Viel Zuschauer bei der Katastrophenübung in Oberaula. Ein realistisches Szenario mit einer Hubschrauberkarosse und brennenden Trümmerteilen. Zwei unter Rauch stehende Gebäude. Ein Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen. Über zweidutzend Menschen in einem Bus mit leichten bis schweren Verletzungen.

Hier einige Pressebeiträge zur Einsatzübung am 27. August 2016!

 

  nh24-Fotostrecke  –   KatS-Übung Oberaula ←

HNA-Fotostrecke  –   KatS-Übung Oberaula ←

HZ-Fotostrecke  –   KatS-Übung Oberaula ←

Kreisanzeiger-Fotostrecke  –   KatS-Übung Oberaula

HZ-Video  –  KatS-Übung Oberaula ←

HNA-Video  –  KatS-Übung Oberaula

OsthessenNews-Video  –  KatS-Übung Oberaula

 

HNA1-KatS-Übung20160829

HNA2-KatS-Übung20160829

HZ-KatS-Übung20160829

 

Logo-osthessen-news28. August 2016

Großübung der Rettungskräfte

Hubschrauberabsturz mitten im Ort: Explosionen, Verletzte, Chaos

16:04 Uhr in Oberaula (Schwalm-Eder-Kreis): Ein lauter Knall erschreckt die rund 1.700 Einwohner des Luftkurorts. Ein Hubschrauber der Bundeswehr hat am Ortsmittelpunkt eine Bruchlandung hingelegt. Überall liegen Trümmer und Verletzte, zwei Gebäude und ein Reisebus wurden von herumfliegenden Trümmern getroffen und stehen in Flammen. Gleichzeitig hat es im Ortskern einen Verkerhrsunfall gegeben. Katastrophenalarm.

Keine Sorge, es war „nur“ eine Übung von DRK, Malteser Hilfsdienst, Freiwilliger Feuerwehr, ADAC Luftrettung (Christoph 28), weiterer Rettungskräfte sowie der Bundeswehr. OSTHESSEN|NEWS war mit einem Kamerateam vor Ort und hat die spektakulären Rettungsaktionen mit geschminkten Schauspielern und einem echten Hubschrauber-Wrack in einem Nachrichten-Film festgehalten.

Von Übung war jedoch keine Spur: Überall rauchte es, Explosionen ließen Mark und Bein erschüttern und die Schmerzensschreie der zahlreichen Mimen waren mehr als realistisch. Nicht nur deshalb war es eine echte Mammutaufgabe für die rund 300 (!) Einsatzkräfte. 35 Grad Celsius im Schatten, weit über 40 in der Sonne sorgten für Rettungsarbeit am Limit: „Deshalb auch ein großes Lob an die Einsatzkräfte. Man muss bedenken, dass die meisten im Ehrenamt aktiv sind – die Menschen in der Region dürfen sich sicher fühlen“, sagt Landrat Winfried Becker, der für den Katastrophenschutz im Schwalm-Eder-Kreis verantwortlich ist.

Ziel der Großübung war es, die Zusammenarbeit der verschiedenen Hilfsorganisationen und der Feuerwehr unter Katastrophenbedingungen zu proben. Experten beobachteten die Rettungsaktionen. Im Nachgang sollen sowohl gelungene, als auch weniger reibungslos funktionierende Abläufe bewertert und besprochen werden. Wichtige Kritik, um im Ernstfall die Sicherheit der Bürger gewährleisten zu können.

