Geschädigte wollen auf die Straße gehen

Wahlshausen/Kassel – Für Sonntag, 26. Oktober, hat der Bundesverband der Direktversicherungsgeschädigten Mitglieder und Betroffene zu einem bundesweiten Aktionstag aufgerufen.

In 40 Regionalgruppen werden Veranstaltungen in 20 Städten vorbereitet. So auch in Kassel, dort treffen sich die Gruppen aus Mittel-, Nord- und Osthessen ab 10.30 Uhr auf dem Scheidemannplatz, teilt Heinrich Richardt aus Wahlshausen mit.

Um 11 Uhr startet in Kassel der Demonstrationszug und führt dann über die Kölnische Straße, den Königsplatz bis zum Rathaus. Bei einer Abschlusskundgebung werden Bundestagsabgeordnete und Verbände zum Thema Doppelverbeitragung sprechen.

Einzelheiten zu der Veranstaltung, zur Anreise sowie die Möglichkeit der Anmeldung gibt es bei Heinrich Richardt, 06628/1406, heinrich.richardt@outlook.com, und Horst Jakobs, phjakobs@arcor.de. sro

  Verein für Direktversicherungsgeschädigte will informieren

11. Oktober 2019

FULDA „DRK-Kreisverband exzellent aufgestellt“

Präsident Prof. Hessmann gibt Amt ab – Nachfolgerin: Schenck zu Schweinsberg?

Beim DRK Fulda wird es einen Wechsel im Präsidium geben: Prof. Dr. Martin Hessmann übergibt das Amt vorzeitig ab. Übernehmen soll Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg. – Fotomontage: Timm Pope

Ein Chefwechsel bahnt sich an der Spitze des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Fulda an. Prof. Dr. med. Martin Hessmann (56) will das Amt des Präsidenten abgeben. Nachfolgerin soll die Ex-Rotkreuz-Bundesvize Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg (68) werden. Das erfuhr OSTHESSEN|NEWS am Donnerstagabend. Die Nachricht hat viele, vor allem die Hilfs- und Rettungsorganisationen der Region, überrascht. Der Rücktritt war aber über Monate geplant und den Rotkreuz-Verantwortlichen bekannt.

DRK-Geschäftsführer Christoph Schwab.

DRK-Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzender Christoph Schwab bestätigte auf O|N-Nachfrage die hochkarätige Personalie und erklärte dazu: „Prof. Hessmann ist beruflich stark eingespannt und möchte persönlich etwas kürzertreten. Deshalb gibt er das Ehrenamt ab.“

Seit 2009 ist der renommierte Chirurg und Direktor der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Klinikum Fulda Präsident beim DRK. „Er hat den Kreisverband in schwierigen Zeiten übernommen. Heute befindet er sich in einem exzellenten Zustand, wirtschaftlich wie auch von seinem Leistungsspektrum her. Prof. Hessmann hat ihn mit seinem Team zukunftsfähig gemacht und ihn zu einem der größten Kreisverbände Hessens entwickelt.“ Das DRK Fulda gehört mit rund 530 aktiven ehrenamtlichen Mitgliedern und über 1.000 hauptamtlichen Mitarbeitern zu einem der bedeutendsten gemeinnützigen Leistungserbringer der Region.

Erst 2018 ist Hessmann einstimmig von den Delegierten für weitere drei Jahre zum Präsidenten gewählt worden. Jetzt hört er vorzeitig auf, um sich stärker auf seine beruflichen Herausforderungen zu konzentrieren und etwas mehr Zeit für sich und seine Familie zu haben. Der Chefarzt ist gefragter Operateur und Referent, viel unterwegs im In- und Ausland. „Unserem Kreisverband bleibt er aber eng verbunden. Wir haben mittlerweile eine Größe erreicht, die auch das Präsidium stärker fordert, vor allem zeitlich“, so Schwab, der Hessmann großen Dank und Anerkennung ausspricht.

Seit vielen Jahren Stammgast in Fulda: …

Die Nachfolgerin ist prominent und bundesweit bekannt: Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg. „Sie hat uns bereits ihre Kandidatur zugesagt“, berichtet der DRK-Geschäftsführer und spricht von einer „sehr erfahrenen Nachfolgerin“ für Prof. Hessmann. Der Vorstand des Kreisverbands und das erweiterte Präsidium seien über den Wechsel im Präsidium informiert. Im November müssen nun die Delegierten der Kreisversammlung entscheiden und die neue Präsidentin wählen.

