Große Katastrophenschutzübung am Samstag, 27. August 2016

Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des DRK Ortsvereins Oberaula findet am 27.08.2016 ab ca. 16:00 Uhr eine große Katastrophenschutzübung im Bereich der VR-Bank / Bahnhofstraße statt.

Zuschauer sind hierzu herzlich willkommen.

Gleichzeitig laden wir bereits jetzt zu unserer Jubiläumsveranstaltung am 11. September 2016 ab 11:00 Uhr in und um die alte Molkerei, Bahnhofstraße 21, ein.

Es erwartet Sie ein buntes Programm mit vielen Aktionen für Groß und Klein. Für Essen und Trinken ist gesorgt.

Auch hier würden wir uns über zahlreiche Besucher freuen.

 

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50JahreDRK-Plakat

 

Konstituierung des Seniorenbeirates

 

Einladung

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit lade ich Sie herzlich ein zur
konstituierenden Sitzung des Seniorenbeirats Oberaula für

Montag, 22.08.2016, 14.00 Uhr,

in die Pfarrscheune, Friedigeröder Str. 6, in Oberaula.

Tagesordnung:
1 Eröffnung und Begrüßung
2 Bericht des Vorsitzenden
3 Neuwahl des Vorstandes des Seniorenbeirats
a) Wahl einer/eines Vorsitzenden
b) Wahl einer/eines stellv. Vorsitzenden
c) Wahl einer/eines Schriftführerin/Schriftführers
d) Wahl der Beisitzer/-innen
4 Wahl eines Vertreters und Stellvertreters für den Kreisseniorenbeirat
5 Informationen zur zukünftigen Arbeit des Seniorenbeirats
6 Verschiedenes
Über Ihre zahlreiche Teilnahme würde ich mich sehr freuen.
Gerne können Sie auch weitere, an der Tätigkeit des Seniorenbeirates interessierte Personen zu dieser Versammlung mitbringen.

gez. Klaus Wagner

 

Seniorenbeirat

Auch für die ältere Generation ist das Leben in Oberaula attraktiv. Für die Senioren unserer Gemeinde gibt es ein breites Angebot der Vereine und Verbände z.B. geführte Wanderungen, Seniorengymnastik u.a.

Der Seniorenbeirat vertritt die Interessen der älteren Bürgerinnen und Bürger. Bei den regelmäßigen Treffen werden interessante Vorträge angeboten oder man sitzt einfach nur gemütlich bei Kaffee und Kuchen zusammen und tauscht sich aus. Es werden gemeinsame Ausflüge, Weihnachtsfeiern, Grillfeten und Faschingsfeiern geplant und durchgeführt.

In den einzelnen Ortsteilen finden alljährlich Seniorennachmittage statt, die von der Gemeinde und den Ortsbeiräten organisiert und gestaltet werden.

Steinzeitfreunde Hausen auf großer Werra-Floßfahrt

Bei herrlichem Sommer-Sonntagswetter ging es wie in der Steinzeit auf einem Holzfloss der Werra flussabwärts. Einstieg für die 22 Mitfahrenden war an einer Anlegestelle bei Wommen. Hier wurden die Plätze eingenommen und es ging gleich ab. Doch der Floßbetreiber brauchte noch Unterstützung durch einen Steuermann am Heck. Diese Aufgabe wurde gerne abwechselnd von den Steinzeitexperten übernommen.

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Das Niedrigwasser brachte das Floß nicht so richtig in Fahrt, aber die dabei erlebte Entschleunigung und die Ruhe war sehr beeindruckend. Aus dieser Perspektive wurde die schöne Landschaft und die Vegetation viel intensiver wahrgenommen und kühle Getränke verköstigt.

Nach 2 Stunden Fahrt wurde das Grillbuffet gefertigt. Die Steaks und „original Thüringer-Bratwürstchen“ wurden während der Fahrt auf einem Holzkohlegrill zubereitet und waren zusammen mit den Salaten sehr lecker. Alle wurden rundherum satt.

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Unterhalb der Burg Brandenburg wurde angelegt und dann anschließend die Burg besichtigt. Der Anstieg zur Burg war bei der Hitze sehr anstrengend, doch alle freuten sich auf die Burg und die herrliche Aussicht über die Werra.

Werrafloßfahrt21

Nach der Besichtigung ging es noch zwei Stunden langsam weiter bis zur Anlegestelle Neuenhof. Dort gab es in der Gaststätte ein kühles Abschluss-Getränk und die Rückfahrt mit dem Bus.

Ein wunderbarer Tag mit netten Menschen, der Allen in guter Erinnerung bleiben wird.

Vereinsfahrt der „Kleinen Bühne Hausen zum Twistesee

Der Theaterverein „Kleine Bühne Hausen“ hat am Samstag den 25. Juni 2016 seine Vereinsfahrt mit zwei  Kleinbussen zum Twistesee und anschließenden Ritteressen in der Wetterburg mit einem kleinem Begrüßungstrunk bei Schäfer Ralf begonnen. Schäfers

Theater01 Unsere Fahrt führte durch das schöne Bad Zwesten, dort machten wir einen kurzen Stopp.

Ziel: Der Twistesee Twistesee Weiter ging es an Bad Wildungen vorbei in das Arolser Land. Am Twistesee angekommen starteten wir unsere Wanderung um den Twistesee. Nach knapp zwei Kilometern legten wir unsere erste Rast in einem kleinen gemütlichen Bistro ein, um unseren Durst zu löschen. Dort wurden wir von einer Regenfront überrascht, so dass wir uns auf den Rückweg zum nächsten Highlight machten. In der Wetterburg angekommen, wurden wir herzlich begrüßt und haben an der Festtafel platzgenommen.

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Spaß bei der Verteilung der Aufgaben

Viel Spaß machte die Verteilung der Aufgaben. Ein Landvogt, Herold, Bischoff, Burgfräulein, Pastor, Stadtvogt, Ritter, Knappen, Mundschenk und Mägde aus Frankreich, waren anschließend an der Tafel versammelt. Wer nicht alles „recht machte“ oder ungehorsam war, musste an den Pranger. Nur durch eine Abbitte beim Pastor und einem Befreiungskuss von dem Burgfräulein, kam man wieder frei.

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Gott gebe uns Gesundheit

Der Trinkspruch an diesem Abend war für alle „Gott gebe uns Gesundheit“. Sehr oft hörte man ihn. Die Getränke und das Essen wurden von den beiden Mundschenken serviert. Der Bischof sprach vor jeder Mahlzeit ein Gebet. Die Mägde waren für das abräumen verantwortlich, der Knappe für seinen Ritter und der Herold für das Ausrufen jeder halben und vollen Stunde. Es war ein sehr geselliges und lustiges Mahl, Hände durften auch benutzt werden.

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Zum Abschluss wurden von den Mägden und den Knappen noch Tänze dargeboten. Nachdem wir wieder in Hausen um Mitternacht angekommen waren, ließen wir es in Ralfs gemütlicher Laube den Abend ausklingen. Den Planern und den Fahrern konnte man nur danken, denn wir hatten alle einen schönen, lustigen und geselligen Tag erleben dürfen.                                                  (Bärbel Herget)

RalfSchäfer

LOGO Heimatverein

Ständchenspielen zur Kirmes 2016

Die Zukunft unseres Dorfes mitgestalten aber hierbei die Tradition nicht vergessen, das ist die Aufgabe, der sich der Hausener Verein für Heimat und Brauchtum e.V. verschrieben hat. Wie in den Vorjahren auch werden wir auch in diesem Jahr wieder das traditionelle Ständchenspielen zur Kirmes durchführen. In den letzten Jahren konnten wir erleben, wie viele, vor allem ältere Hausener sich darüber freuten, dass die Kirmes zu ihnen nach Hause kam.

In diesem Jahr haben wir noch ein Projekt geplant, für das wir im Dorf um Unterstützung bitten. Wie Sie alle wissen, haben wir vor einigen Jahren eine Geschwindigkeits-Messanlage angeschafft die abwechselnd am Ortseingang von Oberaula aus als auch beim Kindergarten angebracht ist. Aufgrund der dort herrschenden sehr unübersichtlichen Verkehrslage möchten wir beim Kindergarten nun eine Anlage dauerhaft installieren und deshalb ein weiteres Exemplar anschaffen. Auf diesem Wege möchten wir Sie/Euch deshalb um eine Spende bitten, die dabei hilft, das Leben in unserem Dorf, vor allem für die kleinsten, etwas sicherer zu machen. Wir hoffen auf eine breite Unterstützung.

Am Kirmes-Samstag, dem 16. Juli wird also wieder eine Blaskapelle ab 9.00 Uhr durch Hausen ziehen und vor jedem Haus, wenn gewünscht, ein Kirmesständchen spielen. Wir starten vom Sportplatz aus und ziehen zuerst durch das Kerndorf. Nach der Mittagspause sind wir erfahrungsgemäß dann in der Ziegelhütte / Hardtweg angelangt und nachdem die Münzenmühle besucht wurde, werden wir uns gegen 14.30 Uhr bzw. 15.00 Uhr ins „Neubaugebiet“ aufmachen. Je nach Wetter und Nachfrage können sich diese Zeiten noch ändern, bieten Ihnen aber eine gewisse Planungssicherheit.

Ständchen-Hellwig2015

Ständchenspielen 2015 bei Hellwigs auf dem Bauernhof

Hierbei bitten wir Sie um eine Spende für die Kapelle und sollte zum Ende noch etwas übrig sein, werden wir die Burschenschaft zum Frühschoppen am Sonntag morgen mit einem Geldbetrag unterstützen.

Wie im letzten Jahr auch, werden wir ebenfalls nachfragen, ob der wieder geplante „Hausen-Kalender 2017″ zum Jahresende bestellt werden soll.

Wir wünschen Ihnen und der Burschenschaft eine schöne Kirmes bei hoffentlich gutem Wetter.

Ihr Hausener Verein für Heimat und Brauchtum e.V.

Tagesfahrt zum Schlosshof Garath mit den Hausener Jagdgenossen

Die Jagdgenossenschaft Hausen veranstaltete am 25. Juni 2016 auf Einladung ihres Jagdpächters Dankwart von Dörnberg eine Tagesfahrt nach Düsseldorf. Bereits um 7 Uhr startete der vollbesetzte Reisebus der Fa. Koch über die A 49 und A 44 Richtung Nordrhein-Westfalen. Am Steuer Wilfried Hotz. Gegen 10:30 Uhr war die Landeshauptstadt Düsseldorf erreicht. Als wir nun von der Frankfurter Straße links abbogen und nur wenige hundert Meter weiter den „Schlosshof Garath“ erreichten, kam es mir so vor, als würden wir von der Großstadt in ein Dorf – wie unseres – versetzt.

Wir standen auf einem Hofgut, das mehrfach größer ist als das Hofgut in Hausen. Von der Pferdekoppel bis hin zu den Biotopen und im Anschluss Wiesen und Wälder – einfach nur Natur pur! Eine große Reithalle, Pferdeställe, ein forstwirtschaftlicher Betrieb und vieles mehr erblickten die Jagdgenossen voller Erstaunen.

Friederike und Dankwart von Dörnberg begrüßten die Hausener Besucher sehr herzlich. Sie hatten ihnen ein reichhaltiges, rustikales Buffet in einer Scheune aufgebaut, zu dem sie herzlich einluden. Während der Vesper stellte der Hausherr sein Anwesen mit vielen interessanten Einzelheiten vor.

SchloßhofGarath

GruppenbildSchloßhofGarath

Die Forstverwaltung Schlosshof Garath gehörte im vorigen Jahrhundert einmal zum ehemaligen Wirtschaftshof von Schloss Garath, welcher 1912 von der Familie von Burgsdorff erworben wurde. Zum Schloss gehörten der Schloss- sowie der Hellerhof und eine Schäferei, deren Flächen größtenteils der Stadterweiterung weichen mussten. Alle Bewirtschaftungsflächen zusammen hatten eine Größe von ca. 600 Hektar, welche sich in 135 ha Forstwirtschaft und ca. 465 ha Landwirtschaft aufteilten. Im Jahr 1948 fand eine Erbteilung statt, die zur Folge hatte, dass die einzelnen Höfe unterschiedliche Eigentümer bekamen. Das Schloss wurde veräußert. Seit dieser Zeit wird der Schlosshof von der Familie von Burgsdorff  bzw. von Dörnberg weiter bewirtschaftet. Der Schlosshof Garath bietet eine Betriebsfläche von 220 Hektar Forst, 28 ha Landwirtschaft und 5 Hektar Wasserfläche.

Kundenspezifische Balkenware

Die Forstverwaltung bietet für Holzkonstruktionen im holzverarbeitenden Bereich ein Sortiment verschiedene Holzarten (Thuja, Eiche, Lärche, Douglasie) an, welche sich besonders für den Außenbereich eignen. Gerade für diesen Einsatzzweck empfiehlt Dankwart von Dörnberg Thuja (Red Zeder), welche sich beim Trocknungsprozess gegenüber anderen Holzarten nur geringfügig verdreht und verwirft. Balkenware verarbeiten der Chef und ein Mitarbeiter in den Querschnitten bis max. 20 x 20 cm und Brettware in der maximalen Breite 16 cm. Sämtliche Maßanfertigungen werden kundenspezifisch ausgeführt.

Holzwerkstatt

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Reithalle im ehemaligen Kuhstall

Unscheinbar von außen! Dahinter vermutet man keine großzügige, lichtdurchflossene Reithalle. Die Fassade des ehemaligen Kuhstalls steht unter Denkmalschutz und ist beim Umbau komplett so geblieben. Was macht man wenn an der Höhe nichts geändert werden darf? Man geht in die Tiefe. Jetzt blickt man sozusagen fast in Augenhöhe auf das ehemalige Fundament.

Aus dem ehemaligen Kuhstall ist inzwischen eine attraktive Reithalle geworden. Seit mehr als 20 Jahren gibt es einen Voltigierverein. Er wurde 1992 von Eltern eines integrativen Kindergartens gegründet. Insbesondere Menschen mit Handicap erlangen durch den Kontakt zu Pferden mehr Selbstvertrauen. „Uns ist es wichtig, den Breitensport zu fördern“, sagt Friederike von Dörnberg. Dabei will sie bei den Kindern die Liebe zum Pferd wecken. „Aber es ist nicht alleine die halbe Stunde, die man auf dem Pferd sitzt“, sagt sie. „Bei uns gehört die Stallarbeit dazu“.

Stadtrundfahrt, Stadtbesichtigung und Schifffahrt auf dem Rhein

Nachdem die Reisegruppe den Schlosshof Garath wieder verlassen hatte, wurde unter der Leitung von „Daka“ eine Stadtrundfahrt durch Düsseldorf gemacht. Viele Sehenswürdigkeiten Düsseldorfs wurden angefahren und erläutert. Als wir dann die Rhein-Pegel-Uhr erreichten, wartete schon ein Stadtführer auf uns. Bei strömenden Regen, mehr oder weniger beschirmt, liefen wir durch die historische Innenstadt. Unser Stadtführer gab sich sehr große Mühe gegen die prasselnden Regentropfen, sowie gegen eine Musikergruppe an der Rheinpromenade sprachlich und verständlich anzukommen.

Eine Schifffahrt auf dem Rhein, mit Blick auf das laufende Fernsehprogramm (EM-Länderspiel: Schweiz – Polen), rundete diesen Nachmittag ab.

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Stadtbesichtigung

Herzlichen Dank an die Familie von Dörnberg

Ein herzliches Dankeschön, Schulterklopfen und viele persönliche Worte erhielt Dankwart als er uns alle wohlbehalten am Bus ablieferte. Dieses Dankeschön sollte er auch an Frau und Tochter und weitergeben.

Übriges, Friederike von Dörnberg hat allen das „Du“ angeboten. „Wenn ihr alle meinen Mann mit „Daka“ ansprecht, möchte ich auch mit meinen Vornamen oder Kosename angesprochen werden“, erklärte sie schon bei der Ankunft am Schlosshof Garath.

Ein Zwischenstopp auf der Rückfahrt in die Heimat wurde noch eingelegt. Hier kehrte man zur Stärkung ins Fritzlarer „Brauhaus“ ein, bevor man Hausen noch bei Tageslicht erreichte.

Fazit: Es war ein schöner Ausflug trotz der widrigen Wetterverhältnisse. Ich hätte es bereut wenn ich nicht dabei gewesen wäre. (khk)

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Kirmes2016

Grußwort zur Kirmes in Hausen

Grußwort zur Kirmes in Hausen vom 14. bis 17. Juli 2016

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, verehrte Gäste,
am kommenden Wochenende findet wieder die Kirmes im Festzelt auf dem Sportplatz in Hausen statt.
Dazu grüße ich als Bürgermeister der Gemeinde Oberaula alle Besucherinnen und Besucher der Kirmes und die Burschenschaft Hausen ganz herzlich.
Wie üblich beginnt die Kirmes in Hausen am Donnerstag mit einem unterhaltsamen Dorfabend, der in diesem Jahr unter dem Motto „Eine Zeitreise durch 50 Jahre Kirmes in Hausen“ steht und zu dem einige Auftritte örtlicher Vereine und Gruppen und vor allem die OTTERTALER beitragen werden.
Am Freitag heißt es Disco-Time mit dem Discoteam FES, wobei wieder eine spektakuläre „GoGo-Dance-Show“ geboten wird.
Der Samstagabend steht ganz im Zeichen des großen Burschenschaftstreffens mit der Live-Rock-Pop-Party-Band CROSSFIRE.
Am Sonntag beginnt nach dem Zeltgottesdienst der traditionelle Frühschoppen, bei dem wieder die OTTERTALER für Stimmung sorgen werden.
Das Häusner „Bretterrennen“ sowie Kaffee & Kuchen runden das Angebot am letzten Tag der Kirmes ab.
Persönlich und im Namen der Gemeindegremien danke ich der Burschenschaft Hausen mit ihrem Vorsitzenden Oliver Bickert für die Ausrichtung der Kirmes und wünsche der Burschenschaft und allen Kirmesbesuchern, bei hoffentlich sonnigem Wetter, gute Unterhaltung und einige fröhliche und unterhaltsame Stunden im Festzelt auf dem Sportplatz Hausen.
Herzlichst
Ihr Klaus Wagner
Bürgermeister

Skatfahrt nach Altenburg/Thüringen vom 03. Juni – 05. Juni 2016Skat-Reizende-Jungs3

„Auf geht’s nach Altenburg“, so das Reisemotto der Skatfreunde Hausen!

Vor der Abfahrt um 11:40 Uhr ab Bad Hersfeld Hauptbahnhof wurde erstmal ein ordentlicher „Starttropfen“ von den Skatbrüdern Norbert, Erwin, Jörg, Klaus und Jürgen in gemütlicher Runde eingenommen. Dann ging es los per ICE in Richtung Leipzig Hauptbahnhof.

Wir als echte „Skatfreunde“ haben natürlich sofort die Karten ausgepackt und einen ordentlichen Skat gespielt und nebenbei auch hin wieder etwas Gerstensaft zu uns genommen.

Alles in allem erreichten wir sehr pünktlich Leipzig Hauptbahnhof. Die sehr kurze Zeit zum Umsteigen in unseren Anschlusszug nach Altenburg nutzten wir für einen kurzen nicht geplanten Rundgang durch das Einkaufszentrum mit ca. 110 Shops, die wir natürlich nicht alle besuchen konnten.

Um 14:23 Uhr erreichten wir pünktlich aber auch hungrig und durstig Altenburg, die Skatstadt in Thüringen. Um den Fußmarsch zum Hotel zu überstehen, wurde sich in der Pizzeria „Hallo Taxi“ erstmal richtig gestärkt um die Kräfte wieder zu mobilisieren. Und das war auch gut so!

Alles Altdeutsch

Im Hotel angekommen wurden uns die Zimmer zugeteilt. Im dritten Stock, ganz ohne Aufzug, nur über die Treppe erreichbar. Nach einer kurzen Atempause und einem Plausch mit der recht lebhaften Wirtin wurde kurzerhand im lauschigen Laubengang des Hotels „Wettiner Hof & Uferburg“ ein Tisch aufgestellt und bei Kaffee und Bier die nächsten Runden Skat gespielt.

Das Highlight am ersten Abend – man muss es erlebt haben.

Ein Raum! Ein Badehaus! Auf jeden Fall bestückt mit Badezuber an Badezuber, ein unvergesslicher Anblick, für alle die Wert auf Reinlichkeit und gutes Essen in gemütlicher „Zuber-Atmosphäre“ zu zweit mögen und genießen möchten!

