Autor: Karl-Heinz Klinger

Das World Amateur Golfer Championship Team 2020 stellt sich vor: 

Fotos: Kurhessischen Golfclub Oberaula-Bad Hersfeld

Der „WAGC-Deutschland“ veranstaltete auch in 2020 wieder eine Serie mit einer Vielzahl von Qualifikationsturnieren auf deutschem Boden, bei denen sich die Sieger in den fünf verschiedenen Handicap-Klassen beim Deutschlandfinale in Oberaula-Hausen für das Weltfinale qualifizieren mussten.

Sie qualifizierten sich für das Weltfinale (v. re.)

Klasse A    Joe Hoppe 
Klasse B     Andreas Küchler  
Klasse C    Wegerhoff Heiko 
Klasse D    Langenbach Dr. Andreas 
Klasse E    Köppel Philipp

Das Weltfinale findet im Herbst 2021 in Mexico RIVIERA MAYA Cancun statt.
​Dort wird auf insgesamt vier Weltklasse-Golfplätzen um die begehrten WAGC-Pokale gekämpft.

Dr. Matthias Münscher vom Kurhessischen Golfclub Oberaula hat gestern beim Deutschlandfinale des World Amateur Golfers Championship auf Bahn 3 ein Hole-in-one gespielt.

Herzlichen Glückwunsch!

 

Ein Hole-in-one oder auch Ass bedeutet im Golfsport das erfolgreiche Spielen einer Bahn mit einem einzigen Schlag, also das „Einlochen“ des Abschlags.

Bei uns würde man es als “Einlochen mit einem Schlag” bezeichnen.

So ein „Glückstreffer“ ist sehr selten wird entsprechend beachtet und gefeiert.

Laut Wikipedia liegt die Chance eines Amateur-Golfers ein Ass zu erzielen bei 1 zu 12.750.

Mit zunehmender Länge der Bahn sinkt die Wahrscheinlichkeit eines Hole-in-ones. Aufgrund dessen werden praktisch nur an Par-3-Löchern Asse erzielt.

 

 

Der Kurhessische Golfclub  Oberaula / Bad Hersfeld informiert über die neue Trendsportart „Footgolf“

 

Was ist Footgolf?

„Footgolf“  ist eine Ballsportart, die Elemente von Fußball und Golf kombiniert. Der Sport hat seinen Ursprung in Schweden. Die ersten Anlagen entstanden dort in den 1980er Jahren. Seitdem wurden vor allem in Skandinavien viele Anlagen neu errichtet, oder in vorhandene Golfplätze integriert!
Footgolf wird mit einem Fußball gespielt, der mit so wenigen Schüssen wie möglich in das Ziel gebracht werden muss. Die Bahnen sind kürzer als übliche Golfbahnen und haben eine Länge von 50 bis 250 Meter.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
Fotos: Kurhessischer Golfclub Oberaula/Bad Hersfeld

Was planen die Kurhessen auf ihrem Platz in Hausen?

Es werden auf den Bahnen 1 bis 9 Abstoßpunkte und entsprechende Ziele errichten. Während des Golfspiels ist das Ziel mit einem Deckel verschlossen. Da die Bahnen gegenüber Golfbahnen verkürzt sind, ist das Spiel wesentlich schneller als ein 9-Loch Golfspiel. Momentan sieht es so aus, dass Footgolf einmal im Monat montags ab 18 Uhr stattfinden kann.

Warum will der Golfclub „Footgolf“  einführen?

Der Grund ist ganz einfach. Fußball ist die beliebteste Sportart in Deutschland. Fußballvereine verfügen über die größten Mitgliederzahlen. Wir wollen versuchen, diese meist junge Zielgruppe auf unseren Platz zu bringen. Dadurch erhalten wir Spielgebühren und bringen gleichzeitig die Sportart Golf diesen Ballsportlern näher. Wir hoffen somit neue Mitglieder für den Golfclub zu gewinnen.

Fazit des Vereinsvorstand!

Der Golfplatz wird NICHT in einen Fußballplatz umgewandelt. An dem Golf-Turniergeschehen wird sich nichts ändern und die gewohnten Spielmöglichkeiten stehen auch weiterhin zur Verfügung.

Deutschlandfinale am Samstag in Hausen

 
Am morgigen Samstag findet dort ab 8 Uhr das Deutschland- finale des World Amateur Golfers Championship (WAGC) statt. Das ist das weltweit größte Turnier für Amateurgolfer und wird in 40 Ländern seit 1992 veranstaltet.
 
 

Eines der Semifinals fand ebenfalls in Oberaula statt. Den Heimvorteil nutzten sechs heimische Golfer. Sie werden versuchen, diesen Bonus erneut wahrzunehmen und mit einem Sieg in ihrer Spielklasse den Schritt zum Weltfinale zu schaffen. Die besten Chancen werden dabei Ute Oeste und Martin Hahn (Handicap-Klasse B/5,5-10,4) eingeräumt. Ihre Erfahrung und entsprechende Platzkenntnis könnten helfen, eines der fünf begehrten Tickets (Klasse A bis E) nach Mexiko zu sichern.

Siegfried Steckhardt (Klasse D/HC 15,5 – 20,4), Anke Fietzke (Klasse E/HC 20,5 – 25,4) sowie Monica Leitl und Sebastian Feuster (Klasse F/HC 25,5 – 36) gehen mit Außenseiter-Chancen ins Rennen. Der Sieger der Handicap-Klasse F gewinnt neben Sachpreisen einen dreitägigen Segeltörn auf Mallorca. (sbs)

Fotos: Kurhessischen Golfclub Oberaula-Bad Hersfeld

Ausschnitt aus dem aktuellen Landesentwicklungsplan des Landes Hessen.