Seit 1979 ist Donata von Schenck ehrenamtlich für das Deutsche Rote Kreuz aktiv, zunächst im Kreisverband Wuppertal. Im November 2006 wurde sie zur Vizepräsidentin des Deutschen Roten Kreuzes e. V. auf Bundesebene gewählt. Dieses Amt führte sie bis 2018 aus. In dieser Zeit hat Schenck zu Schweinsberg auch mehrfach den Kreisverband Fulda besucht und immer wieder betont: „Was die Rotkreuz-Familie hier vor Ort leistet, ist beispielhaft, die Entwicklung hervorragend und bundesweit nahezu einmalig.“ Fulda hat ihr schon immer imponiert. Zuletzt wurde sie Patin des nach ihr benannten Reiserückhol-Krankentransportwagens ‚Donata‘. Jetzt will sie in der Domstadt auch Verantwortung übernehmen. (Christian P. Stadtfeld) +++

  DRK Kreisverband Fulda sucht Vorsitzende

 

11. Oktober 2019

Ehemalige Vizepräsidentin des Deutschen Roten Kreuzes

Donata von Schenck zu Schweinsberg aus Oberaula-Hausen will neue DRK-Chefin in Fulda werden.

Entsprechende Medienberichte bestätigte sie unserer Zeitung. Der bisherige Rot-Kreuz-Chef, der Arzt Prof. Dr. med. Martin Hessmann (56), will das Amt des Präsidenten aus beruflichen und privaten Gründen abgeben.

Die 68-jährige Donata von Schenck ist seit 1979 ehrenamtlich für das DRK aktiv und war viele Jahre lang Vizepräsidentin des Deutschen Roten Kreuzes. Aus dieser Zeit kennt sie den Kreisverband Fulda, pflegt aber auch enge Kontakte nach Hersfeld-Rotenburg. Donata von Schenck ist bundesweit vernetzt und verfügt über gute Kontakte auch in die Spitzen der bundesdeutschen Politik.

Zuletzt war sie in der Seniorenarbeit aktiv und hat dafür eine Stiftung aufgebaut. „Die heutigen Senioren haben unser Land aufgebaut und sind es wert, dass wir etwas zurückgeben“, erklärte sie gegenüber der HZ. Im November sollen die Delegierten der Kreisversammlung über ihre Wahl zur Präsidentin entscheiden. kai

 

Erster Spender mit 150 Spenden in Oberaula

Erstmalig konnte in Oberaula beim letzten Blutspendetermin am 25. September ein Spender für die 150. Blutspende geehrt werden. Diesen Meilenstein hat Herr Karl Heyde aus Wahlshausen erreicht. Er war aber nicht der einzige, der bei diesem Termin geehrt wurde. Frau Marianne Blumenauer aus Neukirchen leistete ihre 100. Spende. Frau Regina Korth aus Wahlshausen und Frau Birgit Urstadt aus Schwarzenborn wurden jeweils für die 50. Spende ausgezeichnet. Alle erhielten neben einer Urkunde und einer Ehrennadel des Blutspendedienstes ein Präsent des Ortsvereins Oberaula.

Die Spender mit den höchsten Spendenzahlen waren an diesem Abend Karl Heyde (Wahlshausen/150), Horst Klinger (Hausen/119), Heinz Stroh (Christerode/116), Horst Hofmann (Wahlshausen/113), Karl-Heinrich Richardt (Wahlshausen/113), Karl-Heinrich Klinger (Hausen/110), Helmut Eifler (Wahlshausen/110), Werner Hahl (Hausen/109), Horst Knauff (Wahlshausen/106), Elke Knauff (Wahlshausen/105), Jens Becker (Oberaula/102) und Marianne Blumenauer (Neukirchen/100). 

Insgesamt verzeichnete das Deutsche Rote Kreuz, Ortsverein Oberaula, 124 Spender, darunter 16 Erstspender. Der Ortsverein Oberaula bedankt sich bei allen Blutspendern für ihr Engagement und hofft auf ein Wiedersehen beim nächsten Termin in Oberaula am 04. Dezember 2019. Auch den fleißigen Helfern, die immer wieder für einen reibungslosen Ablauf sorgen, wird gedankt.

(v.l.n.re.) Karl-Heinz Klinger, Karl Heyde, Marianne Blumenauer, Edith Hübler

 (v.l.n.re.) Karl-Heinz Klinger, Birgit Urstadt, Regina Korth, Edith Hübler

Erntedank am Kartoffelfest gefeiert

Das Erntedankfest ist eines der ältesten Feste überhaupt. Früher lebten über 80 Prozent aller Menschen auf und vom Land. Im Winter waren sie von der eingebrachten Ernte abhängig. Deshalb dankten sie Gott am Ende der Erntezeit für die reichen Gaben. Das Erntedankfest zeigt, dass das täglich Brot eben gar nicht so alltäglich ist, sondern hart erarbeitet werden muss.

Bei der Feier, die meist in einer Kirche veranstaltet wird, werden Feldfrüchte, Getreide und Obst dekorativ aufgestellt.

Mit viel Freude schmückte der Kirchenvorstand auch in diesem Jahr den Altar.

Am 3. Oktober wurde das Erntedankfest, zum Auftakt des Kartoffelfests mit Markt, in der Hausener Kirche gefeiert.

In dem gut besuchten Gottesdienst dürfen die Gottesdienstbesucher entspannt der Predigt von Pfarrerin Weide-Jatho lauschen, dem Orgelspiel der Organistin Melanie Berger folgen und den Liedern des Singkreises zuhören.

Das Kartoffellied, gesungen vom Singkreis, passte hervorragend zum Gottesdienst wie auch zum Kartoffelfest.

Niederschrift über die Sitzung

des Ortsbeirates Hausen am 03.09.2019

 

Anwesende:

vom Ortsbeirat: entschuldigt: Gäste:
Jörg Albert

Norbert Braun

Alexander Erler

Herbert Heinisch

Bärbel Hellwig

Jürgen Eckhardt

 

 

 

 

Die Mitglieder des Ortsbeirates Hausen wurden durch den Ortsvorsteher mit Schreiben vom 19.08.2019 zu einer Sitzung unter Angabe der Tagesordnung, der Zeit

(Dienstag, 03.09.2019 20.00 Uhr) und des Ortes der Versammlung (Karl-Dippoldsmann-Haus, Hausen) zu einer Sitzung eingeladen.

Ortsvorsteher Jörg Albert begrüßte die anwesenden Gäste und die Mitglieder des Ortsbeirates Hausen.

Der Vorsitzende stellte bei Eröffnung der Sitzung fest, dass gegen die ordnungsgemäße Einberufung keine Einwendungen erhoben wurden.

Von 7 Mitgliedern des Ortsbeirates Hausen sind 6 Mitglieder anwesend – somit ist die Versammlung beschlussfähig.

Tagesordnungspunkt 1:  Themen Ortsvorsteher-Treffen                                                                                                                                               

Beim nächsten Ortsvorsteher-Treffen sollen folgende Punkte angesprochen und beraten werden:

  • Teilnahme am „Sauberhaften Frühlingsputz“
  • Radwegekonzept für die Gemeinde Oberaula
  • Vorschläge für den Haushaltsplan 2019/2020
  • Zusammenarbeit zwischen den Ortsbeiräten und der Gemeindeverwaltung / dem Bauhof
  • Heckenschnitt bzw. Mulchen von Gräben und Wegerändern

Tagesordnungspunkt 2:  Sachstandsbericht für nicht erledigte Anträge

Der Sachstandsbericht für nicht erledigte Anträge an die Gemeindeverwaltung wird fortgeführt.

Tagesordnungspunkt 3: Vorschläge für den Haushaltsplan 2020

Der Ortsberat Hausen schlägt für den Haushaltsplan 2020 folgende Maßnahmen vor:

  • Sanierung der Eingangstreppe des DGH (Feuchtigkeitsschäden)
  • Noch fehlende Bordsteinabsenkungen ausführen
  • Ablauf-Rinne am Radlerparkplatz

Tagesordnungspunkt 4:  Informationen und verschiedenes

4.1 Anfrage Manfred Hellwig Straßenbenennung:

Der Ortsbeirat wurde am 27.8.2019 um eine Stellungname gebeten. Die Zufahrt zum Anwesen von Manfred Hellwig (Marschallshof bzw. Münzenmühle) hat keine Straßenbezeichnung. Dies führt nach Aussage von Herrn Hellwig insbesondere bei Lieferungen zu Irritationen, weil die Adresse so nicht in Navigationsgeräten verfügbar ist.

