Wir führen seit vielen Jahren regelmäßige Waldtage durch. Zweimal im Jahr, im Frühling und im Herbst, findet jeweils eine komplette Waldwoche statt. Die durchgehend positiven Erfahrungen unseres Teams mit dem Projekt „Waldwoche“ führten in unserer Einrichtung dazu, dass es zu einer festen Einrichtung im Jahresplan wurde.

Die Kinder sind im Wald sehr ausgeglichen, zeigen viel Kreativität. Die Bewegung an der frischen Luft trainiert das Immunsystem, die Ausdauer, Kraft und Konzentration. Die Fein- und Grobmotorik werden gefördert. Die Kinder lernen viel über Pflanzen und Tiere im Wald. Und sie dürfen im Wald viel erforschen und ausprobieren.

Alle Kinder ab dem 4. Lebensjahr nehmen an der Waldwoche teil. Gut ausgerüstet, im Zwiebellook gekleidet und einem Rucksack mit Frühstück, Getränk und einem Waschläppchen zum Reinigen der Hände sind wir abmarschbereit. Zuerst werden die Waldregeln besprochen, alle Kinder gezählt und mit einem Wald-Lied: “Ich mag die Bäume“ wandern wir los.

In diesem Jahr waren die Kolleginnen vom Kita-Team durch eine zufällige Information von einem besonderen, gemeinsamen Tag im Wald inspiriert. Wir trafen uns zum „Waldbaden“ in einem Waldstück in Schrecksbach, wo uns einiges Aussergewöhliches geboten wurde. Die Entspannung in einer Outdoorhängematte z.Bsp. war so ergreifend, dass wir dieses schöne Erlebnis mit unseren Kindern teilen wollten. Schnell waren zwei Hängematten bestellt und bei jedem Waldtag mit dabei und wurden vielseitig eingesetzt. Die Kinder waren begeistert.

Unser Thema in der Waldwoche vom 19. – 23. Oktober lautete:

„Wir suchen den Herbst !“

Am ersten Tag haben wir den Wind eingefangen. Die Kinder durften kleine Windfänger basteln. Wir haben ein Windrad aufgestellt und eine Kita-Mama hatte einen Drachen mitgebracht. Wir sind von unserem angestammten Platz in ein Waldstück mit großem Kahlschlag gewandert, um zu schauen, welche Kraft der Wind haben kann! Wir hörten die Geschichte von einem Blatt, dass gerne fliegen wollte und sangen das Lied : “Der Herbst, ist da“.

Am zweiten Tag hatten wir einen Apfeltag. Wir sind mit unserem Apfelmäuschen (aus Filz), Bollerwagen und einem Apfelpflücker losgezogen. Zuerst wurden leckere Äpfel gepflückt und wir haben an einem schönen Platz gefrühstückt. Die Äpfel wurden gekostet und die Kinder bekamen getrocknete Apfelringe zum Probieren. Später durften die Kinder noch einen aufgeschnittenen Apfel mit roter Farbe bemalen und eine vorbereitete Kette damit bedrucken (Apfeldruck). Zum Abschluss hörten wir noch die Geschichte vom Apfelmäuschen und sangen unser Lied: “In einem kleinen Apfel“.

Der dritte Tag stand unter dem Thema „Kastanientag“. Es war ein Regentag, was uns aber nicht gestört hat. Die Kinder sammelten viele Kastanien, aus denen wir später ein Kastanien-Wurfspiel gebastelt haben.

Am vierten Tag war unser Spinnentag. Wir suchten Spinnennetze und Spinnen auf dem Waldboden, hörten eine Geschichte von einer sehr hungrigen Spinne, lernten ein Fingerspiel „Imse wimse Spinne“ kennen und haben aus Kastanien kleine Spinnennetze gebastelt. Zum Abschluss konnten wir uns noch einen großen Dachsbau anschauen. Heute sind wir sehr weit gewandert und dann ziemlich erschöpft in der Kita angekommen.

Am letzten Tag unserer Waldwoche haben wir „die Farben des Herbstes“ gesucht und auf ein vorbereitetes Blatt geklebt. Unser Tierrätsel war an diesem Tag das Eichhörnchen.

Und was denkt ihr? Haben wir den Herbst gefunden und was gehört denn alles zum Herbst?

Die Antworten waren: Ja, wir haben den Herbst gefunden und dazu viele Aufzählungen wie: Kastanien, Wind, bunte Blätter, Regen, Pfützen, Äpfel, Birnen, Zugvögel, Drachen, Eichhörnchen  und vieles mehr…….

„Es ist Herbst na klar, ich find´s wunderbar. Blätter will ich sammeln und Kastanien dazu.

Äpfel pflück ich mir und ich hüpf mit dir durch die tiefsten Regenpfützen wie ein Känguru“.

Wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Jahr, wenn es wieder heißt: „Es ist Waldwoche“

© Fotos und Beitrag Kita Sonnenschein

„Liebe Skatfreunde, die Corona-Pandemie hat uns mit hoher Aggressivität wieder eingeholt. Die Infektionszahlen steigen mit großer Geschwindigkeit.

Daher müssen wir unseren Preisskat am 7. November leider absagen“, erklärte der Vorsitzende der Skatfreunde Hausen Jürgen Eckhardt in einer Presseerklärung.

