Die Stadt hat sich fein gemacht
Seniorenfahrt nach Braunfels
Blutspenden in Oberaula
Blut wird täglich dringend benötigt.
Blutversorgung wird in der kalten Jahreszeit zur Herausforderung. Der bevorstehende Winter lässt knapper werdende Blutkonserven befürchten. Das DRK bittet dringend zur Blutspende.
Aktuell kann der Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Baden-Württemberg-Hessen Krankenhäuser entsprechend ihres Bedarfs versorgen. Die „Versorgungs-Ampel“ steht damit allerdings noch lange nicht auf „grün“: Einige Blutpräparate sind nur kurz haltbar, sodass täglich genügend Spenden vorhanden sein müssen. Aktuell reicht die Zahl der eigenen Konserven für etwa zweieinhalb Tage. Sicherer wäre ein Vorrat für vier bis fünf Tage.
Blut wird kontinuierlich und jeden Tag benötigt. Alleine in Hessen und Baden-Württemberg werden täglich mehr als 2.700 Blutkonserven benötigt, um eine lückenlose Versorgung der Krankenhäuser zu gewährleisten und Patientinnen und Patienten aller Altersklassen ausreichend zu versorgen. Ziel für die kommenden Tage muss daher sein, dass alle angebotenen Blutspendetermine gut besucht werden. Der DRK-Blutspendedienst bittet daher dringend zur Blutspende.
Nächster Blutspendetermin:
Mittwoch, dem 22.03.2023
von 15:30 Uhr bis 20:00 Uhr
Halle an der Schule,
Böhlstraße 35, 36280 Oberaula
Terminreservierung Oberaula
Lebensretter aufgepasst:
Die Teilnahme an der Blutspende ist nur mit Terminreservierung möglich. Eine Übersicht aller Blutspendetermine bietet der DRK-Blutspendedienst online unter:
www.blutspende.de/termine
Neben dem möglichen coronabedingten Ausfall von Spender:innen werden auch die Folgen der Energiekrise für die Blutspende zu einer Herausforderung des anstehenden Winters: Gleichzeitig Energie sparen (weniger Heizen), pandemie-bedingt regelmäßig Lüften und trotzdem eine für die Blutspende erforderliche Mindesttemperatur innerhalb der Spendenlokale einhalten – das wird nicht leicht. Zusätzlich ist der Personal- und Nachwuchsmangel im Gesundheitswesen auch im Rahmen der Blutspende spürbar, was in Summe spürbare Auswirkungen auf die Blutspende zur Folge hat.
Alle Termine sowie eventuelle Änderungen, aktuelle Maßnahmen und Informationen rund um das Thema Blutspende in Zeiten von Corona erhalten Interessierte telefonisch durch die kostenlosen Service-Hotline 0800 11 949 11 oder online unter www.blutspende.de/corona
Bürgerentscheid mit der Eurowahl 2024?
Am Donnerstag (9.März) trafen sich Ottraus Gemeindevertreter zur Sitzung. Thema waren dabei unter anderem die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zur interkommunalen Zusammenarbeit zwischen der Stadt Neukirchen und den Gemeinden Ottrau und Oberaula.
„Im nächsten Schritt sollen die Bürger und Bürgerinnen ebenfalls gezielte Informationen der Mandatsträger erhalten, um vor einem geplanten Bürgerentscheid entsprechend informiert zu sein“, erklärte Bürgermeister Jonas Korell.
Als Termin für den Bürgerentscheid wurde die Europawahl im Mai 2024 genannt. Die Frage, um die es geht, lautet: „Sind Sie dafür, dass sich die Stadt Neukirchen, die Gemeinde Ottrau und die Gemeinde Oberaula zu einer neuen Kommune zusammenschließen?“ Geplant sind mehrere Präsenzveranstaltungen, um die Bürger für diese wichtige Entscheidungsfindung entsprechend vorzubereiten und alle Fragen und Bedenken diskutieren zu können.
Johannes Diebel 70 Jahre Organist in Oberaula
Stiftung „daHeim im Leben“ lädt zur Lesung
Freitag, 10. März 2023
Senioren-Stiftung lädt zu Lesung mit Dr. Jürgen Bludau ein
Bludau ist Leitender Arzt der Asklepios Klinik in mittelhessischen Lich und trägt die Zusatzbezeichnung klinische Geriatrie und beschäftigt sich intensiv mit der Altersmedizin.
Musikalisch umrahmt wird der Abend von Liedermacher und Sänger Hans-Heinrich Conradi aus Oberaula, der eigene Kompositionen zum Thema präsentieren wird.
Der Eintritt zur Lesung ist frei. Um eine Spende für die Stiftung wird jedoch gebeten. Die ursprünglich geplante Veranstaltung mit Virginia Wangare-Greiner gegen Genitalverstümmeltung wird, so Schenck zu Schweinsberg, auf den September verschoben. (red/zac)
Altersmediziner Dr. Jürgen Bludau (re) und Liedermacher und Sänger Hans-Heinrich Conradi aus Oberaula (li.)