Hunderte Bürger wohnten dem Spektakel bei und zeigten damit, wie groß das Interesse am Thema Rettung ist. „Ich will noch einmal auf die ehrenamtliche Arbeit hinweisen“, fügt Landrat Becker an, „diese Übung war auch eine große Werbung für die Arbeit der Feuerwehr. Das Interesse ist groß und hoffentlich auch am Nachwuchs unserer Beschützer.“ (Julius Böhm) +++

osthessen-KatS-Übung1

osthessen-KatS-Übung2

osthessen-KatS-Übung3

 

Logo-nh24Sonntag, den 28. August 2016

Hunderte Zuschauer bei Übung in Oberaula

OBERAULA. Hunderte Zuschauer verfolgten am Samstagnachmittag die geplante Katastrophenschutzübung des Landkreises um die Volksbank in Oberaula.

nh2416-08-27-1399-uebung-oberaula

Das angenommene Szenario, das sich Uwe Wunsch von der Kreisverwaltung für die Teilnehmer dieser Übung ausgedacht hatte, war umfangreich. Ein Hubschrauber der Bundeswehr hatte auf einem Hof in der Bahnhofstraße eine Bruchlandung hingelegt. In dem Hubschrauber wurden die beiden nicht ansprechbaren Insassen schwer verletzt. Durch den Absturz waren zwei umliegende Gebäude in Brand geraten. Aus einem dieser Gebäude mussten Personen gerettet werden. Der Fahrer eines zufällig an der Unglückstelle eintreffenden Busses sollte aufgrund des Unglücks eine Gefahrenbremsung hinlegen, bei der sich mehrere Insassen verletzten. Überhaupt wurden viele Menschen verletzt und auch einige getötet, die sich zur Zeit des Absturzes auf dem Gelände befanden. Zusätzlich hatten die vorinformierten Einheiten des Katastrophenschutzes einen Verkehrsunfall mit Verletzten zu bewältigen, bei dem auch noch ein Fahrzeug in Brand geraten war.

Zahlreiche offizielle Beobachter verfolgten die Übung. Für die Nachbesprechung wurde außerdem alles gefilmt und fotografiert. Landrat Winfried Becker und Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg, die stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Roten Kreuzes, die aus Oberaula stammt, und Oberaulas Bürgermeister Klaus Wagner, waren die prominentesten »Schaulustigen«. Überhaupt war es erstaunlich, wie viele Menschen bei weit über 30 Grad den Weg nach Oberaula gefunden hatten. Becker sprach in diesem Zusammenhang von einer hohen Anerkennung der Bevölkerung gegenüber den vielen Helfer.

Ein Schwerpunkt dieser Übung des Landkreises lag bei der Versorgung der vielen Verletzen. Die zahlreichen Opfer mussten von den Notärzten und den Helfern des Rettungsdienstes kategorisiert (Triage) und von dort an den Behandlungsplatz gebracht werden. Im Ernstfall wären sie, nach einer ersten Behandlung, von hier aus in Krankenhäuser transportiert worden. Am Samstag brachte ein Fahrdienst die Mimen zum Bereitstellungsplatz an der Grundschule, wo sie in der Turnhalle von Versorgungszügen Essen und Trinken bekamen.

Die Hitze war aber auch eine besondere Herausforderung für alle Teilnehmer. Die Atemschutzgeräteträger traf es mal wieder besonders hart. Sie mussten in ihrer schweren Einsatzkleidung, mit Luft aus ihren Pressluftatmern, angenommene Brände löschen und Personen aus verrauchten Gebäuden retten.

Bei der Übung lief augenscheinlich nicht alles glatt. Dies hatte aber kaum was mit der Einsatzleitung, die Oberaulas Gemeindebrandinspektor Michael Becker hatte, zu tun. Beispielsweise war der angenommene Verkehrsunfall nicht vorbereitet, das Parken einiger Einsatzfahrzeuge stellte sich als stark verbesserungswürdig da und wie uns ein Beobachter sagte, war der Funkverkehr eine »Katastrophe«. Außerdem hielten sich einige eingesetzte Kräfte nicht an das vorgegebene Szenario, sondern gaben der Übung eine eigene Geschwindigkeit vor.

Wie Becker schon im Vorfeld der Übung sagte, »üben wir um Fehler zu erkennen, damit sie sich im Ernstfall nicht einschleichen«.

Neben den direkt eingesetzten Kräften gab es aber auch Menschen, ohne die eine solche Übung nicht in dieser Qualität hätte stattfinden können. Dazu gehört und anderem der Mimtrupp des Jugendrotkreuz des DRK Schwalm-Eder. Schlimme Verletzungen wurden realitätsnah geschminkt, die Mimem beherrschten das Schauspiel ihrer »Verletzungen« und setzten damit den ein oder anderen Helfer echtem Stress aus. Unter der Leitung von Karsten Kleimann (Leiter der Notfalldarstellung beim JRK) waren 25 Mimen und 8 Helfer im Einsatz

Aber auch Udo Wollitzer, der Pyrotechniker aus Felsberg mit der Lizenz es bei Übungen krachen zu lassen, trug mit seinem Team einen gehörigen Anteil dazu bei. Die Gebäude und den Bus setzte er effektvoll unter Rauch, der erste Knall war zeitgleich der Start der Übung und als der ersten Einsatzkräfte am Unglücksort eintrafen, empfing er auch dieses mit einer gehörigen Explosion.

Und nicht zu vergessen die sieben Kameraden der Bundeswehr in Schwarzenborn. Die Männer brachten die Bell, das Übungsobjekt, mit einem Tieflader an die Einsatzstelle und bauten sie dort mit einem Kranwagen für die Feuerwehrleute auf.

Eine genaue Einsatzstärke liegt leider nicht vor. Alles in allem dürften aber an die 300 Personen an der Übung beteiligt gewesen sein.

Der Versuch einer Aufzählung:

  • 1 Betreuungszug und 1 Betreuungsstelle des DRK
  • Kreisauskunftsbüro des DRK
  • 1 Betreuungszug des MHD
  • 8 RTW (4 davon aus dem Landkreis HEF) von DRK und Malteser Hilfsdienst
  • Helfer vor Ort (HVO) des DRK Oberaula
  • Sämtliche Feuerwehren der Gemeinde Oberaula
  • Feuerwehr Kirchheim (Landkreis Hersfeld-Rotenburg)
  • Feuerwehr Homberg mit ELW 2, Feuerwehren Frielendorf und Neukirchen mit ELW 1
  • KatS-Löschzüge aus Neukirchen, Ottrau, Schrecksbach
  • Bundeswehrfeuerwehr Fritzlar
  • Bundeswehr Schwarzenborn
  • Landesverstärkung der Bundeswehr aus Stadtallendorf
  • Mehre Ärzte der Asklepios Schwalm-Eder-Kliniken aus Ziegenhain
  • ADAC Luftrettung gGmbH mit Christoph 28 Bravo (Fulda)                       (wal)

 

Katastrophenschutzübung trotz Hitze von oben durchgeführt

Von Daniel Kolb am 30. August 2016 / Kreisanzeiger Bad-Hersfeld

ka-DSC02404Oberaula. Die inszenierte Bruchlandung eines Bundeswehr-Hubschraubers im Rahmen einer Katastrophenschutzübung in Oberaula zog am Samstag, 27. August, zahlreiche Besucher in das Areal um die Volksbank und den Edeka-Markt.

Der Hubschrauber stürzte zwar nicht vom Himmel für diese Übung, war dafür in Einzelteilen in einem Hof präpariert und einige, die als Verletzte geschminkt wurden, lagen über das Areal verteilt. Einige untermalten das Geschehen, ihre Verwirrung und Angst auch mit lauten Schreien, um ihrem Entsetzen Ausdruck zu verleihen und die Übung so realistisch wie möglich zu gestalten.

Uwe Wunsch vom Fachbereich Brand-, Katastrophenschutz und Rettungswesen aus dem Schwalm-Eder-Kreis führte durch den Ablauf der Rettungsaktion und erklärte allen Zuschauern, was gerade alles gleichzeitig passierte.

Die ganze Aktion begann mit viel Rauch aus dem Hubschrauber und einem Knall, der idealerweise vorab angekündigt wurde und sich viele Anwesenden die Ohren zuhalten konnten.

ka-DSC02295Schnell trafen nach und nach Feuerwehren und Krankenwagen ein, deren Personal sich verteilte, teilweise den Blick auf das Geschehen versperrte. Kleinere Feuer wurden gelöscht, es knallte erneut und nach und nach wurde sich um alle Verletzten gekümmert – in der Reihenfolge der Schwere der Verletzungen.

Auch ein Helikopter des ADAC flog über das Gelände und landete schließlich beim Edeka-Markt. Neben den Unfall­opfern auf dem Gelände musste die Feuerwehr sich auch um austretenden Rauch aus einem naheliegenden Gebäude und die Insassen kümmern. Besonders sehenswert war auch die Rettung des Helikopterpiloten, der sich noch im Hubschrauber, welcher aber auf der Seite lag, befand.
Außerdem krachte es zwischen zwei Fahrzeugen als der Helikopter „vom Himmel fiel“. Eine Person im Fahrzeug war bewusstlos und musste ebenfalls gerettet werden.

ka-DSC02271Was für Außenstehende nach viel Chaos aussah, war für die Beteiligten Ersthelfer eine gelungene Übung für den Ernstfall.
Zwar bestand am Samstag kein Zeitdruck, da niemand wirklich in Gefahr schwebte, aber keiner der Anwesenden wirkte gelassen. Jeder nahm die Situation ernst und gab sein Bestes, um die meisten Erfahrungen aus der Übung zu ziehen.

Die Belastung war vor allem den Einsatzkräften der Feuerwehr anzusehen, die nach Abnahme ihrer Helme bei dem sonnigen Wetter mit über 30 Grad sichtlich unter ihren schützenden Uniformen schwitzten.

Teilnehmende Einheiten:
2 Sanitätszüge des DRK
1 Betreuungsstelle des DRK und 1 Betreuungsstelle des DRK
1 Betreuungszug Kreisauskunftsbüro des DRK
1 Betreuungszug des MHD
8 RTW (4 davon aus dem Landkreis HEF) von DRK und Malteser Hilfsdienst
Helfer vor Ort (HVO) des DRK Oberaula
Sämtliche Feuerwehren der Gemeinde Oberaula
Feuerwehr Homberg mit ELW 2, Feuerwehren Frielendorf und Neukirchen mit ELW 1
KatS-Löschzüge aus Neukirchen, Ottrau, Schrecksbach
Bundeswehrfeuerwehr Fritzlar
Feldjäger Fritzlar
ADAC Luftrettung gGmbH mit Christoph 28 Bravo (Fulda)

KreisanzeigerKatS-Übung1

KreisanzeigerKatS-Übung2

Große Katastrophenschutzübung am Samstag, 27. August 2016

Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des DRK Ortsvereins Oberaula findet am 27.08.2016 ab ca. 16:00 Uhr eine große Katastrophenschutzübung im Bereich der VR-Bank / Bahnhofstraße statt.

Zuschauer sind hierzu herzlich willkommen.

Gleichzeitig laden wir bereits jetzt zu unserer Jubiläumsveranstaltung am 11. September 2016 ab 11:00 Uhr in und um die alte Molkerei, Bahnhofstraße 21, ein.

Es erwartet Sie ein buntes Programm mit vielen Aktionen für Groß und Klein. Für Essen und Trinken ist gesorgt.

Auch hier würden wir uns über zahlreiche Besucher freuen.

 

DRK_Layout

DRK_Layout1

DRK_Layout2

 

50JahreDRK-Plakat

 

Konstituierung des Seniorenbeirates

 

Einladung

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit lade ich Sie herzlich ein zur
konstituierenden Sitzung des Seniorenbeirats Oberaula für

Montag, 22.08.2016, 14.00 Uhr,

in die Pfarrscheune, Friedigeröder Str. 6, in Oberaula.