„Passt Alle gut auf euch auf und bleibt schön gesund, damit wir uns hoffentlich in 2021, zum nächsten Preisskat, wieder in alter Frische treffen können“,  so Eckhardt weiter.

C O R O N A K R I S E

Weiter hohe Zahlen in Kommunen

Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier stellte am Mittwoch die Plakatkampagne der Landesregierung vor. Foto: Hessische Staatskanzlei

Die Corona-Zahlen in einigen hessischen Kommunen bleiben weiter über kritischen Werten, die Landesregierung wirbt für mehr Beachtung der Hygiene- und Abstandsregeln und die Wirtschaft kritisiert die Bund-Länder-Beschlüsse. Die wichtigsten Entwicklungen in Hessen im Überblick:

Kommunen

Unter den Städten lagen weiter Frankfurt (216,8) und Offenbach (204,2) über dem Inzidenz-Wert von 200. Dies betrifft auch den Kreis Marburg-Biedenkopf (219). Die Stadt Offenbach verschärfte die Maskenpflicht an den Schulen, sie gilt nun auch für Grundschüler im Unterricht. Die Kommune meldete eine Inzidenz von 211,9.

Landtag

Die SPD-Fraktion fordert wegen der Verschärfung der Corona-Regeln eine Sondersitzung des hessischen Landtags. Angesichts der Tragweite der Bund-Länder-Beschlüsse sei es „eine demokratische Selbstverständlichkeit“, die verschärften Infektionsschutzmaßnahmen dem Parlament vorzulegen, twitterte die Fraktionsvorsitzende der SPD, Nancy Faeser, am Mittwoch. Die SPD werde deswegen eine Sondersitzung des Wiesbadener Landtags beantragen. Auch die FDP schloss sich der Forderung an.

Wirtschaft

Die hessische Wirtschaft kritisiert die Schließung der Gastronomie und schärfere Regeln für die Reisebranche. Solche Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie seien „überzogen, weil ungeeignet und unverhältnismäßig“, monierte die Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände.

Plakataktion

Angesichts der massiv ansteigenden Infektionszahlen, ruft die Landesregierung die Menschen in Hessen mit einer landesweiten Plakatkampagne dazu auf, sich weiterhin an die Regeln zu halten. Ab dem 30. Oktober werden in 400 Orten die Plakate an öffentlichen Plätzen, Bushaltestellen und Straßen zu sehen sein. (dpa)

Donnerstag, 29. Oktober 2020, Schwälmer Allgemeine

 

 

Bürgerbus stellt Betrieb ein

Der Kirchheimer Bürgerbus stellt ab Mittwoch vorerst seinen Betrieb ein. Grund seien die gestiegenen Corona-Zahlen im Kreis, teilte Bürgermeister Manfred Koch mit. „Wir möchten niemanden in Gefahr bringen“, sagte er.

Die ehrenamtlichen Fahrer gehörten zur Risikogruppe.

Ohnehin hätte der Bus künftig nach Auskunft des Gesundheitsamtes sicherheitshalber nur noch die Hälfte der Fahrgäste mitnehmen dürfen. „Deshalb haben wir uns für die vorläufige Einstellung des Betriebes entschieden“, so Koch. (ses)

Foto: Gemeinde Kirchheim

Anonyme Grabfelder dienen zur namenlosen Beisetzung. Es wird gänzlich auf Grabsteine verzichtet. Den Angehörigen ist die genaue Bestattungsstelle der Urne meistens nicht bekannt.

Ein solches Grabfeld wurde auch auf dem Hausener Friedhof angelegt. Nur ein Findling  weißt auf das Grabfeld hin. Vor kurzem wurde der Basaltstein mit dem Schriftband in Bronze „unvergessen“ versehen.

Die Corona-Ampel im Schwalm-Eder-Kreis steht nun auf Rot

Hessenweit haben die Gesundheitsämter eine wichtige Aufgabe zu erfüllen, die allzu schnelle Ausbreitung der Pandemie zu bremsen. Sie sollen kontrollieren, dass die Zahl der an Corona Erkrankten nicht über 50 Personen pro 100 000 Einwohner steigt. Die Gesundheitsämter müssen die Infektionsketten nachverfolgen. Aber das stellt sich als sehr schwierig heraus. Wenn ein Landkreis mehr als 50 gemeldete Corona-Fälle pro 100.000 Einwohner verzeichnet (Sieben-Tage-Inzidenz), gilt er als Risikogebiet. Die Maßnahmen müssen dort verschärft werden.

Heute ist der kritische Wert von 50 Corona-Neuinfektionen im Schwalm-Eder-Kreis überschritten worden. Die Inzidenz liegt nun bei 51,67.

Corona-Verfügung:

Laut der neuesten Corona-Verfügung müssen alle Teilnehmer einer Trauerfeier auch auf dem gesamten Friedhof einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Entsprechende Hinweisschilder sind an den Friedhofseingängen angebracht.

Die Trauerfeier für Erwin Kister findet am Samstag um 14.00 Uhr auf dem Friedhof in Hausen statt.

Bitte diese neue Verfügung weitersagen, damit die Trauergemeinde ihre Masken dabei haben.


 

Kirchliche-Nachrichten: