Ein 92 Jahre alter Fahrplan, gültig ab 15. Mai 1929, wurde von Wilfried Schwalm gefunden und uns zur Verfügung gestellt. Der Fahrplan ist gut erhalten und zeigt viel interessantes.

Das Wichtigste zuerst:

Abfahrt der Züge von Oberaula

  • nach Bad-Hersfeld mit Anschlüsse nach Bebra und Frankfurt
  • nach Treysa mit Anschlüsse nach Kassel und Frankfurt
  • nach Ziegenhain-Nord mit Anschlüsse nach Malsfeld
  • nach Niederaula mit Anschlüsse nach Grebenau, Alsfeld, Schlitz und Bad Salzschlirf

Interessant sind insbesondere auch die Werbeanzeigen.

  • Adam Diehl (Damen- und Herren-Salon)
  • Adam Schuch (Schlosserei)
  • Peter Karn (Weißbinder und Anstreicher-Geschäft)
  • Oberaulaer Darlehnskasse
  • Hersfelder-Zeitung und Hessischer Bote u.s.w.

Geschichte

Die Bahnlinie Bad Hersfeld – Treysa, genannt Knüllwaldbahn, wurde in zwei Teilabschnitten eröffnet: Hersfeld-Oberaula 1906, Oberaula-Treysa 1907. Die Bahnstrecke hatte regionale Bedeutung für den Personen- und Güterverkehr. Genau sieben Jahre nach der Eröffnung der Strecke begann der 1. Weltkrieg. Trotz der personellen Einschränkungen erlebte die Bahnlinie einen kräftigen Aufschwung, so dass 1917 bereits der zweigleisige Ausbau als beschlossen galt. Nach Kriegsende wurden die Pläne aber nie umgesetzt, da Reparationsforderungen den Ausbau der Bahnstrecke bremsten.

Die Entwicklung bis zum 2. Weltkrieg ähnelt der Periode bis 1914. Dann kam erneut der „Kriegsbetrieb“ mit Sonderzügen und Truppentransporten. Der Luftkrieg behinderte zunehmend den Bahnverkehr, gegen Ende des Krieges wurden die Bahnhöfe Treysa und Bad Hersfeld das Ziel von Fliegerangriffen. Gegen Ende des Krieges 1945 kam der Zugverkehr völlig zum Erliegen.

In den 1950er und 1960er Jahren wurden die Dampflokomotiven durch Dieselfahrzeuge abgelöst. Die „Triebwagen“ oder „Schienenbusse“ hielten Einzug auf Strecken der Nebenbahnen, so auch bei der Knüllwaldbahn. Ansonsten beherrschten Ende der 1960er Jahre Dieselloks den Personenverkehr.

Zunehmend machte sich der Straßenverkehr als Konkurrenz zum Bahnverkehr breit. Gleichzeitig verdichteten sich die Spekulationen über die Stilllegung der Bahnstrecke. Stufenweise wurden in den 1970er Jahren Zugverbindungen gestrichen.

Dann, am 22. August 1977, brach der Staudamm des „Seeparks Kirchheim“ und zerstörte den Bahndamm zwischen Kirchheim und Kleba auf 20 m Länge. Damit war die Verbindung nach Bad Hersfeld unterbrochen. Der provisorische Busverkehr zwischen Oberaula und Niederaula schloss die Transportlücke, bis die endgültige Einstellung des Personenverkehrs am 1. Juni 1984 das Schicksal dieser Bahnlinie besiegelte. Auf Teilstrecken fand in geringem Umfang noch Güterverkehr statt, ab 1984 begann schon vereinzelt der Gleisrückbau. Der Abschnitt Bad Hersfeld – Niederaula – Niederjossa – Breitenbach, auch Abschnitt der „Gründchenbahn“, wird bis heute für Holztransporte genutzt.

Der Bau des Radwegs auf der Bahntrasse begann 2007, der erste Abschnitt wurde 2008 eröffnet, der letzte im Mai 2013.

