Stiftung „daHeim im Leben“

Altersmediziner Dr. Jürgen Bludau – Fotos: Stiftung „DaHeim im Leben“

Lesung mit Altersmediziner Dr. Jürgen Bludau im Deutschen Feuerwehrmuseum

Hochkarätiger Gast im Deutschen Feuerwehr-Museum in Fulda: Der renommierte Altersmediziner Dr. med. Jürgen Bludau liest aus seinem Buch „Alt werden ist ein Vergnügen, wenn Sie es richtig anstellen“. Damit ist großartige Unterhaltung schon heute versprochen, denn er gibt wertvolle Tipps, wie man gut alt wird – mit klassischen Gesundheitschecks ebenso wie Sex, Drugs & Rock ‘n Roll.

Zu dieser Abendveranstaltung am Donnerstag, den 16. März 2023, um 19:00 Uhr, lädt der Stiftungsvorstand von daHeim im Leben in die Domstadt ein. „Wir freuen uns über die Zusage von Dr. Bludau, denn er ist nicht nur ein gefragter Arzt, sondern auch als Schriftsteller bundesweit unterwegs“, sagt Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg, Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung.

Altersmediziner Dr. Jürgen Bludau, gemeinsam mit der Kuratoriumsvorsitzenden Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg

Bludau ist Leitender Arzt der Asklepios Klinik im mittelhessischen Lich und trägt die Zusatzbezeichnung klinische Geriatrie und beschäftigt sich intensiv mit der Altersmedizin. „Mit diesem Highlight starten wir in das Stiftungsjahr 2023.“ Musikalisch umrahmt wird der Abend mit Liedermacher und Sänger Hans-Heinrich Conradi aus Oberaula, der eigene Kompositionen präsentieren wird. Der Eintritt für die Lesung ist frei. Um eine Spende für die Stiftung wird jedoch gebeten.

Liedermacher und Sänger Hans-Heinrich Conradi aus Oberaula

Über die Stiftung „daHeim im Leben“

Die Stiftung „daHeim im Leben“ mit Sitz in Fulda möchte Menschen im Alter und Menschen mit Beeinträchtigungen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen. Unterstützung erhalten vor allem an Demenz Erkrankte oder auch Menschen mit Migrationshintergrund, die mit Alter und Einschränkungen konfrontiert sind. Weitere Informationen unter: www.daheim-im-leben.de . (pm)

 

 

Aktuelles aus dem Feuerwehrverein Hausen

In der Jahreshauptversammlung des Feuerwehrvereins wurde am 18. Februar 2023 ein neuer Vorstand gewählt. Er setzt sich wie folgt zusammen:

Vorsitzender: Marek Heußner

stellv. Vorsitzender: Benjamin Bickert

Kassierer: Maximilian Heußner

Beisitzer: Mathias Brenzel

Auch die Vereinsübergabe von Mathias Brenzel an Marek Heußner ist nun weitestgehend abgeschlossen. Für die geleistete Vorstandsarbeit bedankte sich der neue Vorsitzende bei seinem Vorgänger herzlich und freut sich, dass Mathias noch weiter mit Rat und Tat zur Verfügung steht.

Da das Vereinsleben aus bekannten Gründen in den letzten Jahren etwas zurückgegangen ist, lädt der Vorsitzende alle Vereinsmitglieder am 01. April 2023 zu einem kleinen Umtrunk in das Gerätehaus Hausen ein.

Weitere Informationen dazu, sowie wichtige Termine, folgen in einer separaten E-Mail.

Bereits nach zwei Minuten klingelte es im Kasten der Aulataler: Johannes Statt überwand Fabian Lepper und brachte seine Elf früh in Führung. Nach 20 Minuten erhöhte Julian Ankert zum 2:0-Pausenstand, ehe Top-Torjäger Ankert nach der Pause auf 3:0 stellte und den Sieg schon fast unter Dach und Fach brachte.

Aulatal zeigte aber mit fortlaufender Spieldauer Charakter und gab sich nicht geschlagen. Die SG war sogar ab der 60. Minute die spielbestimmende Elf, und Kapitän Nils Fischer gelangen zwei Treffer. Und mit ein bisschen mehr Glück wäre an diesem gebrauchten Tag vielleicht auch noch mehr drin gewesen, fasste Aulatals Trainer Martin Friedrich zusammen. Doch aufgrund einer schwachen ersten Halbzeit stand am Ende eine Niederlage, die zwar wehtue, aber laut Friedrich auch einige positive Aspekte hatte. (sk)

SG Aulatal: Lepper – Muratidi, Honstein, Kurz, Hennighausen, Hahl, Schuch, Fischer, Honstein, Kozik, Weber – Lindemann, Wernick, Piranty, Alrahman

Tore: 1:0 Statt (2.), 2:0, 3:0 Ankert (20./57. FE.), 3:1 Fischer (59.), 4:1 Statt (61.), 4:2 Fischer (78.), 5:2 Ankert (90.)

Lieber Bürger/in,

zur Vermeidung illegaler Entsorgung von Baum-/Heckenschnitt in unseren Gemarkungen werden wir unsere Deponie für Grün- und Gartenabfälle in Olberode deutlich früher als in den vergangenen Jahren öffnen.

Die Öffnungszeiten für dieses Jahr sind wie folgt:

Samstags, 11.00 – 15.00 Uhr, ab dem 11.03.2023, sowie

Mittwochs, 17.00 – 19.00 Uhr, ab dem 19.04.2023.

Erstmals ist die Deponie also in der kommenden Woche am Samstag geöffnet.

Wir werden diese Öffnungszeiten ab der kommenden Woche auf unserer Homepage und im Knüll-Schwalm-Boten veröffentlichen.

Da es in mehreren Ortsteilen größere WhattsApp-Gruppen gibt, könnt Ihr diese Info gerne auch in diesen Gruppen weiterleiten.

 

Mit freundlichen Grüßen

Klaus Wagner

Bürgermeister

SG Aulatal: Mit Vorfreude und Piel nach Oberzell

„Wir wollen gut in die Restrunde starten“, herrscht bei SG-Trainer Martin Friedrich und seiner Elf Vorfreude. Mit einem Dreier könnten sie sich im oberen Tabellendrittel festsetzen. Mit Luca Eckhardt und Kilian Krapp fehlen verletzungsbedingt beide Torjäger. Joshua Piel hofft auf sein Pflichtspieldebüt. (bd)

Eichhof einbeziehen

Dass der Vorverkauf der Bad Hersfelder Festspiele gut läuft, ist wunderbar. Gleichwohl wünschen wir uns eine schnelle Entscheidung, was ein Theaterstück im Eichhof betrifft. Kultur sollte für jedermann/jederfrau zugänglich sein, auch für diejenigen mit kleinerem Geldbeutel.

Donata von Schenck

Hausen

28. Februar 2023

Landrat Winfried Becker, Moritz Genau (aktuell jüngster Mitarbeiter der Leitstelle) und Karl Wagner (ehemaliger Leitstellenleiter) ©Foto: Julian Klagholz / nh

Vier ehemalige Mitarbeiter erinnern sich an die Anfangszeit der Einsatzleitstelle im Schwalm-Eder-Kreis

HOMBERG/EFZE. „Die Leitstelle, das war damals meine Frau“, erzählt Karl-Wilhelm Beyer und blickt in nickende Gesichter. Beyer ist einer, der schon dabei war, lange bevor es die zentrale Einsatzleitstelle des Schwalm-Eder-Kreises in Homberg/Efze gab.

Die Gesichter, in die er blickt, während er seine Erinnerungen aus alten Zeiten teilt, gehören zu einstigen Mitstreitern aus dem Rettungsdienst und der Leitstelle. Mit am Tisch sitzen Dietmar Ehrhardt, Karl-Heinz Klinger und Karl Wagner, der später sogar erster Leitstellenleiter werden sollte. Sie alle haben hautnah miterlebt, wie es war, als es noch kein einheitliches Notrufsystem gab und die heute gängige Nummer 112 noch niemand kannte.

Erst vor wenigen Tagen, am 11. Februar, wurde mit dem „Europäischen Tag des Notrufs“ wieder länderübergreifend darauf aufmerksam gemacht, dass seit gut 30 Jahren unter der 112 europaweit ein Notruf abgesetzt werden kann. Anfang der 70er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts war daran noch nicht zu denken. „Da hat man noch zu Hause angerufen. Eine einheitliche Nummer gab es nicht, sondern jeder Altkreis hatte eine andere. Der Notruf ist immer auf den Hausanschluss der Person umgestellt worden, die Dienst hatte. Dann ist man vom eigenen Haus los an den Einsatzort gefahren. Anfangs noch ganz allein, später dann immerhin zu zweit“, erzählt Karl Wagner.

Das Rettungsfahrzeug glich zu dieser Zeit eher einem Transportfahrzeug. „Wir hatten kleinere Hilfsmittel an Bord, wie etwa Sauerstoff oder auch Nadel und Faden sowie Verbandszeug. Mit einem heutigen Rettungswagen hatte das aber nichts gemein. Durch einen Spiegel, der hinten im Fahrzeuginneren auf die verletzte Person gerichtet war, konnten wir zumindest Blickkontakt halten“, erinnert sich Dietmar Erhardt.

Die Patienten habe man in das nächstgelegene Krankenhaus gebracht, wo dann erst die ärztliche Versorgung stattgefunden habe. „Als die Fahrzeuge später dann in Wachen stationiert waren, haben wir den jeweiligen Arzt vor dem Krankenhaus eingesammelt und sind dann zum Einsatzort gefahren“, weiß Karl-Wilhelm Beyer zu erzählen.

Genau 50 Jahre ist es in diesem Jahr her, dass schließlich bundesweit das sogenannte Notrufsystem 73 eingeführt wurde und damit bundeseinheitlich die 112 und 110 im Notfall ohne Vorwahl und vor allem kostenfrei angerufen werden konnte. Bis alle Notrufe jedoch gebündelt bei einer zentralen Leitstelle, im nach der Gebietsreform 1974 neu entstandenen Schwalm-Eder-Kreis eingehen sollten, dauerte es noch einige Jahre.

