Kategorie: Aktuelles

Sieben Musiker gestalteten Konzert „Dinner for Six“ in der Stadtkirche

Wenn dies in diesem Jahr schon wegen der pandemiebedingten Einschränkungen nicht im Hinblick auf die Zuschauerzahl möglich war, so gelang dies doch in Bezug auf die Zahl der Mitwirkenden: Aus dem angekündigten „Dinner for Six“ wurde durch den kurzfristig angereisten Daniel Crespo ein „Dinner for Seven“. Neben der Violinistin Anastasia Boksgorn (Bad Hersfeld), den Trompetern Daniel Crespo (Buenos Aires), Alexander Gröb (Nidda) und Björn Diehl (Oberaula) waren die Organisten Sebastian Bethge (Bad Hersfeld), Tim Teschner (Kiel) und Martin Janßen (Lübeck/Bad Hersfeld) zu hören. Gemeinsam brachte das Ensemble den gesamten Kirchenraum zum Klingen. Neben der großen Orgel waren auch die Altarorgel und die Truhenorgel auf der Empore zu hören, es wurde von der Empore, vom Orgelsteg aus und im Altarraum musiziert.

Musikalisch wurde ein weiter Bogen gespannt, der von den Altmeistern des Barock, Georg Friedrich Händel und Johann Sebastian Bach, bis hin zu zeitgenössischer Musik mit südamerikanischer und jazziger Färbung reichte. Barocke Strahlkraft kontrastierte mit verspielter Virtuosität, romantischer Schmelz mit meditativer, zurückgenommener Musik – beispielsweise in Oskar Fredrik Lindberghs Andante, das romantische Klänge mit nordischem Flair verband – die zum Innehalten am letzten Abend des Jahres einlud. Ein locker-leichter Zwischengang erwies sich als humorvoller Leckerbissen: Tim Teschner improvisierte auf der Eule-Orgel und verband dabei gekonnt und augenzwinkernd Klassik, Oper und Volksmusik. Als traditionelles Dessert servierte das Dinner-Ensemble im Anschluss an einen schmissig gespielten Radetzkymarsch noch Jeremiah Clarkes „Prince of Denmark’s March“ als Zugabe.

Die Orgeln waren meist im Wechselspiel zusammen mit den ebenfalls an unterschiedlichen Orten im Raum verteilten Solisten zu hören, was den Zuhörern besondere Hörerlebnisse bescherte.

Das Spiel der Solisten kam neben den überlegt eingesetzten und registrierten Orgeln eindrucksvoll zur Geltung. Anastasia Boksgorn brillierte vor allem in Johann Sebastian Bachs „Kommst du nun, Jesu, vom Himmel herunter“, das sie mit großer Intensität, mit Innigkeit, viel Gefühl für melodische Bögen und mit warmem, brillantem Klang meisterte.

Nachhaltigen Eindruck hinterließen auch die drei Trompeter Björn Diehl, Alexander Gröb und Daniel Crespo, die auch das Flügelhorn und die Taschentrompete einsetzten: Ihnen gelangen sowohl die festlich-strahlenden als auch die weichen, zurückgenommenen Farbnuancen ausgesprochen gut. Sie brachten ihre Instrumente im besten Wortsinn zum Singen und erwiesen sich auch im Zusammenspiel als perfekt aufeinander abgestimmtes Trio. Sebastian Bethge, der in Adolpe Adams romantischer Komposition „Minuit, chrétiens“ auch seine gesanglichen Fähigkeiten unter Beweis stellte, Tim Teschner und Martin Janßen bildeten an den Orgeln eine sichere und differenzierte Basis für die Solisten.

Trotz begrenzter Zuschauerzahlen gelang dem Ensemble einmal mehr ein delikates, festliches Silvestermenü, welches das Konzertpublikum in beschwingter Stimmung in die Silvesternacht. (© Ute Janssen)

Gemeindeverwaltung Oberaula schließt für freien Publikumsverkehr:

Alle Dienstleistungen werden weiterhin erfüllt

Die Gemeindeverwaltung der Gemeinde Oberaula bleibt für die Bürgerinnen und Bürger geöffnet. Aufgrund der erwarteten hohen Infektionszahlen durch die Omikron-Variante des Corona-Virus sind Termine ab Montag, 3. Januar 2022, jedoch nur nach vorheriger Anmeldung möglich.

