16.12.2020

LEADER-Förderung ermöglicht 20 neue interkommunale Premiumwanderwege

Frostiges Wetter und fröhliche Stimmung: Landrat Dr. Michael Koch (ganz rechts) übergab den Förderbescheid an Kerstin Knoch vom Zweckverband Knüll im Beisein der Tourismusbeauftragten des Landkreises Hannah Duschek (ganz links), den Bürgermeistern Volker Jaritz, Manfred Koch und Klaus Wagner (hintere Reihe) sowie Burghauptmann der Burg Herzberg (zu sehen im Hintergrund) Albert-Frederick Freiherr v. Dörnberg. – Foto: Privat

Die beiden Landkreise Hersfeld-Rotenburg und Schwalm-Eder arbeiten im Zweckverband Knüll gemeinsam daran, die Region touristisch noch attraktiver zu machen. Mithilfe einer LEADER-Förderung aus Bundesmitteln in Höhe von über 266.000 Euro sollen in naher Zukunft 20 Premiumwanderwege aus dem Winterschlaf erweckt werden. 17 davon werden gänzlich neu angelegt, bei drei bereits bestehenden Wegen werden Feinheiten überarbeitet.

Hersfeld-Rotenburgs Landrat Dr. Michael Koch hat den entsprechenden LEADER-Förderbescheid für das Großvorhaben kürzlich vor der winterlichen Kulisse der Burg Herzberg in Breitenbach a.H. an Kerstin Knoch vom Zweckverband Knüll übergeben. Landrat Koch sagte im Beisein der Bürgermeister Manfred Koch (Kirchheim), Volker Jaritz (Breitenbach a.H.) und Klaus Wagner (Oberaula), allesamt Mitgliederkommunen im Zweckverband: „Aus touristischer Perspektive bündeln wir bereits seit einigen Jahren unsere Kompetenzen. Beide Landkreise zeigen, wie schön unsere Heimat ist – zu jeder Jahreszeit. Gemeinsam wollen wir weitere Angebote vereinen und noch offensiver bewerben.“

175 Kilometer Wanderwegenetz entdecken

Das Konzept für die 20 Premiumwander- und Spazierwege wurde in zwei LEADER-geförderten Studien in den Jahren 2017 und 2018 entwickelt. Alle Wege sollen zwischen 2021 und 2022 angelegt werden. Das gesamte neue Wegenetz beträgt 175 Kilometer, die durch die abwechslungsreiche Mittelgebirgslandschaft beider Landkreise führt.

 
Von seiten Hersfeld-Rotenburgs werden im Zuge der Förderung neue Premiumwanderwege in Breitenbach a.H., Kirchheim und Neuenstein angelegt. Für eine gemeinsame Vermarktung wurde bereits die Markenstrategie der „Fabelwege“ entworfen, die im deutschsprachigen Raum ein Alleinstellungsmerkmal für die Knüllregion darstellt. Unter diesem Motto bieten die Rundwanderwege ein Naturerlebnis für Besucherinnen und Besucher jeden Alters. Die beiden Landräte Dr. Michael Koch und Winfried Becker aus dem Schwalm-Eder-Kreis freuen sich, dass mit dieser Maßnahme ein weiterer Baustein für die Region geschaffen wird, sich als ansprechendes Wanderziel zu positionieren. Becker sagte: „Alle Infrastruktur- und Marketingmaßnahmen müssen dazu beitragen, flächendeckend qualitätsgeprüfte Wanderprodukte anzubieten, die Gästen die Sicherheit bieten, als Wanderer auf allen Wegen ein attraktives Wandererlebnis genießen zu können.“ Er sei überzeugt, dass durch die gemeinsame Vermarktung der hochwertigen Wanderprodukte die Aufmerksamkeit der Gäste deutlich stärker auf die neuen Angebote gelenkt werden könne.

Die Gesamtkosten für die Einrichtung der Premiumwanderwege belaufen sich bei 70-prozentiger Förderquote auf voraussichtlich rund 450.000 Euro. (pm) +++

Wie die Mitglieder des Hausener Kirchenvorstand mitteilen besitzt die Kirchengemeinde Hausen nun eine eigene Lautsprecheranlage.

„Es hat etwas länger gedauert, aber es ist uns gelungen aus zweckgebundenen Spendengeldern eine komfortable und flexible Lautsprecheranlage zu erwerben. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Einen herzlichen Dank an alle Spender und Helfer“, führte Donata Schenck zu Schweinsberg auf Anfrage aus.

Foto: Kirchenvorstand Hausen

Weihnachten 2020

Zum Fest soll niemand allein sein. Doch dieses Jahr ist es besonders schlimm. Wegen Corona könnten noch mehr Menschen an Weihnachten einsam sein und diese Aussicht macht einigen älteren Menschen traurig und stark zu schaffen.

Liebe Hiisner Seniorinnen und Senioren

Trotz dieser schweren Zeit wünschen wir euch ein gesegnetes und wunderschönes Weihnachtsfest mit schönen und entspannten Stunden im Kreise eurer Familien sowie ein besseres und vor allem gesundes neues Jahr 2021.

