Skatbruder Jörg Albert gewinnt 7. Preisskat

Am 5. November konnten die Skatfreunde Hausen, nach 2 jähriger Corona-Pause,  insgesamt  21 Spieler zu ihrem 7. Preisskat begrüßen im Gasthaus „Zur Post“ begrüßen.

Wir waren positiv über die große Anzahl an Teilnehmern überrascht, da wir von anderen Preisskaten gehört hatten, dass sie wegen „mangels Beteiligung“ kurzfristig abgesagt werden mussten.

Zum Glück, nicht so in Hausen!

Pünktlich um 18:00 eröffneten die beiden Spielleiter Karl-Heinz Klinger und Klaus Baschnagel das Turnier und nachdem jeder Spieler eine Tisch-/Platzmarke gezogen hatte, wurden die Plätze eingenommen und die erste von drei 18er Spielrunden startete.

Mit viel Spaß und Engagement versuchte Jeder sich früh eine gute Ausgangsposition für den Turniersieg zu erspielen.

Für die 18 Spiele wurde ein Zeitlimit von 60 Minuten vorgegeben und so endete die erste Runde mit Ergebnissen, die sich der Ein oder Andere erhofft hatte oder auch nicht.

Mit jeweils kleinen Pausen, in denen Getränke und leckere kleine Speisen (z. Bsp. der bestens bekannte „Wetz-Burger“) zur Stärkung zu sich genommen werden konnte, wurden dann die Spielrunden 2 und 3 mit gleichen Zeitvorgaben beendet.

Bereits in Runde 2 stellte der spätere Sieger die Weichen für seinen Erfolg, indem er mehr als 1.100 Punkte in diesem Abschnitt erspielte.

Nach der Auswertung aller 3 Runden ermittelte der Computer schließlich den Sieger Jörg Albert, der  sich mit 2.686 Punkten und einem sagenhaften Vorsprung von 756 Punkten, vor dem Zweitplatzierten Uwe Horn mit 1.930 Punkten, den Gesamtsieg erspielte.

Die vom Gasthaus Uwe Fälber, Kirchheim gestifteten 30 l Bier suchte sich Jörg Albert als seinen Hauptpreis aus.

Dritter wurde Norbert Braun mit 1.833 Punkten, vor Hermann Döring (1.550 Pkt.) und Jürgen Eckhardt (1.546 Pkt.).

Sehr erfreulich, dass auch zwei Damen an dem Turnier teilnahmen.

Marianne Ostendorf aus Lenderscheid erspielte sich mit  970 Punkten Platz 17 und Bella Reiter, die das erste Mal an einem Skatturnier teilnahm, Platz 21.

Dieser wurde allerdings versüßt, da  Bella der von Norbert Braun dankenswerterweise gespendete Sonderpreis zugelost wurde.

Pech beim Skat – Glück beim Sonderpreis. Bella Reiter aus Hausen gewinnt hochwertigen Sonderpreis, gestiftet von Skatbruder Norbert Braun.

Nach der Siegerehrung blieben fast Alle noch ein Weilchen und ein paar Kaltgetränke zusammen.

Am Ende war es wieder ein sehr gelungener Preisskat.

Die Skatbrüder Hausen bedanken sich bei allen Spendern der zahlreichen Preise, bei den Wirtsleuten Marion, Uli und Markus Allendorf für die vorzügliche Bewirtung und nicht zuletzt bei allen Teilnehmern, die wieder sehr fair und sportlich miteinander zu einem tollen Abend beitrugen.

Terror und Rettungsdienste – Vortrag von Herrn Prof. Sefrin beim DRK Oberaula

Donata Schenck zu Schweinsberg (li.) begrüßt den „Notfallpapst“ Prof. Dr. Peter Sefrin und stellt ihn vor

 Rund 30 BürgerInnen folgten am Mittwoch, den 23.11.2022, der Einladung des DRK-Ortsvereins Oberaula in die Räume der Alten Molkerei zu einem spannenden Vortragsabend. Herr Prof. Dr. Sefrin, renommierter Notfallmediziner aus Würzburg, referierte rund 90 Minuten über das Thema „Terror und Rettungsdienste“.

„Als ich 1961 in Würzburg als Rettungssanitäter arbeitete, gab es Verletzte aus Verkehrsunfällen. Opfer von Terroranschlägen kamen damals nicht vor“, führte Prof. Sefrin aus. „Die Zeiten haben sich – nicht zuletzt nach 9/11 – deutlich verändert.“

Heute sind Terrorakte weltweit an der Tagesordnung, nicht nur im Nahen Osten, in New York, in Paris oder Nizza, sondern auch in Berlin oder Hanau traten sie auf.