„Bundesweit werden einschneidende Maßnahmen mit Kontaktbeschränkungen getroffen, um die Infektionszahlen mit der Omikron-Variante nicht zu schnell steigen zu lassen. Daher müssen wir im Sinne der Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger, aber auch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter handeln und den Publikumsverkehr einschränken. Es geht darum unsere Verwaltungsinfrastruktur aufrecht zu erhalten und wir schließen uns damit auch der Entscheidung des Schwalm-Eder-Kreises an“, so Bürgermeister Klaus Wagner.

Trotz aller Einschränkungen wird die Gemeinde Oberaula ihre Aufgaben als Dienstleister für die Bürgerinnen und Bürger bestmöglich erfüllen und bleibt, wenn auch reduziert, Ansprechpartner vor Ort. „Wir appellieren an alle Bürgerinnen und Bürger vor einer Terminvereinbarung in der Gemeindeverwaltung zu prüfen, ob ihre Anliegen auch per Telefon oder E-Mail geklärt werden können“, so Bürgermeister Wagner.

Bei einem Termin vor Ort im Rathaus gilt die 3G Regel (Genesen, Geimpft, Getestet) sowie das Tragen einer medizinischen Mund-Nasen-Bedeckung bzw. FFP-2-Maske und ein Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Personen. „Zum vereinbarten Gesprächstermin melden Sie sich bitte über die Sprechanlage am hinteren Eingang des Rathauses. Ihr Gesprächspartner wird Sie dann in Empfang nehmen und ins Haus begleiten“, so Bürgermeister Klaus Wagner.

Telefonisch ist die Gemeindeverwaltung zu den Öffnungszeiten des Rathauses über die Telefonnummer 92080 erreichbar. Weitere Informationen und Kontaktdaten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung finden Sie auf der Internetseite www.oberaula.de.

In der Mehrzweckhalle Oberaula wird wieder am 6. Januar 2022 geimpft

Foto: Thomas Klinger

Das mobile Impfteam des Schwalm-Eder-Kreises führt am 6. Januar erneut Corona-Schutzimpfungen in der Mehrzweckhalle Oberaula durch.

Dazu wird in der Zeit von 10.00 bis 16.00 Uhr die Mehrzweckhalle zu einem kleinen Impfzentrum umfunktioniert.

Geimpft wird mit den Impfstoffen von BioNTech/Pfizer und Moderna.

Nach der großen Resonanz beim letzten Termin im November hoffen die Mitglieder des Impfteams und Bürgermeister Klaus Wagner erneut auf eine hohe Zahl von Impfwilligen, die sich ihre Erst-, Zweit- oder Auffrischungsimpfung geben lassen möchten. Für die Auffrischungsimpfung („Booster-Impfung“) gilt, dass seit der Zweitimpfung mindestens drei Monate vergangen sein müssen. Damit kommt das Impfteam der aktuellen Empfehlung der Ständigen Impfkommission (StiKo) des Bundes nach. 

„Das Impfteam wird wieder mindestens 300 Impfdosen mitbringen und wir hoffen, dass dieser Impfstoff auch diesmal komplett verimpft werden kann“, so der Oberaulaer Verwaltungschef.

Das Angebot vor Ort gilt für alle noch nicht vollständig geimpften Personen ab 12 Jahren. 12- bis 17-Jährige können die Impfung in Begleitung von Erziehungsberechtigten erhalten. Bei dieser Altersgruppe wird jedoch darum gebeten, das notwendige Beratungsgespräch zuvor mit dem behandelnden Haus- oder Kinderarzt zu führen.

Erneut bittet Bürgermeister Klaus Wagner alle, die geimpft werden können, diesen Vorort-Termin wahrzunehmen und sich ein großes Stück Sicherheit für die nächsten Monate zu holen.

Personen, die am 6. Januar erstmals geimpft werden, können ihre Zweitimpfung nach mindestens drei Wochen bei Haus- oder Fachärzten durchführen. Dazu sollten entsprechende Termine mit den Ärzten gemacht werden.

Um eine Impfung zu erhalten, muss ein Ausweisdokument vorgelegt werden. Zudem wird darum gebeten, den Impfpass und die Versichertenkarte mitzubringen.