Das wünscht euch von Herzen

Wolfgang und Elisabeth Hartwig und Gertrud und Rudolf Scheingraber

Geocaching galt noch vor knapp zehn Jahren als Geheimtipp, erfreut sich aber mittlerweile immer größerer Beliebtheit. Nicht nur für Touristen, sondern auch für Tagungsgäste besteht die Möglichkeit die Umgebung rund um Oberaula zu erkunden. Viele herrliche Strecken führen durch die Gemeinde Oberaula. Im Internet gibt es die notwendigen Apps für Smartphones, teilweise komplett kostenlos.

Geodätischer Referenzpunkt am Marktplatz in Oberaula

50° 51,4605‘ nördlicher Breite und 9° 28,2016‘ östlicher Länge lauten die exakten Geographischen Koordinaten für den Geodätischen Referenzpunkt. Sie stehen auf einer Platte, die am Brunnenrand auf dem Marktplatz in der Nähe der Evangelischen Kirche montiert wurde. Auf der Platte sind zusätzlich hochgenaue UTM-Koordinaten im Bezugssystem ETRS89 angegeben. So können mit mobilen Navigationsgeräten Ausgestattete elegant den Weg zu dieser zentral in Oberaula gelegenen Messmarke finden und zugleich die Genauigkeit des Geräts prüfen.

Informationen zum Geodätischen Referenzpunkt auf dem Marktplatz gibt es als Flyer bei der Gemeinde Oberaula und beim Amt für Bodenmanagement Homberg (Efze).

Neuer Cache GC93BK2 in Hausen aktiviert

   Geodätischer Referenzpunkt am Marktplatzbrunnen

   Geocaching für Einsteiger

  Meet & Greet am Steinzeitfeuer 2019 

  Adel in Hausen

„Wir dürfen die Senioren nicht vergessen!“

„Oh du fröhliche, oh du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit“, klingt es aus der Drehorgel vor dem Seniorenheim in Oberaula. Die Tür zum Gemeinschaftsraum ist weit geöffnet. Auch wenn derzeit der Aufzug im Heim zeitweise defekt ist, sind doch sechs betagte Damen und ein Herr als Publikum anwesend. Warm eingepackt, lauschen sie andächtig der Musik. Die Melodien sind bekannt und wecken Erinnerungen. Bei „Ihr Kinderlein kommet“, bewegen sich die Lippen, „Stille Nacht“ bringt hier und da ein feuchtes Auge.

(v.li.) Pflegekraft, Hessen-Helmut alias Helmut Hofmann, Donata Schenck zu Schweinsberg, Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung „daheim im Leben“

In Begleitung des Leierkastenmannes, dem „Hessen Helmut“, sind zwei Damen, die ihr Bestes geben zu den Melodien zu singen. Eine davon ist Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg. Sie ist u.a. Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung „daheim im Leben“. Ihr liegt das Wohl der Seniorinnen und Senioren in unserer Gesellschaft am Herzen. „Wir dürfen unsere Senioren nicht vergessen“, mahnt sie an. „Sie verdienen am Ende eines langen und meist arbeitssamen Lebens Zuwendung, Zeit und Liebe – besonders in diesen Zeiten.“

Doch in der Adventszeit, wo man eigentlich näher zusammen rückt, ist in diesen Tagen Abstand geboten –„soziale Distanz“, heißt es. Covit19 beeinträchtigt uns alle. Alles dreht sich um das Virus. Besonders Senioren sind gefährdet. Viele Senioren- und Pflegeheime verwehren Besuchern den Zutritt um Übertragungen zu vermeiden. Da heißt wie in allen anderen Bereichen des Lebens in diesen Tagen >ein bisschen erfinderisch sein<. Es gibt Möglichkeiten den alten Menschen auch mit Abstand Freude zu bereiten: Briefe, Postkarten, Bilder und Bastelarbeiten von Kindern erfreuen die Menschen, die ansonsten von der Außenwelt abgeschnitten sind. Wer ein Instrument spielt oder ein bisschen singen kann, kleine Konzerte – alles mit Abstand und draußen, sind Gesten der Nächstenliebe. Alles was den Menschen zeigt, sie sind nicht vergessen, geht.

(Coronabedingt z. Zt. 7 Senioren stationär,  keine Kurzzeitpflege, aber ambulanter Pflegedienst. Mit den weiße Haare von hinten Anneliese Schäfer aus Hausen)

Die Stiftung „daheim im Leben“ möchte Menschen im Alter, die in Heimen leben, eine Teilhabe am Gesellschaftlichen Leben ermöglichen. Einige Heime sind in den letzten Wochen von der Stiftung mit Mobilfunkgeräten ausgestattet worden. So können Heimbewohner online mit ihren Kindern und Enkeln kommunizieren. Möglich ist die Aktion durch Spendengelder. Wirklich jeder kann etwas tun. „Erkundigen Sie sich bei der Heimleitung der Seniorenheime in Ihrer Nähe, wie sie helfen können“, rät Donata Schenck zu Schweinsberg, „…auch die Pflegekräfte freuen sich, wenn man an sie denkt.“

In Oberaula gibt es jedenfalls strahlende Augen und freudige Gesichter am Ende des kleinen Drehorgel-Weihnachtskonzertes. Kleine Geschenke für Pflegepersonal und Heimbewohner, hinterlassen den Eindruck: „Ihr seid in diesen Tagen nicht vergessen“.