Hanau ist  nicht weit von Fulda oder Oberaula, so Sefrin, und nach neuen Studien werden heutzutage 88% der Terrorakte mit  Sprengstoffen ausgeführt. Dies führt zu Verletzungen bei Terroropfern, die Kriegsverletzungen ähneln.

Dazu zählen Amputationen von Gliedmaßen mit hohen Blutverlusten, Splitterverletzungen, Rauchverätzungen – Polytraumata, also Mehrfachverletzungen,  resultieren. Besonders gefährlich sind die Auswirkungen der Druckwelle (Englisch „Blast“): Trommelfellrisse, schwere Lungenschäden und Augenverletzungen treten häufig auf.


Der Autor vieler Fachbücher Prof. Sefrin hielt einen spannenden Vortrag zum Thema Terror und Rettungsdienste

Bei Erste-Hilfe-Einsätzen sind hier immer die Weisungen der Polizei zu befolgen. Denn es besteht die Gefahr von sogenannten „Second Hits“, als von Terroristen geplanten Zweitanschlägen kurz nach dem ersten Ereignis, um weitere ahnungslose Opfer, wie Hilfskräfte im Rettungsdienst zu treffen. In diesem Kontext berichtete Herr Sefrin, dass Polizistinnen und Polizisten heute in Erste-Hilfe ausgebildet werden und routinemäßig mit entsprechendem Material ausgestattet sind, wie z. B. Verbandstoffe.

Sind Rettungsdienste und Ärzte auf diese Verletzungen und Szenarien vorbereitet?, fragte Herr Sefrin und seinen Antwort war zweigeteilt. Ja, denn beispielsweise führte das DRK jüngst Fortbildungen für Rettungskräfte in Zusammenarbeit mit der Bundeswehr durch. (Die Sanitätsdienste der Bundeswehr sammelten in den Auslandseinsätzen zahlreiche Erfahrungen mit der Versorgung der o. g. Verletzungsarten.)

Nein, denn es fehlt an einer flächendeckenden Sensibilisierung in Ausbildung und Praxis im Rettungswesen.

An der anschließenden Diskussion beteiligten sich u.a. Ärzte aus Hersfeld und Hessisch-Lichtenau, DRK-Mitglieder aus Fulda und vom Kreisverband Schwalm-Eder und interessierte Bürger aus Oberaula und Nachbarorten.

Diskutiert wurden Themen wie Black-out-Szenarien und die Frage, wie sind u. a. Krankenhäuser und Leitstellen darauf vorbereitet? Welche Lehren können wir aus dem Vortrag ziehen welche Inhalte können wir ggf. in die Erste-Hilfe-Ausbildung übernehmen?

Abgerundet wurde der informative Abend, der vom Vorstand des Oberaulaer DRK-Ortsvereins unter Federführung von Freifrau Donata Schenck zu Schweinsberg aus Hausen organisiert wurde, mit einem gemütlichen Beisammensein und angeregten Gesprächen.


Marco Hille, Geschäftsführer DRK-Rettungsdienst Schwalm-Eder und Notfallsanitäterin in Ausbildung Maria Haas im Gespräch mit Prof. Peter Sefrin und Donata Schenck zu Schweinsberg

Guter Gesprächsstoff hatten auch Prof. Sefrin (re.) und die neue JRK-Leiterin Steffi Brenzel.

Prof. Dr. med. Peter Sefrin

Peter Sefrin ist ein deutscher Arzt (Anästhesiologie und Notfallmedizin), Autor medizinischer Fachbücher und Funktionär in zahlreichen Organisationen. Er prägte viele Bereiche der deutschen Notfall- und Katastrophenmedizin, gab maßgebliche Anstöße in der Entwicklung des Rettungswesens und setzte mit seinem fachlichen und politischen Einfluss wichtige Schwerpunkte in der rettungsdienstlichen Arbeit.
Er lebt in Würzburg, wo er seit 1964 an der dortigen Julius-Maximilians-Universität arbeitete, zuletzt als Oberarzt des Instituts für Anästhesiologie. Seit 1996 hat er eine Professur für präklinische Notfallmedizin inne und ist auch nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven klinischen Dienst im Jahr 2006 als Dozent für Notfallmedizin tätig.
Prof. Dr. med. Peter Sefrin war von (2009–2021) Bundesarzt im Deutschen Roten Kreuz. Die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft folgte nach dem ausscheidenden aus dem Bundesvorstand des DRK´s in diesem Jahr.

