Adolf Paul schreibt weiter interessante Artikel auf der kürzlich von Eintracht Peter gründete Facebook-Gruppe.

Mir ist diese Geschichte „Der Apfelschimmel derer von Dörnberg“ völlig neu und wurde am 14. September 2015 veröffentlicht. Ich bin schon gespannt auf die nächste Geschichte in „Die 70ger, 80ger, 90ger Jahre in, um und Oberaula herum“.

Der Apfelschimmel derer von Dörnberg

Im älteren Haus der Familie Koch in der Bahnhofstrasse hatte der Zahnarzt Normann Schwager von Hans Koch seine Praxis. Damals wurden Abdrücke für Zahnprothesen noch mit Gips gemacht. Nicht mehr benötigte Abdrücke entsorgte er in einer Ecke der angrenzenden Wiese. Müllabfuhr gab es noch nicht. Sehr schnell hatten wir Kinder entdeckt das man mit diesen Abdrücken wunderbar auf der Straße malen konnte. Echte Kreide war für uns unerschwinglich und nur an der Schultafel bekannt. So entstanden zwischen den Häusern Koch und Landau wunderbare Gemälde auf der Straße.

Eine weiterführende Schule in Bad Hersfeld konnten nur wenige Kinder aus Oberaula besuchen. Oft scheiterte das schon am Fahrgeld. Natürlich gingen die Kinder der Familie von Dörnberg nach Bad Hersfeld zur Schule und da es in Hausen noch keine Bahnstation gab wurden sie um 14 Uhr mit einer Kutsche gezogen von einem wunderschönen Apfelschimmel abgeholt. Das klappte auch immer sehr gut. Bis eben zu dem Tage wo unsere Kunstwerke die Straße zierten.

Der Apfelschimmel anscheinend mit einem großen Kunstverständnis gesegnet, war einfach nicht zu bewegen über unsere Gemälde zu gehen. Dem verzweifelten Kutscher blieb letztlich nichts anderes übrig als die Kinder zu Fuß am Bahnhof abzuholen während der Apfelschimmel genüsslich weiter unsere Malerei bestaunte. Die große Kunstbegeisterung des Schimmels spornte uns natürlich mächtig an und immer neue und größere Kunstwerke entstanden. Der Apfelschimmel brachte es auch in den folgenden Tagen nicht übers Herz diese zu überqueren.

Leider zog sehr bald ein anderes Pferd die Kutsche und trabte verächtlich wiehernd über unsere Kunstwerke hinweg zum Bahnhof.

Wir alle waren sehr traurig, da wir uns mit dem Apfelschimmel schon richtig angefreundet hatten. Letztlich freuten wir uns aber doch das wir mit unserer Kunst den Hausener Hochadel einige Tage zum Laufen verurteilt hatten.

Unter dem Motto „Mit Blutspenden Mut spenden“ starteten die sechs DRK-Blutspendedienste im Juni 2015 gemeinsam mit Fußballprofis der Bundesliga eine bundesweite Aufmerksamkeitskampagne für das lebensrettende Thema Blutspende beim DRK.

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Mit dabei sind u.a. die Bundesligaprofis

Lewis Holtby (Hamburger SV),

Klaas-Jan Huntelaar (Schalke 04),

Clemens Fritz (Werder Bremen) und

Alexander Meier (Eintracht Frankfurt).

Die Spieler wollen nicht nur Blut spenden, sondern den Patienten auch Mut für den Kampf gegen ihre Erkrankung machen.

Die Kampagne soll neben der Notwendigkeit zur Blutspende vor allem auf die unentgeltliche Blutspende hinweisen.

Am 8. Juni wurde die Website www.mutspende.de dieser Kampagne aktiviert.

Im Mittelpunkt stehen hier zwei Videoclips der Fußballprofis sowie ein Gewinnspiel. Verlost werden Trikots, Sky-Abos und Fußbälle.

Auch Christoph Metzelder, ehemaliger Bundesligaprofi und Nationalspieler, ist als Initiator der Kampagne wieder Teil der Aktion.

Die Mutspende-Kampagne schließt damit an den ersten Erfolg im vergangen Jahr, als unter anderem Julian Draxler (Schalke 04), Stefan Kiessling (Bayer Leverkusen) und Ilkay Gündogan (Borussia Dortmund) mit der Mutspende auf die Notwendigkeit von Blutspenden aufmerksam gemacht haben an.

Infos rund um die Mutspende unter www.mutspende.de.

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Torjäger Alexander Meier (Eintracht Frankfurt) und Felix Brunner, Alpinsportler mit Handicap, der nach einem Unfall mit über 800 Blutkonserven gerettet wurde.

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Patricia Krey, Mut-Spenderin aus Oberaula, bei ihrer 1. Blutspende am 3. Juni 2015. Teamarzt Dr. M. H. Shad betreut die einzige Erstspenderin höchstpersönlich.

 

Der nächste Blutspendetermin in Oberaula findet am kommenden Mittwoch (23. September) statt.

 

Zum Schulbeginn – Aktion zur Sicherheit

Vor Beginn des neuen Schuljahres 2015/2016 hat der Ortsbeirat das Thema „Sicherheit zum Schulbeginn“ in das Bewusstsein der Verkehrsteilnehmer gerückt.

Gemeinsam mit den Eltern und den Erzieherinnen der Kindertagesstätte Sonnenschein wollen sie auf mögliche Gefahren des Schulwegs ihre schulpflichtigen Kinder hinweisen.

Wie schon im Jahr 2002 wurden wieder „Strohpuppen“ zur Sicherheit und Geschwindigkeits- reduzierung an den Ortseingängen hergestellt und aufgebaut.

Die „Puppen“ in Lebensgröße haben ein Gerippe aus Eisen für Rumpf, Füße und Arme. Diesem Gestell sind echte Kinderkleidung in Signalfarben angezogen worden. Die Hohlräume wurden mit Heu oder Stroh ausgestopft. Günther Albert spendete das Rundeisen, das Ulli Allendorf und Henner Roth zu einem Eisengerippe verschweißten.

Beabsichtigt ist die Aufstellung der “Kinder am Straßenrand“ nur vom Frühjahr bis zum Spätherbst. Als Standorte wurden die Zufahrt zum Kindergarten und die Bushaltestelle am Ortseinfahrt aus Richtung Oberaula ausgewählt. KITA1

Auf dem Bild (v.l.) hintere Reihe: Jessica und Stefan Preutenborbeck, Jürgen Eckhardt (OB), Ortsvorsteher Jörg Albert, Thomas Glebe. vordere Reihe: Heike Heinisch (Leiterin der Kita Sonnenschein), Viktoria Ilin, Bärbel Hellwig (OB) mit ihren Kindern.
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Am Freitag (4. September 15) wird in der Commerzbank-Arena Frankfurt das EM-Qualifikationsspiel zwischen Deutschland und Polen angepfiffen.

RTL überträgt das Länderspiel in der Gruppe D live ab 20:45 Uhr.

Mit dabei ich diesmal auch Björn Diehl aus Oberaula.

Wie, in der Start-Elf?

Nein, noch vor dem Anpfiff!

Er wird mit Kollegen die Nationalhymne Deutschlands auf seiner Trompete begleiten.

Herzlichen Glückwünsch aus Hausen und ein schönes, erfolgreiches Länderspiel unserer Fußballer.

Björn Diehl, Profitrompeter aus Oberaula. Foto: Thorsten Dörr