Sein Vorschlag für den Marschallshof ist „Lindenweg 1“. Der Ortsbeirat hat beraten und diskutiert und beschließt einstimmig die Zufahrt zum Marschallshof und Münzenmühle ab dem Wanderparkplatz den Namen „Zur Münzenmühle“.

Die bisherigen Bezeichnungen für die Grundstücke Rimbergstraße 7 und Rimbergstraße 9 sollen erhalten bleiben, damit nicht unnötige Kosten und Unannehmlichkeiten durch Ummeldung etc. für die Anwohner entstehen.

4.2 Förderantrag des Hausener Vereins für Heimat und Brauchtum e.V. beim Projekt „Starkes Dorf – Wir machen mit“

Ortsvorsteher Jörg Albert berichtet, daß der Förderantrag des Hausener Vereins für Heimat und Brauchtum e.V. beim Projekt „Starkes Dorf – Wir machen mit“ bewilligt wurde. Mit der zu erwartenden Summe sollen Tische und Bänke angeschafft werden.

4.3. Planungen Gestaltung Dorfplatz

Die Planungen ruhen derzeit – bis die künftige Verwendung des Nachbargrundstückes geklärt ist.

4.4 Treffen Ortsbeirat / Förderverein DGH / Gemeindeverwaltung

Jlörg Albert berichtet, daß am 06.09.2019 um 16.00 Uhr ein Treffen des Ortsbeirates, des Fördervereins DGH und der Gemeindeverwaltung stattfindet. Dabei sollen die Schäden am DGH (Eingangstreppe usw.) aufgenommen werden. Jörg Albert fordert die Mitglieder des Ortsbeirates und des Fördervereins auf, daran teilzunehmen.

4.5 Baum auf dem gemeindlichen Grundstück Lerchenweg/Hainweg

Der Ortsbeirat spricht sich dafür aus, den abgestorbenen Baum entfernen zu lassen. An dieser Stelle soll kein neuer Baum gepflanzt werden.

4.6 Kaufantrag für Gemeindegrundstücke

Der Ortsbeirat Hausen hat sich mit dem Kaufantrag für diese Grundstücke bereits in seiner Sitzung vom 24.01.2016 befasst und einen einstimmigen Beschluss getroffen.

Dazu hier noch einmal der Auszug aus dem Protokoll der Sitzung vom 24.01.2016:

„Ortsvorsteher Jörg Albert informierte über einen Kaufantrag für folgende Grundstücke:

Gemarkung Hausen Flur 10 Flurstück 47 mit einer Größe von 53m2 & Flur 10 Flurstück 25 mit einer Größe von 502m2.

Jörg Albert informierte, dass für beide Grundstücke kein Pachtvertrag vorliegt.

Der Ortsbeirat Hausen befürwortet mit 5 Ja-Stimmen und 1 Nein-Stimme den Verkauf der beiden Grundstücke Gemarkung Hausen Flur 10 Flurstück 47 mit einer Größe von 53m2 & Flur 10 Flurstück 25 mit einer Größe von 502m2 an den Antragsteller Manfred Hellwig.“

4.7 Amtseinführung von Pfarrer Albrecht am 15.09.2019

Jörg Albert kann an diesem Termin nicht teilnehmen und bittet seine Stellvertreterin Bärbel Hellwig daran teilzunehmen.

4.8 Kirchenvorstandswahlen

Jörg Albert fordert dazu auf, an den Kirchenvorstandswahlen teilzunehmen. Wer als Wahlhelfer fungieren möchte, wendet sich an eines der bisherigen Mitglieder des Kirchenvorstandes.

4.9 Abfallbehälter am Radlerparkplatz

Am Radlerparkplatz wurde ein Abfallbehälter installiert.

4.10 Jubiläum 850-Jahre Hausen – 10 Jahre danach

Am 05. & 06. September 2020 soll es eine Feier unter dem Motto „850-Jahre Hausen – 10 Jahre danach“ geben. Die Planungen dazu sind noch in einem sehr frühen Stadium. Im Winterhalbjahr soll es einen monatlichen Stammtisch mit dem Arbeitstitel „Stadtgespräch“ geben. Dieser Stammtisch soll am 1. Donnerstag im Monat stattfinden – der Ort wird kurzfristig bekanntgegeben. Das erste „Stadtgespräch“ findet am Donnerstag 07.11.2019 ab 19.30 Uhr im Gasthaus „Zum Schwanen“ statt.

 

Ende der Sitzung: 21.15 Uhr

gez.

Alexander Erler                                                                   Jörg Albert

(Schriftführer)                                                                      (Vorsitzender)

Kreisanzeiger Bad Hersfeld

Tolle Knolle: Kartoffelfest mit Markttag in Hausen

 

Klöße, Puffer & Co.: Am Tag der deutschen Einheit war viel los in Hausen.

 

Oberaula-Hausen. Der Tag der deutschen Einheit ist für die Hausener seit einigen Jahren auch immer der Tag der tollen Knolle. Dann feiert das 650-Seelen-Dorf sein traditionelles Kartoffelfest mit Markttag, bei dem sich die örtlichen Vereine auf vielfältige kulinarische Weise ins Zeug legen. Jürgen Eckhardt und Klaus Baschnagel sowie weitere „reizende Jungs“ der Skatfreunde lockten mit selbst geräucherten Forellen, die goldglänzend in ihrer Bude aufgereiht waren.

Der Verein für Heimat und Brauchtum bot leckere Würstchen und Pommes, „wir haben selbstverständlich auch Kartoffelbratwurst“, warb Grillmeister Frank Schreiber für die regionale Spezialität.

Um die Mittagszeit bildeten sich an den „Futterkrippen“ lange Schlangen, am Stand des Frauentreffs sogar gleich drei, denn auf dessen Speisenkarte standen frische Kartoffelpuffer, echte „Hiisner Kartoffelklöße“ mit Specksoße und delikate Kartoffelsuppe mit Wurst. Dazu hatten die emsigen Damen rund drei Zentner Kartoffeln verarbeitet, die sie nun in veredelter Form an den Mann und die Frau brachten.

„Es zieht uns immer wieder hierher“, schwärmte der Ex-Häusner Günter Reichert aus dem Münsterland – gemeinsam mit seiner Frau ließ er sich den herzhaften Krustenbraten mit Kraut schmecken, den die Mitglieder des Frauenstammtischs servierten.

Zum Markttag hatten sie obendrein 80 Brote sowie mehrere Bleche Zwiebelkuchen und Kartoffelplatz im Backhaus produziert. „Weine nicht, wenn der Regen fällt“, spielte der Musikzug Huppert aus dem Taunus und nahm damit das wechselhafte Wetter auf die Schippe – mehrere Zelte und die Vordächer der Verkaufsstände boten bei Niederschlag ein wenig Schutz.

Nach den deftigen Mahlzeiten gab es gleich an mehreren Stellen Hochprozentiges für die Verdauung, wer lieber auf einen süßen Nachtisch stand, war war bei Heike Heinisch und Bärbel Herget in guten Händen. Gemeinsam mit ihren Mitstreiterinnen vom Theaterverein hatten sie zehn Schüsseln Teig angerührt, die sie nun nach und nach in hauchdünne Crêpes verwandelten.

„Ich habe zwei Kuchen gebacken“, erzählte die 83-jährige Hilde Albert selbstbewusst – die reihten sich in das große Kuchenbüfett des Singkreises Hausen ein.

Etwas abgelegen vom eigentlichen Marktgeschehen präsentierten sich die Steinzeitfreunde Hausen, sie hatten Gerhard Kalden aus Homberg zu Gast, mit dem sie ein Zelt aus Tierfellen aufstellten.

Ortsvorsteher Jörg Albert und Oberaulas Bürgermeister Klaus Wagner freuten sich über das Engagement der Dorfgemeinschaft und die gute Besucherresonanz beim tollen Herbstfest in Hausen, das am späten Nachmittag gemütlich ausklang.