Tagesordnung:
1 Eröffnung und Begrüßung
2 Bericht des Vorsitzenden
3 Neuwahl des Vorstandes des Seniorenbeirats
a) Wahl einer/eines Vorsitzenden
b) Wahl einer/eines stellv. Vorsitzenden
c) Wahl einer/eines Schriftführerin/Schriftführers
d) Wahl der Beisitzer/-innen
4 Wahl eines Vertreters und Stellvertreters für den Kreisseniorenbeirat
5 Informationen zur zukünftigen Arbeit des Seniorenbeirats
6 Verschiedenes
Über Ihre zahlreiche Teilnahme würde ich mich sehr freuen.
Gerne können Sie auch weitere, an der Tätigkeit des Seniorenbeirates interessierte Personen zu dieser Versammlung mitbringen.

gez. Klaus Wagner

 

Seniorenbeirat

Auch für die ältere Generation ist das Leben in Oberaula attraktiv. Für die Senioren unserer Gemeinde gibt es ein breites Angebot der Vereine und Verbände z.B. geführte Wanderungen, Seniorengymnastik u.a.

Der Seniorenbeirat vertritt die Interessen der älteren Bürgerinnen und Bürger. Bei den regelmäßigen Treffen werden interessante Vorträge angeboten oder man sitzt einfach nur gemütlich bei Kaffee und Kuchen zusammen und tauscht sich aus. Es werden gemeinsame Ausflüge, Weihnachtsfeiern, Grillfeten und Faschingsfeiern geplant und durchgeführt.

In den einzelnen Ortsteilen finden alljährlich Seniorennachmittage statt, die von der Gemeinde und den Ortsbeiräten organisiert und gestaltet werden.

Steinzeitfreunde Hausen auf großer Werra-Floßfahrt

Bei herrlichem Sommer-Sonntagswetter ging es wie in der Steinzeit auf einem Holzfloss der Werra flussabwärts. Einstieg für die 22 Mitfahrenden war an einer Anlegestelle bei Wommen. Hier wurden die Plätze eingenommen und es ging gleich ab. Doch der Floßbetreiber brauchte noch Unterstützung durch einen Steuermann am Heck. Diese Aufgabe wurde gerne abwechselnd von den Steinzeitexperten übernommen.

Werrafloßfahrt31

Das Niedrigwasser brachte das Floß nicht so richtig in Fahrt, aber die dabei erlebte Entschleunigung und die Ruhe war sehr beeindruckend. Aus dieser Perspektive wurde die schöne Landschaft und die Vegetation viel intensiver wahrgenommen und kühle Getränke verköstigt.

Nach 2 Stunden Fahrt wurde das Grillbuffet gefertigt. Die Steaks und „original Thüringer-Bratwürstchen“ wurden während der Fahrt auf einem Holzkohlegrill zubereitet und waren zusammen mit den Salaten sehr lecker. Alle wurden rundherum satt.

Werrafloßfahrt11

Unterhalb der Burg Brandenburg wurde angelegt und dann anschließend die Burg besichtigt. Der Anstieg zur Burg war bei der Hitze sehr anstrengend, doch alle freuten sich auf die Burg und die herrliche Aussicht über die Werra.

Werrafloßfahrt21

Nach der Besichtigung ging es noch zwei Stunden langsam weiter bis zur Anlegestelle Neuenhof. Dort gab es in der Gaststätte ein kühles Abschluss-Getränk und die Rückfahrt mit dem Bus.

Ein wunderbarer Tag mit netten Menschen, der Allen in guter Erinnerung bleiben wird.

Vereinsfahrt der „Kleinen Bühne Hausen zum Twistesee

Der Theaterverein „Kleine Bühne Hausen“ hat am Samstag den 25. Juni 2016 seine Vereinsfahrt mit zwei  Kleinbussen zum Twistesee und anschließenden Ritteressen in der Wetterburg mit einem kleinem Begrüßungstrunk bei Schäfer Ralf begonnen. Schäfers

Theater01 Unsere Fahrt führte durch das schöne Bad Zwesten, dort machten wir einen kurzen Stopp.