Auf der Trasse der stillgelegten Knüllwaldbahn zwischen Bad Hersfeld (Fulda) und Treysa (Schwalm) ist in den vergangenen Jahren ein erstklassiger Fahrradweg entstanden. Der ausgebaute Abschnitt zwischen Wahlshausen und Treysa verläuft fast vollständig auf der ehemaligen Bahnstrecke und ermöglicht eine stressfreie Verbindung mit dem Fahrrad zwischen dem Fuldatal und dem Westhessischen Tiefland an der Schwalm. Der Name „Bahnradweg Rotkäppchenland“ leitet sich von der Schwälmer Tracht mit ihren roten Häubchen ab, die an das Märchen vom Rotkäppchen erinnern. Die Gesamtlänge des Radwegs von Bad Hersfeld nach Treysa beträgt 63 km, davon verlaufen ca. 34 km direkt auf der alten Bahntrasse. Die Anfahrt vom Bahnhof Bad Hersfeld nach Niederaula zum Beginn des Radwegs beträgt 13,5 km.

Bei der Überwindung des Höhenzuges mit etwa 220 m Höhenunterschied hatte man bei dieser Bahnstrecke nicht die „Tunnellösung“ gewählt, sondern eine Trassierung mit weiten Höhenschleifen über die Ausläufer des Knüllgebirges. Weite Blicke über die Berglandschaft und einsame Wälder sind das Kapital dieses Radwegs, bei dessen Gestaltung man sich viel Mühe gegeben hat. Hindernisfreie Straßenkreuzungen, Rastplätze und Bahnrelikte zur Erinnerung an die Eisenbahnzeit sind einige Details, die diese Fahrradstrecke zu einem Erlebnis machen. Anfangs- und Endpunkt sind mit der Regionalbahn erreichbar, und es gibt Anbindungen an die hessischen Radfernwege. Der Radweg ist zwischen Loshausen und Wahlshausen Teil der deutschen Mittelland-Route D4.

Völkerwanderung zur Mies

Pfingstmontag in den 50er Jahren. In Oberaula hätte man am Nachmittag nicht viele Leute angetroffen. Alles was einigermaßen gut zu Fuß war, bewegte sich in Richtung Mies. Aber nicht nur Oberaula war auf den Beinen, sondern aus den umliegenden Dörfern kamen viele Besucher zu dem bekannten Waldfest. Parkplatznot? – weit gefehlt, man kam zu Fuß.

Die Bewirtung erfolgte durch die ortsansässigen Gastwirtschaften und sie hatten gut zu tun. Die Getränke wurden noch mit Eis gekühlt, das man im Winter am Schwimmbadteich gebrochen hatte. Auf der mit Maibüschen umgebenen Tanzfläche wurde fleißig getanzt und die älteren Besucher informierten sich dabei, wer gerade zu den heißesten Heiratskandidaten gehörte.

Es wurde auch genau registriert, welches Paar sich heimlich etwas weiter weg im Wald verdrückte. Logisch, dass man so nebenbei auf die Uhr schaute, als das Paar wieder auf der Tanzfläche zu sehen war.

Wir Kinder hatten an den Verkaufsbuden reichlich Abwechslung, aber zu wenig Geld um sie voll auszukosten. Später im jugendlichen Alter hatten wir für die Buden auch keine Augen mehr und erste zarte Bande wurden geknüpft. Händchen halten war aber das höchste der Gefühle und manchmal dauerte das junge Glück auch etwas länger.

Ich erinnere mich auch noch an einen Spruch von einem meiner Freunde von seiner ersten Mieseroberung. Zehn Mann standen um sie herum, keiner wollte sie, ich hatte sie gleich. Wir lagen alle auf dem Bauch.

Unvergessliche Mieserinnerungen.

(Fotos und Text: Adolf Paul, Edermünde-Haldorf)

 Drehorgelmusiker Hessen-Helmut bringt Abwechslung in DRK-Seniorenzentren

„Drehorgelmusiker Hessen-Helmut im DRK-Seniorenzentrum St. Lioba in Fulda“ – Fotos: DRK Fulda

Die aktuelle Lage stellt auch die Beschäftigungsangebote in den DRK-Senioreneinrichtungen auf die Probe, gerade Gruppenaktivitäten können derzeit nicht stattfinden. Dennoch lässt man sich die gute Laune nicht verderben und so besuchte Stimmungsmacher Hessen-Helmut DRK-Seniorenzentren und gab moderne und klassische Lieder und Melodien auf seiner Drehorgel zum Besten.

„Gerade in diesen schwierigen Zeiten ist es uns wichtig, den Seniorinnen und Senioren emotional noch intensiver zur Seite zu stehen und ihnen die teilweise bestehenden Ängste und Sorgen zu nehmen, trotz sozialer Kontaktbeschränkungen ein Gemeinschaftsgefühl zu vermitteln und alle Möglichkeiten in der aktiven Freizeitgestaltung zu nutzen“, sagt DRK-Präsidentin Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg.