SG Aulatal gegen SG Kerzell in Oberaula
Machbarkeitsstudie liegt vor
Donnerstag, 09. März 2023, Schwälmer Allgemeine / Lokales
Fusion ist Thema im Parlament
Die Wahl des Ortsgerichtsvorstehers und die Wahl von Schöffen für das Ortsgericht stehen ebenfalls auf der Agenda. Außerdem soll auf Antrag der UWG-Fraktion über die Einsetzung einer Schwimmbadkommission gesprochen werden. Weiterhin stehen Haushaltsplan, Investitionsprogramm und das Projekt „Barrierefreie Wohnanlage für Senioren und junge körperlich behinderte Menschen mit Tagespflegeeinrichtung“ zur parlamentarischen Debatte an.
Auch der mögliche Zusammenschluss von Ottrau, Oberaula und Neukirchen wird Thema sein. Unter Tagesordnungspunkt 14 geht es um eine mögliche Absichtserklärung zur Einleitung eines Bürgerbegehrens. (mha)
„Schlaganfall – ein Notfall – Notruf 112 wählen“
DRK Ortsverein Oberaula informierte über die Volkskrankheit
Der DRK Vorstand von Oberaula: (v.li.) Jens Becker (Bereitschaftsleiter), Helga Peter (Bereitschaftsleiterin), Karl-Heinz Klinger (Stellv. Vorsitzender), Steffi Brenzel (Jugendrotkreuzleiterin), Dr. Rüdiger Rau (Vorsitzender), Marlies Driebe (Kassiererin), Claudia Ditter-Riegelmann (Schriftführerin), es fehlt Donata Schneck zu Schweinsberg (Beisitzerin / Senioren)
Rund 30 Gäste und DRK-Mitglieder waren am Freitag, den 03.03.2023, in der Alten Molkerei zu einem Informationsabend zusammengekommen. Der neue Vorsitzende, Dr. Rüdiger Rau, begrüßte die Gäste, insbesondere den Bürgermeister, Herrn Klaus Wagner.
Dieser lobte in seiner Ansprache das Engagement des Ortsvereins, insbesondere in den zurückliegenden Corona-Jahren. So lieferte das DRK u.a. mit dem Corona-Testangebot einen wichtigen Beitrag für das öffentliche Leben in Oberaula während der Pandemie.
Anschließend stellten sich die Vorstandsmitglieder vor und berichteten von ihren Tätigkeiten:
Karl-Heinz Klinger (Ausbildung), Marlies Driebe (Kassiererin), Claudia Ditter-Riegelmann (Schriftführer), Steffi Brenzel (Jugendrotkreuz), Helga Peter (Blutspende u. Bereitschaftsleiterin), und Jens Becker (HvO u. Bereitschaftsleiter).
Dr. Rüdiger Rau referierte über das Thema „Volkskrankheit Schlaganfall“
Im zweiten Teil des Info-Abends stellte Dr. Rau die Volkskrankheit Schlaganfall vor, welche die häufigste Ursache für Behinderungen im Erwachsenenalter ist.
Durch Vorbeugung könnten jedoch viele Erkrankungen und deren schweren Folgen vermieden werden, so Dr. Rau, insbesondere wenn die Betroffenen im Notfall richtig reagierten. Darüber klärt zum Beispiel seit vielen Jahren die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe auf (siehe www.schlaganfall-hilfe.de ).
Jährlich erleiden rund 270.000 Menschen in Deutschland einen Schlaganfall. Die gute Nachricht ist, so Rau, dass es mittlerweile sogenannte Stroke Units – Schlaganfall-Spezialstationen – gibt, sodass annähernd doppelt so viele Menschen als noch vor 25 Jahren einen Schlaganfall überleben.
„Zeit ist Hirn“, so Rau, wie beim Herzinfarkt zählt bei der Schlaganfall-Behandlung jede Minute.
Leider erkennen viele Menschen die Anzeichen eines Schlaganfalls nicht oder zögern zu lange, den Notruf zu wählen. Je früher Betroffene in einem Schlaganfall-Zentrum behandelt werden, desto geringer sind die Folgeschäden. Im Schwalm-Eder-Kreis gibt es Stroke-Units in Treysa und in Bad Zwesten und im Nachbar-Kreis Hersfeld Rotenburg u.a. in Bad Hersfeld.
Typische Symptome eines Schlaganfalls sind plötzlich einsetzende Gefühlsstörungen oder Lähmungen auf einer Körperseite, oft auch ein herabhängender Mundwinkel, sowie Sprachstörungen und Sehstörungen.
In der abschließenden Diskussion der Teilnehmer wurde deutlich, dass nicht nur mit Blick auf Schlaganfälle eine wohnortnahe und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung notwendig ist.