Chor A & O (Asterode/Olberode)

Der Chor A & O als Nachfolger der Chöre aus Asterode und Olberode lädt die Bevölkerung recht herzlich zu einem Liederabend ein, der am

Samstag, den 17.09.2016 um 19.30 Uhr

im Dorfgemeinschaftshaus Asterode stattfindet.

Es ist der erste vom Chor A & O nach dem Zusammenschluss. Es werden außer dem Chor A & O noch der Chor „Mundwerk“ aus Röllshausen und der Singkreis Hausen zum Gelingen beitragen.
Wer sich für Musik, Chorgesang und gemütliches Beisammensein in entspannter Atmosphäre erwärmen kann, ist herzlich willkommen.

Kinder-Kultur-Tage 2016 – ein toller Erfolg

ka-KiKuTa_2016_HolidayPark

Am Montag ging es zum Auftakt in den Tierpark Kirchheim. Unter dem Thema „Tierparkolympiade“ wurden die 20 Kinder unter der Leitung von Carola Merle und ihren zahlreichen Helfern in Gruppen aufgeteilt. Es gab mehrere Stationen an denen verschiedenste Aufgaben mit viel Spaß gelöst werden mussten, so dass alle auf ihre Kosten kamen.

Am Dienstag stand für die Jüngeren eine „Begegnung der Generationen“ im Sozialzentrum in Oberaula an. Mit einer Märchenstunde hatte sich der Nachbarschaftshilfeverein GfO mit Maria Thiel, Monika Battenberg und Helga Völker an den diesjährigen Kinderkulturtagen beteiligt. Sichtlich beeindruckt lauschten die angemeldeten Kinder in der märchenhaft dekorierten Mehrgenerationenbegegnungsstätte den tollen Erzählungen. Beim anschließenden Spielen, Essen und Trinken hatten nicht nur die Kinder, sondern auch die Mitglieder von GfO viel Spaß.
Abends trafen sich die 10- bis 16-Jährigen unter Leitung von Dieter und Jonathan Merz sowie Carola Merle und Romina Albert zur Nachtwanderung und anschließender Übernachtung an der Heidelberghütte in Olberode. Hier wurde gespielt, gegrillt und nachts dann auch bei tollem Mondlicht ohne Taschenlampen gewandert, sowie nach verspätetem Wecken am nächsten Morgen noch zusammen gefrühstückt.

Mittwochs wurde für die Jüngeren unter Leitung von Carola Merle und ihren Helfern eine Abenteuerwanderung zum Spielplatz in Schorbach unternommen. Die Älteren machten unter der Leitung von Ortrun Albert eine Lama-Tour mit echten Lamas in Lingelbach und anschließendem Goldwaschen in der Westernstadt Lingelcreek. Der Donnerstag begann mit der Tagesfahrt in den Holiday Park in Hasloch/Pfalz, einer der Höhepunkte der diesjährigen KiKuTa. Unter der Leitung von Dieter Merz und Nicole Soller mit ihren Helfern starteten die 40 Kinder ausgestattet mit reichlich Verpflegung mit dem Bus der Firma Koch nach Hasloch/Pfalz. Dort wurde bei sonnigem Wetter ein wunderschöner Tag mit viel Lachen, Spaß und Spannung verbracht. Gegen 19 Uhr kamen alle Teilnehmer wohlbehalten aber erschöpft wieder in Oberaula an.

Am Freitag endeten die KiKuTa 2016 mit einer Radtour für die 10- bis 16-Jährigen unter der Leitung von Dieter Merz und Heike Peter, sowie einer großen Veranstaltung „Kinderkochen “ für die 6-10-Jährigen im DGH in Hausen.
Unter fachkundiger Anleitung der Schwälmer-Gourmet-Köche allen voran Simon Kahl, bereiteten die Kinder ein leckeres 3 Gänge Menü bestehend aus Vorsuppe, Hauptspeise und Nachtisch zu. Hier konnten sich dann die Teilnehmer der Radtour und alle diesjährigen Helfer und auch einige Eltern gemeinsam stärken.