 

Skatfreunde erlebten ereignisreiche Tage in Hamburg

Vom 22.10. – 24.10.2022 verbrachten „Die reizenden Jungs“ der Skatfreunde Hausen  und deren Frauen drei tolle Tage in Hamburg. Pünktlich um 8:30 Uhr starteten die neun unternehmungslustigen Hiisner Jörg, Erwin, Karl-Heinz, Norbert, Jürgen, Geli, Gabi, Petra und Irene ihren Trip zum „Tor der Welt“.

Mit der Bahn ging es über Kassel, Göttingen und Hannover nach Hamburg. Nach der Ankunft am Hamburger Hauptbahnhof fuhren wir mit der S-Bahn in Richtung Reeperbahn. Dort war das Hotel „Prizeotel“ für uns gebucht.

Auf dem Weg dorthin wurden bei bestem Wetter im „Astra-Eck“ auf St. Pauli zunächst einige gekühlte Getränke und ein kleiner Snack eingenommen. Gut gestärkt und bester Laune fanden wir unser Hotel gleich um die Ecke. Es empfing uns ein modernes, futuristisches Hotel mit sehr freundlichem Personal.

Nachdem wir eingecheckt und die sauberen Zimmer bezogen hatten, musste die Hotelbar begutachtet werden. Allerdings war nur wenig Zeit für den kleinen „Zwischenstopp“, da wir um 19:00 Uhr Karten für das Travestie-Cabaret „Pulverfass“ auf der Reeperbahn besorgt hatten.

Stau im Eingangsbereich des „Pulverfasses“ auf der Reeperbahn.

Die Veranstaltung war komplett ausverkauft und nachdem wir zu unseren Plätzen geleitet wurden, wurde uns ein leicht frivoles  und sehr unterhaltsames  Programm, mit Künstlern, die ihr „Handwerk“ äußerst gut verstanden, präsentiert. Sowohl Akrobatik als auch gesangliche Höchstleistungen waren zu bestaunen und so manch frecher, leicht schmutziger Witz wurde präsentiert. Die  Akteure begeisterten das Publikum vollends und gar manchmal stellte man sich die Frage, ob sich nicht doch ein paar Damen unter die Darsteller gemischt hatten. Am Ende war aber eines klar: es standen ausschließlich Männer auf der Bühne! Während der Veranstaltung wurde uns ein leckeres 3-Gänge Menü serviert und nach 2 ½ Stunden abwechslungsreichem Programm, in dem wir in die Welt der Travestie eintauchen durften, wurden wir von den Akteuren persönlich am Ausgang  verabschiedet.

Nach der Vorstellung schlenderten wir gemeinsam  noch über die Reeperbahn und nahmen in der Kultkneipe „Hans Albers Klause“  das ein oder andere Kaltgetränk zu uns. Mit einem abschließenden Gang durch die Menschen überfüllte „Große Freiheit“ kehrten wir ins Hotel zurück und fielen erschöpft, aber voll mit tollen Eindrücken in unsere Betten.

Am nächsten Morgen erwartete uns ein sehr gutes und reichliches Frühstück im „Prizeotel“.

Zu Fuß ging es danach zum Fischmarkt, wo die letzten Händler noch ihre Ware versuchten lautstark an den Mann zu bringen. Pünktlich um 11:00 Uhr trafen wir an der klitzekleinen und berühmten Kneipe „Schellfisch Posten“, bekannt durch die Sendung  „Ina`s Nacht“,  zum Frühschoppen ein. Ein paar frisch Gezapfte und schon mussten wir weiter zur Besichtigung des stillgelegten russischen U-Boots U-434. Wir hatten eine Führung durch das 86 Meter lange Boot gebucht, auf der wir sehr viel spannendes und informatives über die „Seefahrt unter Wasser“ erfuhren. Der Enge des U-Bootes entkommen, ließen wir uns in der Strandbar „Strand Pauli“ nieder, um den Flüssigkeitshaushalt wieder etwas aufzufüllen. Allerdings hatten wir nicht allzu viel Zeit, da wir unbedingt noch an einer  Hafenrundfahrt teilnehmen wollten, die dann auch sehr unterhaltsam durchgeführt wurde.

Nach einem gemeinsamen Essen an den Landungsbrücken mussten wir zurück zum Hotel, um uns für den Abend noch schnell frisch zu machen. Denn um 19:00 Uhr hatten wir in der „Neuen Flora“ Karten für das Musical „Mamma Mia“ gebucht.

Es sollte das Highlight unseres Trips nach Hamburg werden.