Zuber2

Leider hatte der „Knecht“ der Uferburg in 3 der Badezuber ein wenig zu heißes Wasser eingelassen, was den Einstieg etwas erschwerte. Aber wir Skatfreunde sind hart im nehmen und so stiegen in Badezuber 1 Norbert und Erwin, in Badezuber 2 Klaus und Jürgen und in Badezuber 3 Jörg alleine.

Nach ausreichend und ergiebig Geplauder über den Tag und allgemein, servierte uns der „Knecht“ der Uferburg auf einem Brett, welches in der Mitte über den Badezuber gelegt wurde folgendes Menü: Sekt aus dem Horn, Fladenbrot mit Schmalz und Knoblauchbutter, Bier, Erbsensuppe aus der Tasse, Hähnchenschenkel, Frikadellen, Schnitzel, Bratwürstchen, Bier, Bier, Schnaps, Bier, etc.

Ein schöner, lebhafter und ereignisreicher Tag ging für uns zu Ende und wir begaben uns zur Ruhe! Naja, nicht Alle gingen zur Ruhe. Zwei Skatbrüder wollten und mussten erstmal erkunden, ob es in Altenburg noch eine gemütliche Lokalität gibt und sie wurden natürlich fündig.

Großer Saal im Schloss, Vorbereitung für Benfizveranstaltung

Am Samstagmorgen, nach einem ausgiebigen Frühstück, machten wir uns zu Fuß stetig bergan zum Schloss von Altenburg, wo auch das Kartenmuseum beheimatet ist.

Wir konnten uns von der Vielfältigkeit der Karten in Form, Art und Größe überzeugen  und auch die spätere Schloss- und Kirchenführung war absolut beeindruckend.

Bei strahlendem Sonnenschein und einem Rundgang durch die sehenswerte Altstadt suchten wir uns ein geeignetes Plätzchen und fanden es im Biergarten des Altenburger Ratskellers. Bei einem kleinen Snack, ein paar Bierchen wurde in fröhlicher Runde „natürlich“ Skat gespielt.

Chillen mit Skat

Ein weiterer kultureller Höhepunkt war die Führung durch die Destillerie Altenburg mit anschließender Verkostung. Sehr interessant und locker dargestellt, konnten wir viel über die Geschichte des Schnapsbrennens erfahren.

Über 120 verschiedenster Schnapssorten werden hier hergestellt. Zusätzlich noch leckere Senfsorten.

Natürlich konnten wir nicht alles verkosten (der „Verkostungs-Rekord“ soll angeblich bei 78 Sorten Schnaps liegen!!), leider!! Wir hatten ja am Abend noch eine weitere Veranstaltung vor uns.

Nachdem jeder von uns reichlich eingekauft und die Tüten voll gepackt waren, ging es mit dem Taxi (wer wollte/sollte die schweren Tüten auch tragen?) zurück zum Hotel.

Nach einer kurzen Ruhephase stiegen wir um 19:00 Uhr hinab in den großen Rittersaal, wo uns ein, zugegeben diesmal etwas dürftiges, Mal serviert wurde. Allerdings konnten wir den überschaubaren Hauptgang mit genügend Brauwasser kompensieren.

In fröhlicher Runde ging nun auch der zweite Tag für uns zu Ende.

Am nächsten Morgen führte uns, nach dem Frühstück, der Burgvogt durch seine „Uferburg“ Gemäuer.

Höchst beeindruckend, was der Mann, ohne irgendwelche finanziellen Zuschüsse durch die öffentliche Hand (!!), da geschaffen hat.

Eine kleine, schmucke Kapelle, einen Saal, wo Ritterspiele, wie Bogenschießen, Knochenkegeln und sogar Lanzenreiten auf einem Holzpferd, abgehalten werden können. Einen Tanzsaal mit modernster Ton- und Videotechnik und eine Museum durch die Zeiten, mit alten DDR Uniformen-, Kleidern und -Utensilien.

Am späten Vormittag ging es dann wieder per Zug Richtung Leipzig, wo wir in den ICE umstiegen und gegen 14:00 Uhr wieder wohlbehalten in Bad Hersfeld ankamen.

Es war wieder eine schöne, abwechslungsreiche und vor allem lustige, harmonische Fahrt.

Schade, dass Karl-Heinz nicht dabei war, aber wenn er diesen Bericht liest, weiß er  wovon wir berichten, er war ja bereits 2014 mit in Altenburg.                                                (Jürgen Eckhardt)