Ziel: Der Twistesee Twistesee Weiter ging es an Bad Wildungen vorbei in das Arolser Land. Am Twistesee angekommen starteten wir unsere Wanderung um den Twistesee. Nach knapp zwei Kilometern legten wir unsere erste Rast in einem kleinen gemütlichen Bistro ein, um unseren Durst zu löschen. Dort wurden wir von einer Regenfront überrascht, so dass wir uns auf den Rückweg zum nächsten Highlight machten. In der Wetterburg angekommen, wurden wir herzlich begrüßt und haben an der Festtafel platzgenommen.

Theater06b

Theater06a

Spaß bei der Verteilung der Aufgaben

Viel Spaß machte die Verteilung der Aufgaben. Ein Landvogt, Herold, Bischoff, Burgfräulein, Pastor, Stadtvogt, Ritter, Knappen, Mundschenk und Mägde aus Frankreich, waren anschließend an der Tafel versammelt. Wer nicht alles „recht machte“ oder ungehorsam war, musste an den Pranger. Nur durch eine Abbitte beim Pastor und einem Befreiungskuss von dem Burgfräulein, kam man wieder frei.

Pranger02Pranger01

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gott gebe uns Gesundheit

Der Trinkspruch an diesem Abend war für alle „Gott gebe uns Gesundheit“. Sehr oft hörte man ihn. Die Getränke und das Essen wurden von den beiden Mundschenken serviert. Der Bischof sprach vor jeder Mahlzeit ein Gebet. Die Mägde waren für das abräumen verantwortlich, der Knappe für seinen Ritter und der Herold für das Ausrufen jeder halben und vollen Stunde. Es war ein sehr geselliges und lustiges Mahl, Hände durften auch benutzt werden.

Theater09

Zum Abschluss wurden von den Mägden und den Knappen noch Tänze dargeboten. Nachdem wir wieder in Hausen um Mitternacht angekommen waren, ließen wir es in Ralfs gemütlicher Laube den Abend ausklingen. Den Planern und den Fahrern konnte man nur danken, denn wir hatten alle einen schönen, lustigen und geselligen Tag erleben dürfen.                                                  (Bärbel Herget)

RalfSchäfer

LOGO Heimatverein

Ständchenspielen zur Kirmes 2016

Die Zukunft unseres Dorfes mitgestalten aber hierbei die Tradition nicht vergessen, das ist die Aufgabe, der sich der Hausener Verein für Heimat und Brauchtum e.V. verschrieben hat. Wie in den Vorjahren auch werden wir auch in diesem Jahr wieder das traditionelle Ständchenspielen zur Kirmes durchführen. In den letzten Jahren konnten wir erleben, wie viele, vor allem ältere Hausener sich darüber freuten, dass die Kirmes zu ihnen nach Hause kam.

In diesem Jahr haben wir noch ein Projekt geplant, für das wir im Dorf um Unterstützung bitten. Wie Sie alle wissen, haben wir vor einigen Jahren eine Geschwindigkeits-Messanlage angeschafft die abwechselnd am Ortseingang von Oberaula aus als auch beim Kindergarten angebracht ist. Aufgrund der dort herrschenden sehr unübersichtlichen Verkehrslage möchten wir beim Kindergarten nun eine Anlage dauerhaft installieren und deshalb ein weiteres Exemplar anschaffen. Auf diesem Wege möchten wir Sie/Euch deshalb um eine Spende bitten, die dabei hilft, das Leben in unserem Dorf, vor allem für die kleinsten, etwas sicherer zu machen. Wir hoffen auf eine breite Unterstützung.