Gesangliche Höchstleistungen präsentierten die Akteur*innen und so ziemlich alle ABBA-Songs wurden meisterlich präsentiert, und zwar in deutscher Sprache. Dadurch wurde die Geschichte des Musicals noch deutlicher, da die Lieder perfekt zur Handlung passten. Das Publikum ging begeistert mit und zum Ende hielt es Niemanden mehr auf den Plätzen. Die bekanntesten Songs „Mamma Mia“, „Dancing Queen“ und „SOS“ bildeten dann den krönenden Abschluss. Unter tosendem Applaus mussten die Akteure noch mehrmals auf die Bühne. Wir hatten eine Darbietung präsentiert bekommen, an die wir uns noch sehr lange gerne erinnern werden.

Zu Fuß ging es zurück zum Hotel, wo wir an der Hotelbar noch einen letzten „Absacker“ zu uns nahmen.

Am nächsten Morgen hieß es dann Koffer packen und noch einmal das gute Frühstück im Hotel genießen. Mit der S-Bahn ging es dann zum Hamburger Hauptbahnhof und mit deutlicher Verspätung des ICE  schließlich nach Kassel-Wilhelmshöhe und mit dem Cantus später nach Bad Hersfeld.

Am Ende waren wir uns Alle einig:

Es war eine tolle, abwechslungsreiche und interessante Vereinsfahrt nach Hamburg, die uns noch lange gut in Erinnerung bleiben wird.

Am 08. Dezember 2022 zwischen 11:00 Uhr und 12:00 Uhr werden die Sirenen in der Stadt Neukirchen und den Gemeinden Oberaula und Ottrau, mit dem Warnton „Feueralarm“ heulen.

Die Leitstelle in Homberg (Efze) wird jede Sirene einzeln ansteuern, aus diesem Grund werden die Sirenen in den Stadt- und Ortsteilen nacheinander ausgelöst.

Bundesweiter Warntag am 08.Dezember 2022 erstmals mit Cell Broadcast

Der Warntag ist ein gemeinsamer Aktionstag bei dem Bund und Länder, sowie teilnehmende Kreise, Städte und Gemeinden in einer Übung ihre Warnmittel erproben. Ab 11:00 Uhr aktivieren die beteiligten Behörden unterschiedliche Warnmittel.

Im Rahmen des Warntags soll der Warnkanal Cell Broadcast erstmalig getestet werden. Dazu soll eine Testwarnmeldung bundesweit versendet werden. Cell Broadcast ermöglicht es, Warnungen einfach, schnell, zielgenau und datensparsam an eine große Anzahl von Menschen zu versenden. Es ist ein anonymes Verfahren, das die Empfangsbereitschaft des Mobilfunkendgerätes in einer Funkzelle des Mobilfunknetzes nutzt. So können in einem potenziellen Gefahrengebiet befindliche Mobilfunkendgeräte mit einer Warnmeldung angefunkt werden.

Weitere Informationen zum Thema Warnung der Bevölkerung erhalten Sie hier:

www.warnung-der-bevoelkerung.de

www.bundesweiter-warmtag.de

www.bbk.bund.de

Bernd Gieseking   (Foto: Britta Frenz/NH)

Oberaula – Mit seinem satirischen Jahresrückblick „Ab dafür!“ ist Bernd Gieseking am Sonntag, 4. Dezember, wieder zu Gast im Parkhotel „Zum Stern“ in Oberaula.

Satire und Komik, Kommentar und Nonsens über den alltäglichen Wahnsinn: All das ist „Ab dafür!“, heißt es in einer Pressemitteilung. Das Publikum erwartet eine rasante Achterbahnfahrt durch die letzten zwölf Monate. Seit nunmehr 30 Jahren präsentiert der Kabarettist, Bestsellerautor und Meister des satirischen Jahresrückblicks Bernd Gieseking seinen Jahresrückblick von A bis Z über die Zeit zwischen Januar und Dezember, frech, schnell, sauber, komisch.

Das Nebeneinander der großen Ereignisse und der privaten Sicht, das Formulieren des Großen-Ganzen in witzigen Geschichten, das Überspitzen oder auch nur mal das süffisante Zitieren machen das Programm „Ab dafür!“ einzigartig.

Politik, Gesellschaft und Kultur, die elektronischen Medien und die Tagespresse liefern immer wieder Stichworte für Sprachwitz und Komik, für groteske Logik und verspielten Unsinn. Gereimt, geschüttelt und gerührt – ab dafür.

Die Veranstaltung beginnt am Sonntag, 4. Dezember, um 18 Uhr. Einlass ist ab 17 Uhr. Karten gibt es nur im Vorverkauf im Hotel zum Preis von 15 Euro, teilt Hotelchefin Elke Lepper mit. Tel. 06628/92020, E-Mail: Info@hotelzumstern.de. (zac)