Trotz relativ kurzer Planungszeit aufgrund der Kommunalwahl im März konnte von den Verantwortlichen wieder ein abwechslungsreiches Programm für Kinder angeboten werden. Besonderer Dank der Veranstalter geht an alle ehrenamtlichen Helfer sowie die unterstützenden Firmen in Oberaula–Bäckerei ­Gro­now­ski, Cafe Schneider, Metzgerei Roth, Edeka Höhnke und Schornsteinfegerbetrieb Dieter Merz, die mit Sachspenden wieder zum Gelingen beitrugen, sowie an Frau Anja Köllner von der Gemeindeverwaltung für die gute Zusammenarbeit.

Hier noch ein paar Fotos vom Kinderkochen im DGH Hausen.

Kinderkochen Bild 3 Bild 4 Bild 2

  Oberaula-Hausen, den 12.09.2016

An die

Mitglieder des

Ortsbeirates Hausen

Sehr geehrte Damen und Herren,

zu einer öffentlichen Sitzung des Ortsbeirates lade ich Sie für

 Dienstag, den 20.09.2016 um 20.00 Uhr

in das Karl-Dippoldsmann-Haus in Hausen

mit nachstehender Tagesordnung ein.

Mit freundlichen Grüßen

gez: Albert

Ortsvorsteher

Tagesordnung:

  1. Nachbearbeitung Ortsbegehung
  2. Kartoffelfest und Markttag am 3. Oktober 2016
  3. Bericht vom Ortsvorstehertreffen
  4. Sachstandsbericht und Anfragen für nicht erledigte Anträge an die Gemeinde.
  5. Informationen und Verschiedenes

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Montag, 12. September 2016

Große Feier zum 50. Geburtstag des DRK Oberaula

Oberaula. Bei bestem Wetter feierte der DRK-Ortsverband Oberaula sein 50-jähriges Bestehen an seinem Vereinsheim. Beim Festkommers gab der Vorsitzende Ewald Peter zunächst einen Abriss über die Entwicklung des Vereins, bevor er verdiente Mitglieder ehrte. So hob er unter anderem die Verdienste von Horst May, der als einziges Gründungsmitglied noch unter ihnen weile, hervor und würdigte auch Horst Stämmler mit seinen 50 Dienstjahren und das vorbildliche Engagement von Ausbilder Karl-Heinrich Klinger.

Donata Freifrau von Schenck zu Schweinsberg, Vizepräsidentin des Deutschen Roten Kreuzes aus Hausen, eröffnete den Reigen der Grußworte vor Manfred Lau vom Kreisverband Schwalm-Eder. Bürgermeister Klaus Wagner unterstrich das ehrenamtliche Engagement der Rot-Kreuzler indem er meinte: „Es gibt Menschen, die mehr tun als sie müssten, die vorangehen, und dazu zählen sie!“

Im Anschluss folgte der Sketch „Mein erstes Mal“, geschrieben von Bereitschaftsleiter Jens Becker. Dabei wurden die Aktivitäten mit Erste-Hilfe-Übungen und Kameradschaftspflege in den Gruppenstunden aufs Korn genommen.

Zur Verköstigung der zahlreichen Gäste gab es neben Würstchen einen Gulasch-Eintopf, der vom DRK-Ortsverband Guxhagen-Körle vorbereitet worden war. Insbesondere für die Kinder – die potentiellen späteren Mitglieder – hatte man eine Reihe von kurzweiligen Aktivitäten vorbereitet.

Ihre Kletterkünste konnten sie an Kletterstämmen beim örtlichen Walnussbaum unter Beweis stellen, und die kleineren Kinder konnten ihr „schönstes Pflaster“ malen und damit an einem DRK-Malwettbewerb teilnehmen.

Der DRK Ortsverband Borken hatte zudem seine Hüpfburg aufgebaut. Bei bestem Festwetter konnte so der DRK-Ortsverband Oberaula sein 50jähriges Bestehen in und bei seinem schönen Vereinsheim gebührend feiern. (bm)

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Buntstifte: Lilly Peter malt „Mein schönstes Pflaster“ unter Anleitung von Bärbel Herget während der Geburtstagsfeier des DRK in Oberaula.