© Heike Knauff-Oliver

Spendenaufruf:

Stiftung daHeim im Leben

Commerzbank AG Wiesbaden

IBAN: DE 89 5108 0060 0127 7066 00

BIC DRESDEFF510


13. Dezember 2020

„Wir dürfen die Senioren nicht vergessen!“

Kleines Weihnachtskonzert vor der Tür

OBERAULA. „Oh du fröhliche, oh du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit“, klingt es aus der Drehorgel vor dem Seniorenheim in Oberaula. Die Tür zum Gemeinschaftsraum ist weit geöffnet. Sechs betagte Damen und ein Herr sind als Publikum anwesend.

Warm eingepackt, lauschen sie andächtig der Musik. Die Melodien sind bekannt und wecken Erinnerungen. Bei „Ihr Kinderlein kommet“, bewegen sich die Lippen, „Stille Nacht“ bringt hier und da ein feuchtes Auge.

Sie bringen ein bisschen Freude mit Musik und kleinen Geschenken: Drehorgelmann Hessen Helmut und Donata Schenck zu Schweinsberg vor dem Altenheim in Oberaula. ©Foto: Knauff-Oliver/nh

In Begleitung des Leierkastenmannes, dem „Hessen Helmut“, sind zwei Damen, die ihr Bestes geben zu den Melodien zu singen. Eine davon ist Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg. Sie ist u.a. Kuratoriumsvorsitzend der Stiftung „daheim im Leben“. Ihr liegt das Wohl der Seniorinnen und Senioren in unserer Gesellschaft am Herzen. „Wir dürfen unsere Senioren nicht vergessen“, mahnt sie an. „Sie verdienen am Ende eines langen und meist arbeitssamen Lebens Zuwendung, Zeit und Liebe – besonders in diesen Zeiten.“

Doch in der Adventszeit, wo man eigentlich näher zusammen rückt, ist in diesen Tagen Abstand geboten –„soziale Distanz“, heißt es. Covit19 beeinträchtigt uns alle. Alles dreht sich um das Virus. Besonders Senioren sind gefährdet. Viele Senioren- und Pflegeheime verwehren Besuchern den Zutritt um Übertragungen zu vermeiden. Da heißt wie in allen anderen Bereichen des Lebens in diesen Tagen >ein bisschen erfinderisch sein<. Es gibt Möglichkeiten den alten Menschen auch mit Abstand Freude zu bereiten: Briefe, Postkarten, Bilder und Bastelarbeiten von Kindern erfreuen die Menschen, die ansonsten von der Außenwelt abgeschnitten sind. Wer ein Instrument spielt oder ein bisschen singen kann, kleine Konzerte – alles mit Abstand und draußen, sind Gesten der Nächstenliebe. Alles was den Menschen zeigt, sie sind nicht vergessen, geht.

Die Stiftung „daheim im Leben“ möchte Menschen im Alter, die in Heimen leben, eine Teilhabe am Gesellschaftlichen Leben ermöglichen. Einige Heime sind in den letzten Wochen von der Stiftung mit Mobilfunkgeräten ausgestattet worden. So können Heimbewohner online mit ihren Kindern und Enkeln kommunizieren. Möglich ist die Aktion durch Spendengelder. Wirklich jeder kann etwas tun. „Erkundigen Sie sich bei der Heimleitung der Seniorenheime in Ihrer Nähe, wie sie helfen können“, rät Donata Schenck zu Schweinsberg, „…auch die Pflegekräfte freuen sich, wenn man an sie denkt.“

In Oberaula gibt es jedenfalls strahlende Augen und freudige Gesichter am Ende des kleinen Drehorgel-Weihnachtskonzertes. Kleine Geschenke für Pflegepersonal und Heimbewohner hinterlassen den Eindruck: „Ihr seid in diesen Tagen nicht vergessen“.

Heute ist Nikolaustag. Der Nikolaus war auch in Hausen unterwegs. Nicht mit seinem Schlitten und seinen Rentieren. Nein, die Schneelage lies es nicht mehr zu.

Ganz standesgemäß in einer Kutsche, gezogen von einem Pferd, kam der Nikolaus (Hermann Döring) über das Birkert.

Marianne Hühn chauffierte am Kutschbock und Jessica Matula am Pferdehalfter das Gespann durch Hausens Straßen. Roland Hühn sicherte den Umzug nach hinten ab.

Die „Kleinen“, mit strahlenden Kinderaugen, konnten ihre Aufregung kaum verbergen. Hatten sie doch extra Gedichte gelernt und Kinderlieder geprobt. Gespannt warteten sie auf Geschenke vom Nikolaus. Sie wurden nicht getäuscht.