Autor: Karl-Heinz Klinger

Zum Kirmes-Biergarten spendiert der Heimatverein die „Ständchen-Kapelle“

Anstatt Ständchenspielen von Haus zu Haus, spielen in diesem Jahr die Musiker ausschließlich auf dem Sportplatz. Der Heimatverein übernimmt hierfür die Finanzierung. In der Zeit von 11.00 -14.00 Uhr werden bestimmt auch viele Liederwünsche erfüllt.

14.07.2021

Aktion „Museumsbesuch“ im Vonderau Museum offiziell gestartet

Was im Januar 2021 – mitten im Corona-Lockdown – angekündigt wurde, ist jetzt zum zweiten Mal erfolgreich umgesetzt worden. Die ersten Bewohner aus regionalen Seniorenzentren waren bereits im Fuldaer Vonderau Museum und haben sich dort über Kulturgeschichte informiert. Doch der Tag brachte noch mehr Highlights für das ältere Semester.

DRK Präsidentin Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg zusammen mit einer Bewohnerin aus einem Seniorenheim. –  Fotos: Hendrik Urbin

Initiiert wurde die Aktion vom Verein „Freunde des Museums Fulda e.V.“, Unterstützung gibt es von der Stiftung „Daheim im Leben“, dem DRK-Kreisverband Fulda, OSTHESSEN|NEWS als Medienpartner und natürlich vom Vonderau Museum mit Direktor Dr. Frank Verse an der Spitze. Seniorengruppen von bis zu zwölf Personen werden an festgelegten Terminen durchs Museum geführt, der Hol- und Bringservice wird vom Roten Kreuz organisiert. Der stellt Begleitteams und Fahrzeuge zur Verfügung und steuert über den Telefonservice im DRK-Knotenpunkt das Anmeldeverfahren. Um das Erlebnis abzurunden, gibt es danach Kaffee und Kuchen im traditionsreichen „Café Thiele“.

„Die Senioren waren richtig glücklich. Ihnen stand die Freude ins Gesicht geschrieben: Sie konnten endlich wieder raus, unter Leute“, berichtete Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg, Präsidentin des DRK-Kreisverbands Fulda und Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung „Daheim im Leben“. Sie begleitete die Aktion vor Ort und sprach von einem „gelungenen Tag“, der bei den Senioren sicher lange in Erinnerung bleibe. „Bei Kaffee und Kuchen wurde viel gesprochen und gelacht. So soll es sein. Endlich haben wir wieder Normalität.“ 

Und auch Klaus W. Becker vom Vorstand der „Freunde des Museums“ zeigte sich begeistert: „Die Aktion ist eine tolle Gemeinschaftsleistung, die wir nur mit der Unterstützung unserer regionalen Kooperationspartner so professionell umsetzen konnten.“ Die Aktion „Museumsbesuch“ findet regelmäßig statt.

Um der Aktion zur Realisierung zu verhelfen, wird um eine Spende gebeten.

Freunde des Museums Fulda e.V.

Verwendungszweck: Aktion „Besuch im Museum“;

IBAN: DE95 5305 0180 0000 0588 32 (Sparkasse Fulda)  +++

Zwei Rückkehrer, drei Gegentore

Am Wochenende wurden wieder zahlreiche Fußball-Testspiele ausgetragen.

In Oberaula verlor Fußball-Gruppenligist SG Aulatal gegen die SG Barockstadt/Fulda II mit 0:3 (0:1).

Über 150 Zuschauer sahen bei diesem Spiel zwei Rückkehrer und drei Gästetore. Zum einen Aulatals Sebastian Schuch, der nach zwölf Jahren in der Fremde – er spielte unter anderem in Schwalmstadt, beim SVA und beim Hünfelder SV – erstmals wieder das Aulataler Trikot überstreifte, zum anderen Gästetrainer Florian Roth, der selbst aus Oberaula stammt und dort spielte und über dessen Kontakte dieses Testspiel entstanden ist. „Es hat trotz der Niederlage Spaß gemacht“, bilanzierte Schuch. Und Roth pflichtet ihm bei: „Es war ein ordentlicher Test, der am Ende um vielleicht zwei Tore zu hoch ausgefallen ist.“ Aulatals Abwehrbollwerk hielt im Prinzip stand bis zur 82. Minute, als Eric Behr das 2:0 erzielte. Es war ein feiner Spielzug: Jonas Jacob flankte von rechts, Keanu Banh verlängerte.

Auf Stippvisite in der Heimat: Florian Roth.

Das 3:0 für den Gast schoss Arnis Mulaj (87.) – er schloss eine hohe Freistoßvorlage von Silas Bernges per Kopf ab.

Den Torereigen eröffnet hatte Dominik Piechutta. Bei seinem Tor leistete Aulatals Abwehr aber die „Vorarbeit“ mit einem Fehlpass, den Piechutta im Eins-gegen-Eins gegen Keeper Fabian Lepper nutzte (20.). Aulatal, das konzentriert und engagiert in der Abwehr vorging, ließ außer den Toren nur wenige Chancen zu.

SG Aulatal: Lepper – Muratidi, Schreiber, Schneider, Müller, Max Schuch, Wernick, Hahl, Sebastian Schuch, Nils Fischer, Schmidt (Köhler, A. Honstein, Pantke, Weber, Piranty, Krapp)

Barockstadt U23: Weisbäcker; Jakob, Drimalski, Mulaj, Queiros, Liebermann, Wittke, Vinojcic, Weitzel, Banh, Piechutta – Bernges, Witte, Kramer, Behr,Kehl, Hartwig.

Tore: Piechutta (21.), 0:2 Behr (83.), 0:3 Mulaj (85.)

Zuschauer: 150.

Ist zurück in der Heimat: Aulatals zentraler Spieler Sebastian Schuch.
Fotos: Friedhelm Eyert

ZAHL DES TAGES

132 Tore hat Sebastian Schuch in den vergangenen zwölf Jahren, in denen er nicht für den Fußball-Gruppenligisten Aulatal auflief geschossen. Er traf für Schwalmstadt in der Hessenliga, für den SVA Bad Hersfeld in der Verbandsliga sowie für den Hünfelder SV.

Unterstützung für die Feuerwehren

 

Verkehrsüberwachung

Zur Überwachung des ruhenden und fließenden Verkehrs haben jetzt Homberg/Efze, Frielendorf, Knüllwald, Schwarzenborn und Oberaula beschlossen, einen gemeinsamen Ordnungsbehördenbezirk ins Leben zu rufen. Die Umsetzung ist im Jahr 2022 geplant, teilte Bürgermeister Wagner den Gemeindevertretern und -vertreterinnen mit.

Gemeinsam Bauland suchen

Der Gemeindevorstand habe bereits im Februar einige Standortmöglichkeiten geprüft und die Vor- und Nachteile gegenübergestellt, berichtete Bürgermeister Klaus Wagner. Wesentliche Kriterien waren dabei, dass die Flächen zu einem akzeptablen Preis durch die Gemeinde erworben werden können und welcher Aufwand nötig ist, bis das Verfahren zu einer Baureife abgeschlossen werden kann.

Geeignete Flächen hat der Gemeindevorstand im Bereich Schwimmbadstraße gegenüber vom Sportplatz ausgemacht.

„Die Gemeinde wird keine utopischen Preise verlangen“, machte der Bürgermeister deutlich. Wer also jetzt Bauplätze horte und hoffe, dafür weit überdurchschnittliche Preise erzielen zu können, der werde das Nachsehen haben. In fast allen Ortsteilen gebe es Baugrundstücke, die die Eigentümer nicht verkaufen, in den meisten Fällen aber auch nicht selbst bebauen wollten. Teilweise würden die Grundstücke für Bauvorhaben der Kinder oder Enkel aufgehoben, teilweise gebe es aber auch die Erwartung, damit später noch höhere Preise erzielen zu können. Gemeinsam mit den Ortsbeiräten sollen nun geeignete Flächen gesucht und ihre Verfügbarkeit geklärt werden. Voraussetzung für die Ausweisung eines Baugebiets sei, dass die Grundstücke im Besitz der Gemeinde seien und von ihr vermarktet würden. Auch in eine Entscheidung sollen die Ortsbeiräte eingebunden werden, beschloss die Gemeindevertretung einstimmig.

Projekt aufgegeben

Das Bauvorhaben „Wohnen am Osterbach“ in der Friedigeröder Straße werde nicht weiterverfolgt. Darüber habe ihn der Investor informiert, teilte Bürgermeister Klaus Wagner mit. Die gesetzten Ziele bei der Vermarktung von Eigentumswohnungen seien wohl nicht erreicht worden.

Ein Radwegekonzept für Oberaula

Fahrradverkehr gewinnt zunehmend an Bedeutung. Sowohl als Freizeitvergnügen als auch für touristische Angebote oder auch für den Weg zur Arbeit. Das war der Anlass für die SPD-Fraktion, an einen bereits vor zehn Jahren gefassten Beschluss zu erinnern und die Aufstellung eines umfassenden Radwegekonzepts für die Gemeinde Oberaula zu fordern.

Schon zu Beginn der Gemeindevertretersitzung hatte Bürgermeister Klaus Wagner beim Sachstandsbericht über Fraktionsanträge darauf hingewiesen, dass jetzt eine gute Gelegenheit sei, dieses Konzept zu entwickeln. Wagner betonte aber auch, dass in den vergangenen Jahren bereits eine ganze Menge passiert sei, und wies vor allem auf den Bahnradweg hin, der bereits Wahlshausen, Oberaula, Hausen und Olberode miteinander verbinde und auch touristisch genutzt werde.

Der SPD-Antrag, den Daniela Suttner begründete, regte an, eine Kommission ins Leben zu rufen, in der Vertreter der Fraktionen, der Ortsbeiräte und sachkundige Bürger mitwirken sollten. Zur Finanzierung sollten Fördermöglichkeiten von Kreis, Land, Bund und EU überprüft werden.

Dass es sinnvoll sei, nun endlich ein Radwegekonzept zu entwickeln, das bestätigte auch Alexander Erler, der Vorsitzende der CDU-Fraktion. Die Gelegenheit, den Radverkehr angemessen zu berücksichtigen, sei günstig, wenn demnächst ohnehin die gesamte Ortsdurchfahrt von Oberaula erneuert werde. Statt eine neue Kommission ins Leben zu rufen, regte Erler jedoch an, dafür den bereits vorhandenen Bau-, Wege- und Umweltausschuss zu nutzen und ihn für dieses Projekt um Ortsbeiratsmitglieder und sachkundige Bürger zu erweitern. Auch die Ifo Oberaula mit ihrer großen Radabteilung solle dabei sein.

Auf dieses Vorgehen einigten sich die Gemeindevertreter schließlich einmütig.