Die Mehrzahl der Einwohner der Gemeinde Oberaula orientieren sich nach Bad Hersfeld.

Der Landesentwicklungsplan ordnet die Gemeinde Oberaula zum Mittelzentrum Bad Hersfeld (mit Teilfunktion eines Oberzentrums) richtigerweise zu. (Beschluss der Hessischen Landesregierung vom 16.12.2019).

Die massive Kritik am neuen Landesentwicklungsplan könne er nicht nachvollziehen, sagte Hermann Häusling in der Kreistagssitzung in Körle. Der Entwurf stammt aus dem hessischen Wirtschaftsministerium, das vom Grünen Tarek al Wazir geführt wird.

Man müsse sich schon jede Kommune einzeln anschauen. So seien es von Bad Zwesten nach Bad Wildungen eben nur zehn Minuten. Nach Borken, das er im Übrigen nicht für ein wirkliches Mittelzentrum halte, seien es 30 Minuten. Und natürlich orientierten sich Oberaulaer auch in Richtung Bad Hersfeld.

Als schleichende Gebietsreform bezeichnete Ludwig Georg Braun (FDP) den neuen Entwurf des Landesentwicklungsplans. Dies geschehe, ohne die Bevölkerung einzubeziehen. In Nordhessen sei die Neuzuordnung – anders als in Südhessen – auch nicht notwendig.


Zusammenarbeit soll intensiviert werden

Neukirchen – Einstimmig haben sich Neukirchens Stadtverordnete für eine Machbarkeitsstudie zur Intensivierung der Zusammenarbeit des Gemeindeverwaltungsverbundes „Südlicher Knüll“ ausgesprochen.

Nach zehnjähriger interkommunaler Zusammenarbeit zwischen Neukirchen, Ottrau und Oberaula sei es an der Zeit auch über eine Gemeindefusion nachzudenken, erklärte Neukirchens Bürgermeister Klemens Olbrich.

Eine Machbarkeitsstudie, Bürgerversammlungen und gegebenenfalls ein Bürgerentscheid könnten Stufen des Prozesses sein. Auch in Neukirchens Nachbarkommunen ist die Studie Thema: Ottraus Parlamentarier haben dem Vorhaben bereits zugestimmt, in Oberaula wird die Machbarkeitsstudie in einer der kommenden Sitzungen behandelt.     

REGINA ZIEGLER-DÖRHÖFER

Das hessische Wirtschaftsministerium beantwortete uns verschiedene Fragen zum Neuentwurf.

Warum ist überhaupt ein neuer Entwurf nötig?

Der Landesentwicklungsplan ist mehr als 20 Jahre alt – seitdem haben sich die Lebensverhältnisse verändert. Anfang des Jahrhunderts gab es weder Smartphones noch schnelles Internet.

Was genau legt der Landesentwicklungsplan fest?

Er beschreibt die aktuelle Situation der Menschen vor Ort vor dem Hintergrund der künftigen Entwicklungen in Bezug auf Bevölkerungsstruktur, Konsumverhalten, Mobilität und weiteren Punkten.

Was beschreibt er dabei konkret?

Im Landesentwicklungsplan sind Ziele formuliert – etwa, dass für alle Einwohner Schulen, Ärzte, Bibliotheken, Sportstätten und Geschäfte gleich gut erreichbar sind. Das Ziel ist, dass die Menschen einen möglichst wohnortnahen Zugang zu diesen Angeboten haben. Ein Mittelzentrum muss demnach für die Versorgung mit Ärzten, Einzelhandel und weiterführenden Schulen sorgen.

Auf welcher Basis wurden die Kommunen zugeordnet?

Ob die Einwohner einen wohnortnahen und gut erreichbaren Zugang haben, wurde anhand des Kriteriums der Erreichbarkeit überprüft. Dabei ging es darum, festzustellen: Ist für alle Einwohner ein Mittelzentrum gut erreichbar? Dabei spielt natürlich eine Rolle, wie sich in den vergangenen Jahren in den Regionen die Bevölkerung und die Arbeitsplatzsituation verändert hat. Vor 20 Jahren gab es andere Pendlerströme und ein anderes Einkaufsverhalten als heute.

Wie wurde die Erreichbarkeit berechnet?

Die Fahrzeiten sind Ergebnis eines komplexen Rechenmodells, das neben der Nähe zu einem Mittelzentrum auch die Bevölkerung in einem Ortsteil gewichtet hat. Wenn ein Ortsteil näher an einem Mittelzentrum liegt, aber dort nur 300 Menschen leben, ein Ortsteil, das weiter weg liegt, aber 1500 Einwohner hat, wird das in dem Rechenmodell entsprechend gewichtet.

Was sagt das letztlich aus?

Ob die Menschen tatsächlich das rechnerische näher liegende Angebot in Stadt A nutzen oder nicht, spielt keine Rolle. Die Ergebnisse zeigen aber, ob und wie gut die Versorgung der Einwohner aktuell ist. Wenn es Defizite gibt, kann der Landesentwicklungsplan als rechtliche Grundlage ein Auftrag an die Regionalplanung sein, dieses Defizit zu beheben. Und beispielsweise die Erreichbarkeit eines Mittelzentrums zu verbessern, das kann auch ein Neues sein.

Damai D. Dewert