Am Kirmes-Samstag, dem 16. Juli wird also wieder eine Blaskapelle ab 9.00 Uhr durch Hausen ziehen und vor jedem Haus, wenn gewünscht, ein Kirmesständchen spielen. Wir starten vom Sportplatz aus und ziehen zuerst durch das Kerndorf. Nach der Mittagspause sind wir erfahrungsgemäß dann in der Ziegelhütte / Hardtweg angelangt und nachdem die Münzenmühle besucht wurde, werden wir uns gegen 14.30 Uhr bzw. 15.00 Uhr ins „Neubaugebiet“ aufmachen. Je nach Wetter und Nachfrage können sich diese Zeiten noch ändern, bieten Ihnen aber eine gewisse Planungssicherheit.

Ständchen-Hellwig2015

Ständchenspielen 2015 bei Hellwigs auf dem Bauernhof

Hierbei bitten wir Sie um eine Spende für die Kapelle und sollte zum Ende noch etwas übrig sein, werden wir die Burschenschaft zum Frühschoppen am Sonntag morgen mit einem Geldbetrag unterstützen.

Wie im letzten Jahr auch, werden wir ebenfalls nachfragen, ob der wieder geplante „Hausen-Kalender 2017″ zum Jahresende bestellt werden soll.

Wir wünschen Ihnen und der Burschenschaft eine schöne Kirmes bei hoffentlich gutem Wetter.

Ihr Hausener Verein für Heimat und Brauchtum e.V.

Tagesfahrt zum Schlosshof Garath mit den Hausener Jagdgenossen

Die Jagdgenossenschaft Hausen veranstaltete am 25. Juni 2016 auf Einladung ihres Jagdpächters Dankwart von Dörnberg eine Tagesfahrt nach Düsseldorf. Bereits um 7 Uhr startete der vollbesetzte Reisebus der Fa. Koch über die A 49 und A 44 Richtung Nordrhein-Westfalen. Am Steuer Wilfried Hotz. Gegen 10:30 Uhr war die Landeshauptstadt Düsseldorf erreicht. Als wir nun von der Frankfurter Straße links abbogen und nur wenige hundert Meter weiter den „Schlosshof Garath“ erreichten, kam es mir so vor, als würden wir von der Großstadt in ein Dorf – wie unseres – versetzt.

Wir standen auf einem Hofgut, das mehrfach größer ist als das Hofgut in Hausen. Von der Pferdekoppel bis hin zu den Biotopen und im Anschluss Wiesen und Wälder – einfach nur Natur pur! Eine große Reithalle, Pferdeställe, ein forstwirtschaftlicher Betrieb und vieles mehr erblickten die Jagdgenossen voller Erstaunen.

Friederike und Dankwart von Dörnberg begrüßten die Hausener Besucher sehr herzlich. Sie hatten ihnen ein reichhaltiges, rustikales Buffet in einer Scheune aufgebaut, zu dem sie herzlich einluden. Während der Vesper stellte der Hausherr sein Anwesen mit vielen interessanten Einzelheiten vor.

SchloßhofGarath

GruppenbildSchloßhofGarath

Die Forstverwaltung Schlosshof Garath gehörte im vorigen Jahrhundert einmal zum ehemaligen Wirtschaftshof von Schloss Garath, welcher 1912 von der Familie von Burgsdorff erworben wurde. Zum Schloss gehörten der Schloss- sowie der Hellerhof und eine Schäferei, deren Flächen größtenteils der Stadterweiterung weichen mussten. Alle Bewirtschaftungsflächen zusammen hatten eine Größe von ca. 600 Hektar, welche sich in 135 ha Forstwirtschaft und ca. 465 ha Landwirtschaft aufteilten. Im Jahr 1948 fand eine Erbteilung statt, die zur Folge hatte, dass die einzelnen Höfe unterschiedliche Eigentümer bekamen. Das Schloss wurde veräußert. Seit dieser Zeit wird der Schlosshof von der Familie von Burgsdorff  bzw. von Dörnberg weiter bewirtschaftet. Der Schlosshof Garath bietet eine Betriebsfläche von 220 Hektar Forst, 28 ha Landwirtschaft und 5 Hektar Wasserfläche.

