Montag, 1. Januar 2024
SG Aulatal aktuell: Friedrich: „Wir haben eine starke Halbserie gespielt“
Martin Friedrich (Foto: Katrin Krause).
Oberaula – Im „Ligen-Check“ 2023/24 stellen wir heute die SG Aulatal vor. Die Mannschaft spielt in der Fußball-Gruppenliga Fulda und belegt nach der Hinrunde den dritten Rang. Als Trainer ist Martin Friedrich (Foto) tätig.
Umbau des Katzbachtal-Stadions in Oberaula und gleich acht zum Teil hochkarätige Neuzugänge: Die SG Aulatal rüstete sich im vergangenen Sommer in allen Bereichen für die kommende Spielzeit 2023/24!
Die neue Serie begann aber mit einer Niederlage: Das Derby bei der SG Neuenstein ging mit 0:2 verloren. Danach lief es jedoch besser und die Spielgemeinschaft siegte viermal und erreichte ein 2:2 gegen Großenlüder. Am siebten Spieltag setzte es beim 0:1 bei der SG Kerzell die zweite Saisonniederlage. Es folgten bis zur Winterpause neun Partien ohne Niederlage (vier Siege, fünf Remis), die das Team um Kapitän Nils Fischer auf den dritten Rang spülten!
Mit 30 Zählern und einem Spiel weniger könnte Aulatal sogar noch am Primus SG Bad Soden II vorbei auf Platz zwei ziehen. Darüber hinaus stellen Rückhalt Fabian Lepper und Co. die fairste Mannschaft der Gruppenliga Fulda!
Wie Coach Friedrich die Hinrunde bewertet, verriet er uns in folgendem Interview:
Hallo Herr Friedrich, Ihr belegt zurzeit den dritten Platz in der Gruppenliga Fulda. Wie lautet Ihr Fazit über die Vorrunde?
Friedrich: Wir haben eine starke Halbserie gespielt. Die Grundpfeiler waren die konstant gute Trainingsbeteiligung und die Akzeptanz von allen, das Team an erster Stelle zu sehen. Daraus resultieren eine gute Athletik, die nötige Kaderbreite und eine super Moral. Die Betreuung der Teams ist herausragend. Wir haben Ergebnisse geholt und uns positiv in Richtung der eigenen Spielidee entwickelt. Etablierte Spieler haben eine gute Form erreicht und junge Spieler konnten sich zu Leistungsträgern entwickeln. Wir sind daher aktuell zufrieden.
Was war gut und wo muss sich Ihr Team noch verbessern?
Friedrich: Grundsätzlich haben wir uns in den Spielphasen positiv entwickelt. Die Abläufe bei offensiven wie defensiven Standards waren zielführend. Unser Spiel gegen den Ball wird zunehmend dominanter, das Ballbesitzspiel zunehmend sicherer und kontrollierter. Beim Umschalten in die Offensive gilt es, planvoller und zielstrebiger zu werden. Das defensive Umschalten gilt es, basierend auf einer gut organisierten Restverteidigung, zu festigen. Im Kern geht es um Konstanz! Es geht darum, die Abläufe möglichst oft in der Saison, dem Spiel und letztlich der Spielphase auf hohem Niveau auf den Platz zu bekommen.
Ist der Aufstieg jetzt das Ziel?
Friedrich: Damit beschäftigen wir uns zurzeit nicht. Es gilt zunächst, die aktuell gute Entwicklung zu bestätigen und weiter auszubauen. Dazu liegt der Fokus natürlich einerseits auf Ergebnissen für einen guten Start ins neue Fußballjahr und andererseits geht es darum, unser angestrebtes Ideal vom Spiel möglichst oft und konstant abzurufen.
Wer wird Meister?
Friedrich: Ich habe für mich aktuell noch keinen klaren Favoriten auf die Meisterschaft identifiziert. Das Leistungsniveau an der Tabellenspitze war bisher ausgeglichen. Es wird sich zeigen, ob alle Teams die starke Hinrunde bestätigen können und sicherlich werden auch noch Teams in guter Ausgangslage die Tabellenspitze attackieren. Es bleibt spannend.
Bleiben Sie über das Saisonende hinaus Trainer bei der SG?
Friedrich: Wir werden die Gespräche zu gegebener Zeit führen.
Hessensport24 bedankt sich für das Interview und wünscht der SG alles Gute für die Rückrunde 2023/24!