Autor: Karl-Heinz Klinger

Corona-Schnelltestzentrum startet in Oberaula

DRK-Ortsverein Oberaula baut eine Schnellteststation im Vorraum der Mehrzweckhalle Oberaula auf.

„Wir freuen uns am kommenden Freitag (16. April) ab 16:00 Uhr mit dem Testen an den Start zu gehen“, betonte der 1. Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Oberaula Ewald Peter. „Der Ortsverein ist davon überzeugt, dass die Bürgertestungen in den kommenden Wochen und Monaten zunehmend an Bedeutung gewinnen werden“.

Die Testungen werden durch geschulte DRK-Helfer, unter Regie des Ortsvereines des Deutschen Roten Kreuzes, durchgeführt. Die getesteten Personen erhalten ein vom DRK ausgestelltes Zertifikat mit dem Testergebnis.

Parkplätze sind in der Böhlstraße 35 ausreichend vorhanden. Der Testraum verfügt über einen eigenen Eingang und einen separater Ausgang  – alles erfolgt im Einbahnstraßensystem mit ausreichend Abstand. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Schnelltestzentrum
Oberaula

ab 16. April

Böhlstraße 35
36280 Oberaula

Freitag:
16:00 bis 19:00


 



15 Übungspuppen und zwei DEFIS für die Schulung in der Herz-Lungen-Wiederbelebung

(obere Reihe v.li.) Ewald Peter, Luis Beisheim, Henrik Muhl, Helga Peter, (untere Reihe v.li.) Marlies Driebe, Michaela Knoch, Claudia Riegelmann,  Karl-Heinz Klinger (Foto: VR-Bankverein Bad-Hersfeld-Rotenburg)

Es war schon ein besonderer Augenblick, als Luis Beisheim und Henrik Muhl vom Förderverein VR-Herz und Hand e.V. mit ihrem Transportfahrzeug auf den Vorplatz der VR-Bank Oberaula vorgefahren waren und die Türen öffneten.

Auf der Ladefläche waren für die Erste-Hilfe-Ausbildung 15 Kartons mit Übungspuppe. Außerdem hatten Luis Beisheim und Maik Schuchardt noch zwei Defibrillatoren (DEFIS), einen zum Üben und einen für den Realeinsatz, dabei. Das alles wurde mit einer Spende von der Aktion „VR-Gewinn-Sparen“ des VR-Bankvereins Hersfeld-Rotenburg ermöglicht.

Wir freuen uns, dass wir mit der Übergabe der Übungspakete einen großen Teil dazu beitragen können, die Erste-Hilfe-Ausbildung von Kinder und Jugendlichen durch den DRK Ortsverein Oberaula in der Praxis zu unterstützen“, sagte Henrik Muhl – stellv. Vorsitzender vom Förderverein VR-Herz und Hand e.V..

„Erste-Hilfe“ leisten und damit Leben retten dient dem Schutz des Lebens und der Gesundheit. Jeder kann in die Situation kommen, Erste-Hilfe leisten zu müssen – egal in welchem Alter. Deshalb ist es so wichtig, bereits in jungen Jahren praktische Erfahrungen zu sammeln“, so Luis Beisheim weiter.

Faszination Golfsport – die Clubmitgliedschaft

Hausen – Hat man erst einmal den Spaß am Golfspiel gefunden, gilt es nach bestandener Platzreife zu überlegen, wie es mit dem eigenen Golfspiel weitergehen soll. Sicherlich ist es möglich als unabhängiger Einzelspieler Golfanlagen zu besuchen und eine 9- oder 18-Loch-Runde zu spielen. Hierfür wird dann je nach Wochentag und Tageszeit eine entsprechende Gebühr (das sogenannte Greenfee) fällig. Dies liegt in der Regel zwischen 60 und 80€, an Wochentagen ist es üblicherweise etwas günstiger. Diese Kosten können sich allerdings schnell im Laufe eines Jahres aufsummieren.

Dem entgegen steht die Clubmitgliedschaft im Kurhessischen Golfclub, die ein nahezu unbegrenztes Spielen auf der Anlage in Oberaula-Hausen ermöglicht. Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang kann man dann die Schläger schwingen und an der frischen Luft die herrliche Landschaft genießen.