 

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Grußwort zum 50jährigen Jubiläum

des DRK Ortsvereins Oberaula

am 11. September 2016

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, verehrte Gäste,

am kommenden Sonntag feiert der Ortsverein Oberaula des Deutschen Roten Kreuzes sein 50jähriges Bestehen. Dazu findet rund um die ehemalige Molkerei in der Bahnhofstraße am Sonntag, 11. September 2016, ein buntes Programm für Besucher aller Altersgruppen statt. Los geht es um 11.00 Uhr mit einem kleinen Festkommers zu dem einige Ehrengäste erwartet und bei dem die Highlights der vergangenen 50 Jahre des DRK Ortsvereins erläutert werden. Direkt danach stehen diverse kulinarische Spezialitäten (Eintopf, Grillspezialitäten, Kaffee und Kuchen, etc.) sowie vielfältige Aktionen um die alte Molkerei, in der der Ortsverein seine Räumlichkeiten hat, auf dem Programm. Mit Vorführungen der DRK-Hundestaffel, Infos der Bergwacht Neuenstein und der Helfer-vor-Ort in Oberaula, zahlreichen kleinen Wettbewerben und einer großen Hüpfburg wird der Sonntagnachmittag sicher interessant und unterhaltsam für die ganze Familie werden. Persönlich und im Namen unserer Gemeindegremien gratuliere ich dem DRK Ortsverein Oberaula herzlich zu diesem „runden Geburtstag“ und danke allen Aktiven innerhalb des DRK Ortsvereins für inzwischen fünf Jahrzehnte Einsatz für die Menschen in unserer Gemeinde. Dass die Arbeit des Deutschen Roten Kreuzes wichtig und manchmal sogar lebenswichtig ist haben viele Einsätze und Übungen gezeigt. Zuletzt konnten sich Hunderte von Interessierten ein eigenes Bild von der Leistungsfähigkeit unserer Hilfs- und Rettungsorganisationen bei der großen Katastrophenschutzübung am 27. August 2016 machen. Das Zusammenwirken von haupt- und ehrenamtlichen Kräften der Feuerwehren, des Deutschen Roten Kreuzes und anderer Hilfsorganisationen trägt wesentlich zum Schutz unserer Bevölkerung und damit zum Sicherheitsgefühl von uns allen bei. Dafür gebührt allen, die in diesen Organisationen tätig und aktiv sind, unser Dank, den wir auch durch unser Interesse und die Teilnahme an Veranstaltungen dieser Organisationen zum Ausdruck bringen können. Dafür bietet die Jubiläumsfeier des DRK Ortsvereins am 11. September eine gute Gelegenheit und ich hoffe, dass viele große und kleine Besucher aus nah und fern der Einladung des DRK Ortsvereins folgen werden und Vorsitzender Ewald Peter und seine engagierte Mannschaft viele Gäste begrüßen können.

Herzlichst Ihr Klaus Wagner Bürgermeister

Hiisner Seniorentreff

 Es ist wieder soweit,

die Sommerpause ist vorbei.

 

Es geht wieder los mit unserem 1. Seniorennachmittag nach der Sommerpause am Mittwoch, dem 14. September 2016 um 14.00 Uhr.

Hier sei noch einmal gesagt, dass alle Hausener Seniorinnen und Senioren ab 60 Jahre ganz herzlich zu unseren Nachmittagen im Dorfgemeinschaftshaus eingeladen sind.

Bei Kaffee und Kuchen, einem Glas Wein oder Bier mit Akkordeon und Gitarre verbringt Ihr mit uns einen erholsamen und fröhlichen Nachmittag.

 

Die nächsten Nachmittage bis Weihnachten:

5. und 19. Oktober

2. und 16. November und

14. Dezember

 

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Attila:   Na Hennes, ersten Spieltag gut verdaut?

Habt ja unseren Nachbarn gut auf die Hörner genommen. Prima !

Hennes: Jou, Attila, war ein ganz vernünftiges Spiel. Wir hätten nur mehr Tore machen müssen.

Aber das heben wir uns für später auf.

Attila:   Das werden wir euch nächste Woche nachmachen, dann spielen wir zum Derby in Darmstadt.

Hennes: Da bin ich aber gespannt. So schlecht waren die Darmstädter gar nicht.

Wenn ich gesehen habe, was Hoffenheim und Bremen geleistet haben, da können die Lilien locker mithalten.