Der damalige Landrat August Franke schloss im Jahr 1980 mit dem DRK-Kreisverband einen Vertrag über den Betrieb einer Leitstelle für den Schwalm-Eder-Kreis im DRK-Haus Ziegenhain. Es war die erste Leitstelle mit Tag- und Nachtbesetzung, die nicht nur für den Rettungsdienst, sondern auch für die Feuerwehren zuständig war. Auch automatische Brandmeldeanlagen wurden hierher aufgeschaltet.

Bis zum Umzug der Leitstelle nach Homberg/Efze sollte es jedoch noch rund zwölf Jahre dauern. Mit der Kommunalisierung der Leitstellen und der Zuständigkeit des Gesundheitsamtes erfolgte am 3. Februar 1992 der Umzug in den Feuerwehrstützpunkt der Kreisstadt. Sieben Beschäftigte des DRK wurden vom Kreis übernommen, zwei davon arbeiten heute noch in der Leitstelle.

Bis Ende der 90er-Jahre lief die Koordination der Rettungswachen und Einsatzfahrzeuge ausschließlich analog ab. „Wir hatten große Listen, in denen wir alles dokumentiert haben. Die technischen Hilfsmittel waren zu dieser Zeit noch sehr limitiert. Wir haben bei der Koordination der Rettungswagen viel aus dem Kopf gearbeitet, weil wir wussten, wer unterwegs war und wer nicht. Das hat damals immer einwandfrei funktioniert“, so Karl Wagner.

Im Jahr 2000 wurde die Leitstelle dann aus dem Gesundheitsamt ausgegliedert und dem neu gebildeten Fachbereich 37 – Brand-, Katastrophenschutz und Rettungswesen – zugeordnet. Mit dem Umzug des Fachbereichs in das Behördenzentrum in Homberg, zog im Juni 2002 auch die Leitstelle dorthin. Mit dem Umzug schritt auch der technische Fortschritt stetig voran. „Anfangs hatten wir die Computer nur zur reinen Dokumentation. Heute sind sie nicht mehr wegzudenken. Wir arbeiten über Stichworte mit georeferenzierter Alarmierung“, erklärt Peter Hoos, der 2004 die Leitstellenleitung von Karl Wagner übernommen hat und bis heut innehat.

Trotz aller technischer Hilfsmittel sei der Faktor Mensch bei der Entgegennahme eines Notrufs noch immer der wichtigste. „Man darf nie vergessen, dass sich die Menschen am anderen Ende der Leitung in einer Notsituation befinden. Um die Situation etwas zu beruhigen und wichtige Informationen zu bekommen hat es auch mal geholfen auf Platt zu schwatzen. Das hat oft beruhigt“, erzählt Karl-Heinz Klinger.

Waren es 1992, beim Übergang der Zuständigkeit für die Leitstelle auf den Schwalm-Eder-Kreis, noch sieben Beschäftigte, arbeiten heute 15 Beschäftigte in der Leitstelle. Auch die Zahl der Einsätze hat sich in den vergangenen 30 Jahren mehr als verdoppelt: 19.870 Einsätze mussten 1992 koordiniert werden, im vergangenen Jahr waren 50.851. (wal)

Zahlen, Daten, Fakten:

  • 1992 (Zuständigkeit Kreis): 19.870 Einsätze / 7 Beschäftigte
  • Im Detail: 12.801 Krankentransporte, 6.127 Notfalleinsätze, 942 Feuerwehreinsätze
  • 2002 (Umzug in das Behördenzentrum): 28.308 Einsätze / 10 Beschäftigte
  • Im Detail: 12.327 Krankentransporte, 11.202 Notfalleinsätze, 3.566 Notarzteinsätze, 1.213 Feuerwehreinsätze
  • 2019 (Inbetriebnahme aktuelle Leitstelle): 41.769 Einsätze / 14 Beschäftigte
  • Im Detail: 11.893 Krankentransporte, 21.906 Notfalleinsätze, 6.592 Notarzteinsätze,1.378 Feuerwehreinsätze
  • 2022: 50.851 Einsätze / 15 Beschäftigte
  • Im Detail: 12.406 Krankentransporte, 29.262 Notfalleinsätze, 7.562 Notarzteinsätze,1.621 Feuerwehreinsätze (wal)

(v. li.) Dietmar Ehrhardt (ehem. Mitarbeiter Leitstelle), Uwe Wunsch (stellv. Fachbereichsleiter Brand-, Katastrophenschutz und Rettungswesen), Karl-Wilhelm Beyer (ehem. Mitarbeiter Leitstelle), Karl Wagner (ehem. Leitstellenleiter), Moritz Genau (aktuell jüngster Mitarbeiter Leitstelle), Karl-Heinz Klinger (ehem. Mitarbeiter Leitstelle), Peter Hoos (aktueller Leitstellenleiter), Landrat Winfried Becker und Kreisbrandinspektorin Tanja Dittmar (Foto: © Julian Klagholz / nh