Große Vorfreude

Das von Frau von Schenck initiierte Drehorgel-Konzert mit Hessen-Helmut war von den Bewohnern mit Vorfreude erwartet worden und war ein echtes Highlight für die Bewohner. Auf seiner Tournee durch regionale Seniorenheime machte Hessen-Helmut in den DRK-Seniorenzentren Bruder Konrad in Weyhers und St. Lioba in Fulda Halt und präsentierte ein abwechslungsreiches Programm mit bekannten Musikstücken von Amazing Graze bis Zillertaler Hochzeitsmarsch. Durch die wunderbare Akustik des Gartens konnten die Klänge der Drehorgel auch auf den oberen Etagen gut vernommen werden. Über 50 Bewohner hörten von ihren Terrassen und vom Garten aus gebannt zu, sangen mit und klatschten begeistert Beifall.

„In diesem Sinne gilt es frohen Mutes nach vorne zu blicken und den Alltag so angenehm und abwechslungsreich wie möglich für die uns Anvertrauten zu gestalten“, freut sich Frau von Schenck nach dem Konzert. „Wir lassen uns durch „Corona“ nicht unterkriegen“, so das Credo der Bewohner. (pm) +++

Alle guten Dinge sind fünf

Bund fördert Sanierung der Burg Herzberg mit 125.000 Euro und Schloss Hausen mit 200.000 Euro

Alle guten Dinge sind fünf – bereits zum fünften Mal seit 2014 profitiert die Burg Herzberg in Breitenbach (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) von einem Bundeszuschuss aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages beschloss am Mittwoch, dass der Bund abermals 125.000 Euro für die Sanierung der mittelalterlichen Burganlage bereitstellt. Damit übernimmt der Bund die Hälfte der veranschlagten Sanierungskosten von 250.000 Euro.

Schloss Hausen

Die Restaurierungs- und Dacharbeiten am Schloss Hausen in Oberaula (Schwalm-Eder-Kreis) werden mit 200.000 Euro vom Bund bezuschusst und damit aktiv der Erhalt einer der letzten Rundburgen in Deutschland unterstützt.

Im Rahmen des Denkmalschutz-Sonderprogramms unterstützt der Bund im Haushaltsjahr 2021 deutschlandweit 319 Projekte mit Zuschüssen in Höhe von insgesamt 70 Millionen Euro.

Denkmalschutz und Denkmalpflege sind zwar in erster Linie Aufgaben der Länder, der Erhalt wichtiger nationaler Kulturdenkmäler ist aber von jeher auch ein Schwerpunkt der Kulturpolitik des Bundes. Gefördert werden können durch das Denkmalschutzsonderprogramm grundsätzlich nur Maßnahmen, die der Substanzerhaltung und Restaurierung im Sinne der Denkmalpflege dienen. Fachleute schätzen, dass es in Deutschland rund 1,3 Millionen Kulturdenkmäler und darunter 46 UNESCO-Welterbestätten gibt: von Einzeldenkmälern bis zu ganzen historischen Stadtkernen.



Archiv:

19.09.2013

Renaissanceschloss Hausen wird saniert: Förderung von Bund und Land

Durch umfassende Förderung von Bund und Land, welche Schloss Hausen im letzten Jahr durch Initiative des Denkmalamtes zugute gekommen war, konnten dringendste Notsicherungsmaßnahmen durchgeführt werden, um das alte Renaissanceschloss vor einem rapiden Verfall zu bewahren. Doch an den Beginn eines ersten Sanierungs­abschnittes war bis zu diesem Zeitpunkt nicht zu denken. Dies hat sich nun grundlegend geändert: Am Schloss Hausen trafen sich der Bundestags­abgeordnete Bernd Siebert (CDU), der Landtagskandidat der CDU für den Wahlkreis 8 Matthias Wettlaufer sowie der Bürgermeister der Gemeinde Oberaula Klaus Wagner mit dem Präsident des Landesamtes für Denkmalpflege Prof. Gerd Weiß und dem Leiter der Außenstelle Marburg des Denkmalamtes Prof. Peer Zietz, um der Eigentümerfamilie von Dörnberg einen Förderbescheid für den Beginn des ersten Sanierungsabschnittes zu überreichen. Bundestagsabgeordneter Dr. Edgar Franke (SDP), der zu diesem Termin nicht erscheinen konnte, übersandte seine Grüße und herzlichen Glückwünsche.