Na gut, Lewandowski hat Bremen ja im Alleingang erledigt. Der scheint schon wieder gut

drauf.

Attila:   Wie unser Alex Meier auch!

Hab Dir schon mal 2 Termine vorgemerkt. Das Hin- u. Rückspiel meiner Eintracht gegen euch.

Sei nicht traurig, da wird`s bei dir wieder rappeln im Karton.

Hennes: Langsam Attila, denk an letztes Jahr. Ja klar, haben wir eine 2:6 Klatsche bei euch

bekommen. Euer Fußballgott hat auch 3 Tore gemacht.

Aber was kam danach? Das war`s in der Hinrunde. Also gemach, gemach.

Attila:   Ich hab` auch ein Bild von mir dazugelegt und ein paar echt hübsche Eintracht Aufkleber,

damit`s in deinem Stall schöner wird.

Hennes: Danke Dir, war echt nicht nötig, zumal du bestimmt nicht wissen willst, wo ich die Aufkleber anbringe.

Also nichts für ungut, schauen wir mal wie wir die Woche rumkriegen und die

Länderspielpause überstehen.

Attila:   Haben den Schweini ja ordentlich aus dem Team Deutschland verabschiedet, ein paar mehr Zuschauer hätte er aber schon verdient gehabt. Naja, und Sonntag die ersten Punkte für die WM-Quali gegen Norwegen einfahren.

Also, mach`s gut, bis nächstes Mal.

Hennes: Tschö, mit Ö.

Zum Schulbeginn – Aktion zur Sicherheit

Vor Beginn des neuen Schuljahres 2016/2017 soll das Thema „Sicherheit zum Schulbeginn“ in das Bewusstsein aller Verkehrsteilnehmer gerückt werden.

Gemeinsam mit den Eltern und den Erzieherinnen der Kindertagesstätte Sonnenschein soll auf die mögliche Gefahren des Schulwegs unserer schulpflichtigen Kinder hinweisen werden.

Wie schon im letzten Jahr wurden wieder „Strohpuppen“ an den Ortseingängen aufgebaut.

Der Heimatverein hat aus Spenden beim „Ständchenspielen“ anlässlich der Kirmes eine weitere Geschwindigkeitsanzeige beschafft. Die erste Geschwindigkeitsanzeige wird bereits seit dem 31.07.2011 betrieben und im Wechsel an den Ortseingängen installiert.

Der Ortsbeirat möchte zum Schutz, nicht nur der Schulkinder, noch mehr tun. Für eine gefahrlose Überquerung der Landesstraße am Sportplatz mit geeigneten Maßnahmen will er sich vehement einsetzen.

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Viel Zuschauer bei der Katastrophenübung in Oberaula. Ein realistisches Szenario mit einer Hubschrauberkarosse und brennenden Trümmerteilen. Zwei unter Rauch stehende Gebäude. Ein Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen. Über zweidutzend Menschen in einem Bus mit leichten bis schweren Verletzungen.

Hier einige Pressebeiträge zur Einsatzübung am 27. August 2016!

 

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HNA-Fotostrecke  –   KatS-Übung Oberaula ←

HZ-Fotostrecke  –   KatS-Übung Oberaula ←

Kreisanzeiger-Fotostrecke  –   KatS-Übung Oberaula

HZ-Video  –  KatS-Übung Oberaula ←

HNA-Video  –  KatS-Übung Oberaula

OsthessenNews-Video  –  KatS-Übung Oberaula

 

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Logo-osthessen-news28. August 2016

Großübung der Rettungskräfte

Hubschrauberabsturz mitten im Ort: Explosionen, Verletzte, Chaos

16:04 Uhr in Oberaula (Schwalm-Eder-Kreis): Ein lauter Knall erschreckt die rund 1.700 Einwohner des Luftkurorts. Ein Hubschrauber der Bundeswehr hat am Ortsmittelpunkt eine Bruchlandung hingelegt. Überall liegen Trümmer und Verletzte, zwei Gebäude und ein Reisebus wurden von herumfliegenden Trümmern getroffen und stehen in Flammen. Gleichzeitig hat es im Ortskern einen Verkerhrsunfall gegeben. Katastrophenalarm.

Keine Sorge, es war „nur“ eine Übung von DRK, Malteser Hilfsdienst, Freiwilliger Feuerwehr, ADAC Luftrettung (Christoph 28), weiterer Rettungskräfte sowie der Bundeswehr. OSTHESSEN|NEWS war mit einem Kamerateam vor Ort und hat die spektakulären Rettungsaktionen mit geschminkten Schauspielern und einem echten Hubschrauber-Wrack in einem Nachrichten-Film festgehalten.

Von Übung war jedoch keine Spur: Überall rauchte es, Explosionen ließen Mark und Bein erschüttern und die Schmerzensschreie der zahlreichen Mimen waren mehr als realistisch. Nicht nur deshalb war es eine echte Mammutaufgabe für die rund 300 (!) Einsatzkräfte. 35 Grad Celsius im Schatten, weit über 40 in der Sonne sorgten für Rettungsarbeit am Limit: „Deshalb auch ein großes Lob an die Einsatzkräfte. Man muss bedenken, dass die meisten im Ehrenamt aktiv sind – die Menschen in der Region dürfen sich sicher fühlen“, sagt Landrat Winfried Becker, der für den Katastrophenschutz im Schwalm-Eder-Kreis verantwortlich ist.

Ziel der Großübung war es, die Zusammenarbeit der verschiedenen Hilfsorganisationen und der Feuerwehr unter Katastrophenbedingungen zu proben. Experten beobachteten die Rettungsaktionen. Im Nachgang sollen sowohl gelungene, als auch weniger reibungslos funktionierende Abläufe bewertert und besprochen werden. Wichtige Kritik, um im Ernstfall die Sicherheit der Bürger gewährleisten zu können.

Hunderte Bürger wohnten dem Spektakel bei und zeigten damit, wie groß das Interesse am Thema Rettung ist. „Ich will noch einmal auf die ehrenamtliche Arbeit hinweisen“, fügt Landrat Becker an, „diese Übung war auch eine große Werbung für die Arbeit der Feuerwehr. Das Interesse ist groß und hoffentlich auch am Nachwuchs unserer Beschützer.“ (Julius Böhm) +++

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Logo-nh24Sonntag, den 28. August 2016

Hunderte Zuschauer bei Übung in Oberaula

OBERAULA. Hunderte Zuschauer verfolgten am Samstagnachmittag die geplante Katastrophenschutzübung des Landkreises um die Volksbank in Oberaula.

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Das angenommene Szenario, das sich Uwe Wunsch von der Kreisverwaltung für die Teilnehmer dieser Übung ausgedacht hatte, war umfangreich. Ein Hubschrauber der Bundeswehr hatte auf einem Hof in der Bahnhofstraße eine Bruchlandung hingelegt. In dem Hubschrauber wurden die beiden nicht ansprechbaren Insassen schwer verletzt. Durch den Absturz waren zwei umliegende Gebäude in Brand geraten. Aus einem dieser Gebäude mussten Personen gerettet werden. Der Fahrer eines zufällig an der Unglückstelle eintreffenden Busses sollte aufgrund des Unglücks eine Gefahrenbremsung hinlegen, bei der sich mehrere Insassen verletzten. Überhaupt wurden viele Menschen verletzt und auch einige getötet, die sich zur Zeit des Absturzes auf dem Gelände befanden. Zusätzlich hatten die vorinformierten Einheiten des Katastrophenschutzes einen Verkehrsunfall mit Verletzten zu bewältigen, bei dem auch noch ein Fahrzeug in Brand geraten war.

Zahlreiche offizielle Beobachter verfolgten die Übung. Für die Nachbesprechung wurde außerdem alles gefilmt und fotografiert. Landrat Winfried Becker und Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg, die stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Roten Kreuzes, die aus Oberaula stammt, und Oberaulas Bürgermeister Klaus Wagner, waren die prominentesten »Schaulustigen«. Überhaupt war es erstaunlich, wie viele Menschen bei weit über 30 Grad den Weg nach Oberaula gefunden hatten. Becker sprach in diesem Zusammenhang von einer hohen Anerkennung der Bevölkerung gegenüber den vielen Helfer.

Ein Schwerpunkt dieser Übung des Landkreises lag bei der Versorgung der vielen Verletzen. Die zahlreichen Opfer mussten von den Notärzten und den Helfern des Rettungsdienstes kategorisiert (Triage) und von dort an den Behandlungsplatz gebracht werden. Im Ernstfall wären sie, nach einer ersten Behandlung, von hier aus in Krankenhäuser transportiert worden. Am Samstag brachte ein Fahrdienst die Mimen zum Bereitstellungsplatz an der Grundschule, wo sie in der Turnhalle von Versorgungszügen Essen und Trinken bekamen.

Die Hitze war aber auch eine besondere Herausforderung für alle Teilnehmer. Die Atemschutzgeräteträger traf es mal wieder besonders hart. Sie mussten in ihrer schweren Einsatzkleidung, mit Luft aus ihren Pressluftatmern, angenommene Brände löschen und Personen aus verrauchten Gebäuden retten.

Bei der Übung lief augenscheinlich nicht alles glatt. Dies hatte aber kaum was mit der Einsatzleitung, die Oberaulas Gemeindebrandinspektor Michael Becker hatte, zu tun. Beispielsweise war der angenommene Verkehrsunfall nicht vorbereitet, das Parken einiger Einsatzfahrzeuge stellte sich als stark verbesserungswürdig da und wie uns ein Beobachter sagte, war der Funkverkehr eine »Katastrophe«. Außerdem hielten sich einige eingesetzte Kräfte nicht an das vorgegebene Szenario, sondern gaben der Übung eine eigene Geschwindigkeit vor.

Wie Becker schon im Vorfeld der Übung sagte, »üben wir um Fehler zu erkennen, damit sie sich im Ernstfall nicht einschleichen«.

Neben den direkt eingesetzten Kräften gab es aber auch Menschen, ohne die eine solche Übung nicht in dieser Qualität hätte stattfinden können. Dazu gehört und anderem der Mimtrupp des Jugendrotkreuz des DRK Schwalm-Eder. Schlimme Verletzungen wurden realitätsnah geschminkt, die Mimem beherrschten das Schauspiel ihrer »Verletzungen« und setzten damit den ein oder anderen Helfer echtem Stress aus. Unter der Leitung von Karsten Kleimann (Leiter der Notfalldarstellung beim JRK) waren 25 Mimen und 8 Helfer im Einsatz

Aber auch Udo Wollitzer, der Pyrotechniker aus Felsberg mit der Lizenz es bei Übungen krachen zu lassen, trug mit seinem Team einen gehörigen Anteil dazu bei. Die Gebäude und den Bus setzte er effektvoll unter Rauch, der erste Knall war zeitgleich der Start der Übung und als der ersten Einsatzkräfte am Unglücksort eintrafen, empfing er auch dieses mit einer gehörigen Explosion.

Und nicht zu vergessen die sieben Kameraden der Bundeswehr in Schwarzenborn. Die Männer brachten die Bell, das Übungsobjekt, mit einem Tieflader an die Einsatzstelle und bauten sie dort mit einem Kranwagen für die Feuerwehrleute auf.

Eine genaue Einsatzstärke liegt leider nicht vor. Alles in allem dürften aber an die 300 Personen an der Übung beteiligt gewesen sein.

Der Versuch einer Aufzählung:

  • 1 Betreuungszug und 1 Betreuungsstelle des DRK
  • Kreisauskunftsbüro des DRK
  • 1 Betreuungszug des MHD
  • 8 RTW (4 davon aus dem Landkreis HEF) von DRK und Malteser Hilfsdienst
  • Helfer vor Ort (HVO) des DRK Oberaula
  • Sämtliche Feuerwehren der Gemeinde Oberaula
  • Feuerwehr Kirchheim (Landkreis Hersfeld-Rotenburg)
  • Feuerwehr Homberg mit ELW 2, Feuerwehren Frielendorf und Neukirchen mit ELW 1
  • KatS-Löschzüge aus Neukirchen, Ottrau, Schrecksbach
  • Bundeswehrfeuerwehr Fritzlar
  • Bundeswehr Schwarzenborn
  • Landesverstärkung der Bundeswehr aus Stadtallendorf
  • Mehre Ärzte der Asklepios Schwalm-Eder-Kliniken aus Ziegenhain
  • ADAC Luftrettung gGmbH mit Christoph 28 Bravo (Fulda)                       (wal)

 

Katastrophenschutzübung trotz Hitze von oben durchgeführt

Von Daniel Kolb am 30. August 2016 / Kreisanzeiger Bad-Hersfeld

ka-DSC02404Oberaula. Die inszenierte Bruchlandung eines Bundeswehr-Hubschraubers im Rahmen einer Katastrophenschutzübung in Oberaula zog am Samstag, 27. August, zahlreiche Besucher in das Areal um die Volksbank und den Edeka-Markt.

Der Hubschrauber stürzte zwar nicht vom Himmel für diese Übung, war dafür in Einzelteilen in einem Hof präpariert und einige, die als Verletzte geschminkt wurden, lagen über das Areal verteilt. Einige untermalten das Geschehen, ihre Verwirrung und Angst auch mit lauten Schreien, um ihrem Entsetzen Ausdruck zu verleihen und die Übung so realistisch wie möglich zu gestalten.

Uwe Wunsch vom Fachbereich Brand-, Katastrophenschutz und Rettungswesen aus dem Schwalm-Eder-Kreis führte durch den Ablauf der Rettungsaktion und erklärte allen Zuschauern, was gerade alles gleichzeitig passierte.

Die ganze Aktion begann mit viel Rauch aus dem Hubschrauber und einem Knall, der idealerweise vorab angekündigt wurde und sich viele Anwesenden die Ohren zuhalten konnten.

ka-DSC02295Schnell trafen nach und nach Feuerwehren und Krankenwagen ein, deren Personal sich verteilte, teilweise den Blick auf das Geschehen versperrte. Kleinere Feuer wurden gelöscht, es knallte erneut und nach und nach wurde sich um alle Verletzten gekümmert – in der Reihenfolge der Schwere der Verletzungen.

Auch ein Helikopter des ADAC flog über das Gelände und landete schließlich beim Edeka-Markt. Neben den Unfall­opfern auf dem Gelände musste die Feuerwehr sich auch um austretenden Rauch aus einem naheliegenden Gebäude und die Insassen kümmern. Besonders sehenswert war auch die Rettung des Helikopterpiloten, der sich noch im Hubschrauber, welcher aber auf der Seite lag, befand.
Außerdem krachte es zwischen zwei Fahrzeugen als der Helikopter „vom Himmel fiel“. Eine Person im Fahrzeug war bewusstlos und musste ebenfalls gerettet werden.

ka-DSC02271Was für Außenstehende nach viel Chaos aussah, war für die Beteiligten Ersthelfer eine gelungene Übung für den Ernstfall.
Zwar bestand am Samstag kein Zeitdruck, da niemand wirklich in Gefahr schwebte, aber keiner der Anwesenden wirkte gelassen. Jeder nahm die Situation ernst und gab sein Bestes, um die meisten Erfahrungen aus der Übung zu ziehen.

Die Belastung war vor allem den Einsatzkräften der Feuerwehr anzusehen, die nach Abnahme ihrer Helme bei dem sonnigen Wetter mit über 30 Grad sichtlich unter ihren schützenden Uniformen schwitzten.

Teilnehmende Einheiten:
2 Sanitätszüge des DRK
1 Betreuungsstelle des DRK und 1 Betreuungsstelle des DRK
1 Betreuungszug Kreisauskunftsbüro des DRK
1 Betreuungszug des MHD
8 RTW (4 davon aus dem Landkreis HEF) von DRK und Malteser Hilfsdienst
Helfer vor Ort (HVO) des DRK Oberaula
Sämtliche Feuerwehren der Gemeinde Oberaula
Feuerwehr Homberg mit ELW 2, Feuerwehren Frielendorf und Neukirchen mit ELW 1
KatS-Löschzüge aus Neukirchen, Ottrau, Schrecksbach
Bundeswehrfeuerwehr Fritzlar
Feldjäger Fritzlar
ADAC Luftrettung gGmbH mit Christoph 28 Bravo (Fulda)

KreisanzeigerKatS-Übung1

KreisanzeigerKatS-Übung2