Hierfür bietet der Verein Einsteiger-Angebote ab 39 € pro Monat an. Dieser Preis beinhaltet, wie in der Folge „Die Platzreife“ bereits erwähnt, zusätzlich noch Trainingsstunden in der Gruppe bei Golflehrer George Staples nach dem bestandenen Platzreife-Kurs im Verlauf des weiteren Kalenderjahres.

Außerdem bietet der Club Termine für gemeinsame Spielrunden für Anfänger unter Anleitung von langjährig erfahrenen Golfspielern an, um schnell das erlernte Können und Wissen anzuwenden und voranzubringen.

Für Kinder und Jugendliche liegt der Beitrag für das komplette Jahr je nach Altersgruppe zwischen 100 und 150 €, wobei hier auch das Jugendtraining samstags von April bis Oktober inclusive ist.

Eine Aufnahmegebühr oder etwaige Kostenumlagen gibt es beim Kurhessischen Golfclub nicht. Ein stabiler Mitgliedsbeitrag zeichnet den Club außerdem seit vielen Jahren aus.

Um das Spielen auf anderen, in der Nähe gelegenen Golfplätzen kostengünstig zu ermöglichen, hat der Kurhessische Golfclub Greenfee-Abkommen mit anderen Clubs abgeschlossen. Das bedeutet, dass man dort jeweils in der Regel nur 50 % der normal üblichen Gebühren zahlt, um den Platz bespielen zu dürfen. Dazu gehören u. a. die Golfplätze in Bad Wildungen, Gudensberg, Kassel oder Lauterbach-Sickendorf. Das Golfen auf der Anlage des Golfclubs Rhön-Fulda in Hofbieber ist bei Mitgliedschaft im Kurhessischen Golfclub Oberaula sogar kostenfrei.

Weitere Informationen werden jederzeit gerne während der Öffnungszeiten telefonisch unter 06628-91540 oder vor Ort direkt im Sekretariat des Kurhessischen Golfclubs auf der Anlage in Oberaula-Hausen erteilt. (Text und Bilder: Heiko Walter)

In dieser Serie werden folgende Teile erscheinen:

  1. Golf – ein Sport für alle!
  2. Der Golf-Erlebnistag
  3. Der Platzreife-Kurs
  4. Das Equipment
  5. Die Golf-Saison
  6. Die Club-Mitgliedschaft.

Hier ein tolles Video über den Golfklub Oberaula und die Anlage in Hausen.

Lauter Knall und Vibrationen im Kreisgebiet

Von Niedenstein bis Oberaula war am Freitagmorgen um kurz nach 9 Uhr ein lauter Knall zu hören, teils vibrierten Jalousien und Fenster. Laut Polizeisprecher Volker Schulz in Homberg handelte es sich vermutlich um einen Jet, der über dem Kreisgebiet die Schallmauer durchbrach.

Die bei Überschallgeschwindigkeit stark komprimierte Luft dehnt sich dabei hinter der Schallquelle explosionsartig aus und sorgt für einen lauten Knall sowie eine Druckwelle. Eine örtliche oder gar kreisweite Explosion gab es im Schwalm-Eder-Kreis nicht, so der Polizeisprecher.


Samstag, 10. April 2021, Schwälmer Allgemeine / Titelseite

Düsenjäger lässt Fenster klirren

Schwalm-Eder – Ein von einem Düsenjäger verursachter Überschallknall schreckte am Freitagvormittag die Menschen in weiten Teilen des Schwalm-Eder-Kreises auf. Gegen 9.11 Uhr klirrten die Fenster.

Auf Anfrage sagte das Luftfahrtamt der Bundeswehr, dass man in der Sache zahlreiche Telefonanrufe bekommen habe und es sich durchaus um einen Überschallknall gehandelt haben könnte. Mehr Informationen gab es bis Redaktionsschluss seitens der Behörde nicht.

Auf der Homepage flightradar24.com – dort kann man weltweit aktuelle Flugbewegungen verfolgen – lässt sich aber auch nachträglich für den fraglichen Zeitraum der Überflug eines Jets des Typs A4 Skyhawk dokumentieren.

09.04.2021

Waldkindergarten öffnet nach Sommerferien

Bürgermeister Klaus Wagner am ehemaligen Campingplatz, der Treffpunkt für die Waldkindergartenkinder wird. Foto: Kimpel

Nach den Sommerferien nimmt auch der Waldkindergarten in Oberaula seinen Betrieb auf. Dafür wird im Juli ein großer Bauwagen geliefert, der den Kindern als flexibel nutzbarer Raum zum Ruhen, Spielen und für nasse Tage dient.