Nach einer Begrüßung und Danksagung von der Familie von Dörnberg, betonte Bürgermeister Klaus Wagner, dass die nun finanzierbare Sanierung auch für die Gemeinde sehr erfreulich sei, denn zwischen dem Schloss, der Gemeinde Oberaula und der Familie von Dörnberg bestünde eine jahrhundertealte, enge Verbindung. Prof. Weiß verglich die Bemühungen um den Erhalt eines Baudenkmals wie Schloss Hausen mit dem Bestreben auf internationaler Ebene, Weltkulturgüter zu erhalten: Über alle persönlichen, parteilichen und nationalen Interessen hinweg würde man gemeinsam Wege für den Erhalt von unbedingt schützenswerten Denkmälern finden. Aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm IV, so Prof. Weiß, hätten in Hessen 16 Objekte gefördert werden können und Schloss Hausen sei auf Grund der Dringlichkeit einer Sanierung und seiner kulturellen Bedeutung vorrangig gefördert worden. Unter sachkundiger Führung des Tragwerksplaners Bernd Mittnacht, des Bauunternehmers Lothar Fesch sowie des restoratorischen Fachbauleiters Michael Ochsler wurde deutlich, wie nun ein erster Sanierungsabschnitt durchgeführt werden kann.

Nach der Durchführung von dringenden Holz- und Mauerwerkssicherungen im vergangenen Jahr kann nun die Sanierung des Dachstuhls und eine dringend erforderliche Dachneueindeckung im Westflügel des Schlosses ausgeführt werden. Zukünftige Maßnahmen müssen sich im Bereich der Renaissancegiebel, besonders des Treppenhauses anschließen, bevor in weiteren Finanzierungsabschnitten die Schäden im Ostflügel in Angriff genommen werden sollen. Das Schloss wurde in seiner heutigen Form im 16. und 17. Jahrhundert errichtet, in seinem Kern aber ist noch deutlich die uralte Rundburg abzulesen, von der sich auch im Dachstuhl noch manche Teile erhalten haben.

Dach des Renaissanceschlosses Hausen wird saniert

Hausen. Familie von Dörnberg nahm als Eigentümerin jüngst den Förderbescheid für die Sanierung des ersten Abschnittes im Schloss Hausen entgegen. In einer Pressemitteilung heißt es, Land und Bund hätten Geld bereitgestellt, um das alte Renaissanceschloss in Hausen vor dem Verfall zu bewahren.

Nachdem Holz- und Mauerwerk im vergangenen Jahr gesichert wurden, kann nun die Sanierung des Dachstuhls ausgeführt werden, zudem müsse das Dach dringend neu gedeckt werden.

Zukünftige Maßnahmen sollen sich im Bereich der Renaissancegiebel, besonders des Treppenhauses anschließen, bevor in weiteren Abschnitten die Schäden im Ostflügel in Angriff genommen werden können. Das Schloss wurde in seiner heutigen Form im 16. und 17. Jahrhundert errichtet. In seinem Kern ist allerdings noch deutlich die uralte Rundburg zu erkennen, von der sich auch im Dachstuhl noch manche Teile erhalten haben. (cls)

Einladung zur Jahreshauptversammlung

 

Zur Jahreshauptversammlung des DRK-Ortsvereins Oberaula lade ich hiermit recht herzlich ein für

Samstag, den 05. Juni 2021, 17:00 Uhr

in die Rotkreuz-Räume (ehem. Molkerei), Bahnhofstraße 21, Oberaula.

Tagesordnung

  1. Eröffnung und Begrüßung
  2. Jahresberichte des Vorstandes
  3. Bericht der Kassenprüfer
  4. Entlastung des Vorstandes
  5. Beschlussfassung und Genehmigung des Wirtschaftsplans
  6. Grußworte
  7. Wahlen (Vorstand, Kassenprüfer, Delegierte)
  8. Verschiedenes

Aufgrund der derzeit geltenden Corona – Abstands- und Hygieneregeln ist eine Anmeldung zur Versammlung notwendig (bitte telefonisch: 06628/1327 oder per E-Mail an: ra.peter@gmx.de). Ein Imbiss kann aus den vorgenannten Regelungen nicht angeboten werden. Vor der Versammlung bieten wir einen Corona-Schnelltest an.

Für den Vorstand

Ewald Peter

1. Vorsitzender

Die Mitglieder- und Jahreshauptversammlung sind das oberstes Willensbildungsorgan eines Vereins. Deshalb ist es wichtig, dass von Zeit zu Zeit Versammlungen abhalten werden, um Entscheidungen zu treffen. Leider bereitet die aktuelle Corona-Pandemie den Vereinen derzeit erhebliche Schwierigkeiten hinsichtlich der Durchführung, weil Präsenzversammlungen schwierig zu händeln sind. Und selbst wenn Lockerungen der Kontaktbeschränkungen erfolgen, ist fraglich, ob eine Versammlung sinnvoll und vertretbar ist.

Der Kurhessische Golfclub Oberaula Bad-Hersfeld e.V. hat für sich eine Lösung gefunden. Die Jahreshauptversammlungen der Jahre 2019 und 2020 fanden am 6. Mai statt und wurden im Umlaufverfahren abgehalten. Die Übergabe der Auszählungsunterlagen fand kürzlich auf der Anlage des Kurhessen Golfplatz in Hausen statt.

(v.li.n.re.) Vizepräsident Wolfgang A. Leitl, Ehrenrat-Vorsitzender Siegfried Wagner, Präsident Jürgen Sattler, Ehrenräte Kurt Baum, Axel Stieber, Dr. Hartmut Oster sowie Heinz Blumenstein.

Die detaillierten Abstimmungsergebnisse wurden in einer separaten Mail versendet. Der Vorstand bedankt sich für die hohe Beteiligung an den Abstimmungen.


Hausen – Bedingt durch die Corona-Pandemie und dem damit verbundenen Versammlungsverbot führte der Kurhessische Golfclub Oberaula/Bad Hersfeld in den vergangenen Wochen seine fällige Jahreshauptversammlungen 2019/2020 im Umlaufverfahren durch.

Geschäftsberichte des Clubs sowie die Jahresberichte des Präsidenten Jürgen Sattler, Spiel-führers, Platzwartes und der Pressearbeit wurden den Mitgliedern nach dem für die Zeit der Pandemie neu aufgesetzten und genehmigten Umlaufverfahren auf digitalem Weg per email zugesendet. Grundbedingung für die Gültigkeit der ebenfalls mit der Jahreshauptversammlung verbundenen Beschlüsse war, und das wurde von Präsident Jürgen Sattler besonders herausgestellt, dass mindestens 50% der Mitglieder mit dem zusätzlich mitgesendeten Stimmzettel namentlich gekennzeichnet ihr Votum zu den jeweiligen Themen abgeben mussten. Da bereits im letzten Jahr die Versammlung der Pandemie zum Opfer gefallen war, musste auch das Vereinsgeschehen aus 2019 noch berücksichtigt werden.

Bis Ende April konnte man die Stimmzettel dem Clubsekretariat zukommen lassen und schon bald war klar, dass die notwendige Beteiligung von 50% erreicht würde. Die Auszählung der Stimmen fand dann Anfang Mai im Clubhaus durch den Ehrenrat des Vereins unter der Leitung von Siegfried Wagner statt. Alle erforderlichen Abstimmungen gingen nahezu ein-stimmig aus und wurden angenommen. So wurden sowohl die Geschäftsberichte der Jahre 2019 und 2020 als auch die Budgetplanung für das laufende Jahr 2021 genehmigt. Verbunden damit wurde auch der Vorstand entlastet.

Erforderlich waren außerdem die Nachwahl einzelner Vorstands- und Beiratsposten. Reinhard Jütte als Platzwart und Heiko Walter als Pressewart hatten ihre Ämter bereits seit geraumer Zeit interimsmäßig ausgeübt, wurden nun im Rahmen des Umlaufverfahrens genauso offiziell in ihr Amt gewählt wie Christian Spanknebel als Rechnungsprüfer.

Der Vorstand des Kurhessischen Golfclubs Oberaula/Bad Hersfeld bedankt sich ganz herzlich bei seinen Mitgliedern für das entgegengebrachte Vertrauen und wünscht allen Mitgliedern und Gästen ein gesundes und schönes Spiel in den kommenden Wochen und Monaten! (hw)