Standort des Waldkindergartens ist im Katzbachwald in der Nähe des Waldschwimmbads. Hier ist die Versorgung mit Wasser, Strom und Telefon für den Wagen relativ einfach herzustellen.

Der Naturkindergarten hat Platz für 20 Kinder, einige Plätze sind noch frei (Anmeldungen über die Gemeindeverwaltung 06628/92080). Organisatorisch ist er angehängt an die Kita Sonnenschein in Hausen mit einem Unterschied: es gelten feste Besuchszeiten. Alle Kinder werden zeitgleich am Sammelplatz abgegeben, an dem die Erzieherinnen die Kleinen abholen und wieder zurück-bringen. Dieser Treffpunkt ist der ehemalige Campingplatz am Schwimmbad. „Wir werden hier noch eine kleine Schutzhütte bauen“, sagt Bürgermeister Kaus Wagner.

In der Regel halten sich die Kinder bei jedem Wetter im Wald auf. Dennoch brauchen sie eine Rückzugsoption in Form eines Kita-Wagens. Er ist ca. 10 Meter lang, drei Meter breit, hat eine überdachte Terrasse, eine kleine Küche mit Kühlschrank, Kochplatte und Spüle, klappbaren Wickeltisch und eine Komposttoilette. „Jeder Zentimeter Platz ist optimal ausgenutzt“, beschreibt Wagner den 72.000 Euro teuren Wagen. Ley

09.04.2021

Architektenentwurf findet breite Zustimmung bei der Feuerwehr

Der Zweckbau wird an der Heerstraße zwischen Oberaula und Hausen entstehen. Foto: Visualisierung Architekturbüro Hess

Jetzt geht es um die Aufteilung der Funktionsräume. Der Bebauungsplan für den neuen Feuerwehrstützpunkt soll Ende Mai beschlossen werden.

Standort für das zentrale Feuerwehrhaus ist an der Heerstraße zwischen den Ortsteilen Oberaula und Hausen. Der Plan dafür stammt von dem Architekturbüro Hess aus Neuenstein. Das 5.800 Quadratmeter große Gebäude soll zwei Zufahrten erhalten und für die Einsatzkräfte über 50 Parkplätze im hinteren Bereich.

Zur Straße hin öffnet sich die große Halle mit fünf Stellplätzen für Einsatzfahrzeuge und einer Waschhalle, Umkleiden und Sanitärräume. Damit nicht so viel Fläche versiegelt werden muss, sollen der Büroraum, der Raum für die Jugendfeuerwehr, Schulungs- und Lagerraum und die Funkwerkstatt in einem Obergeschoss untergebracht werden. Ein Übungsturm soll mit dem Feuerwehrhaus so verbunden werden, dass der Turm gleichzeitig als Notausgang dient.

„Die äußere Gestaltung des neuen Stützpunktes hat schon mal sehr gefallen“, berichtet Bürgermeister Klaus Wagner. „Die Detaildiskussionen finden jetzt in der Feuerwehr-Kommission statt“. Dieses zehnköpfige Gremium setzt sich aus Mitgliedern des Gemeindevorstandes und der Gemeindevertretung zusammen, dem Gemeindebrandinspektor und zwei Stellvertretern.

Genutzt werden wird der neue Stützpunkt von allen Ortsteilwehren bis auf Olberode. Die Fusion der fünf Einsatzabteilungen wird nötig, weil in den Ortsteilen die Tagesbereitschaft nicht sichergestellt ist und alle Feuerwehrhäuser erhebliche Mängel haben. Sie sind über 40 Jahre alt und hätten entweder neu gebaut oder umfassend saniert werden müssen. „Das wären deutlich höhere Kosten gewesen als die jetzt veranschlagten 3,4 Millionen Euro für den Neubau“, erläutert Wagner. Die Gemeinde kann mit Zuschüssen in Höhe von knapp 700.000 Euro rechnen.

Die konkrete Bauplanung soll bis zum Sommer abgeschlossen, der Bauantrag noch im Herbst gestellt werden. Spätestens im Frühjahr 2022 ist der Baubeginn geplant. „Wir hoffen auf die Inbetriebnahme im ersten Halbjahr 2023“, sagt der Bürgermeister.