Kundenspezifische Balkenware

Die Forstverwaltung bietet für Holzkonstruktionen im holzverarbeitenden Bereich ein Sortiment verschiedene Holzarten (Thuja, Eiche, Lärche, Douglasie) an, welche sich besonders für den Außenbereich eignen. Gerade für diesen Einsatzzweck empfiehlt Dankwart von Dörnberg Thuja (Red Zeder), welche sich beim Trocknungsprozess gegenüber anderen Holzarten nur geringfügig verdreht und verwirft. Balkenware verarbeiten der Chef und ein Mitarbeiter in den Querschnitten bis max. 20 x 20 cm und Brettware in der maximalen Breite 16 cm. Sämtliche Maßanfertigungen werden kundenspezifisch ausgeführt.

Holzwerkstatt

Chef_im_Element

Reithalle im ehemaligen Kuhstall

Unscheinbar von außen! Dahinter vermutet man keine großzügige, lichtdurchflossene Reithalle. Die Fassade des ehemaligen Kuhstalls steht unter Denkmalschutz und ist beim Umbau komplett so geblieben. Was macht man wenn an der Höhe nichts geändert werden darf? Man geht in die Tiefe. Jetzt blickt man sozusagen fast in Augenhöhe auf das ehemalige Fundament.

Aus dem ehemaligen Kuhstall ist inzwischen eine attraktive Reithalle geworden. Seit mehr als 20 Jahren gibt es einen Voltigierverein. Er wurde 1992 von Eltern eines integrativen Kindergartens gegründet. Insbesondere Menschen mit Handicap erlangen durch den Kontakt zu Pferden mehr Selbstvertrauen. „Uns ist es wichtig, den Breitensport zu fördern“, sagt Friederike von Dörnberg. Dabei will sie bei den Kindern die Liebe zum Pferd wecken. „Aber es ist nicht alleine die halbe Stunde, die man auf dem Pferd sitzt“, sagt sie. „Bei uns gehört die Stallarbeit dazu“.

Stadtrundfahrt, Stadtbesichtigung und Schifffahrt auf dem Rhein

Nachdem die Reisegruppe den Schlosshof Garath wieder verlassen hatte, wurde unter der Leitung von „Daka“ eine Stadtrundfahrt durch Düsseldorf gemacht. Viele Sehenswürdigkeiten Düsseldorfs wurden angefahren und erläutert. Als wir dann die Rhein-Pegel-Uhr erreichten, wartete schon ein Stadtführer auf uns. Bei strömenden Regen, mehr oder weniger beschirmt, liefen wir durch die historische Innenstadt. Unser Stadtführer gab sich sehr große Mühe gegen die prasselnden Regentropfen, sowie gegen eine Musikergruppe an der Rheinpromenade sprachlich und verständlich anzukommen.

Eine Schifffahrt auf dem Rhein, mit Blick auf das laufende Fernsehprogramm (EM-Länderspiel: Schweiz – Polen), rundete diesen Nachmittag ab.

Stadtbesichtigung1

Stadtbesichtigung

Herzlichen Dank an die Familie von Dörnberg

Ein herzliches Dankeschön, Schulterklopfen und viele persönliche Worte erhielt Dankwart als er uns alle wohlbehalten am Bus ablieferte. Dieses Dankeschön sollte er auch an Frau und Tochter und weitergeben.

Übriges, Friederike von Dörnberg hat allen das „Du“ angeboten. „Wenn ihr alle meinen Mann mit „Daka“ ansprecht, möchte ich auch mit meinen Vornamen oder Kosename angesprochen werden“, erklärte sie schon bei der Ankunft am Schlosshof Garath.

Ein Zwischenstopp auf der Rückfahrt in die Heimat wurde noch eingelegt. Hier kehrte man zur Stärkung ins Fritzlarer „Brauhaus“ ein, bevor man Hausen noch bei Tageslicht erreichte.

Fazit: Es war ein schöner Ausflug trotz der widrigen Wetterverhältnisse. Ich hätte es bereut wenn ich nicht dabei gewesen wäre. (khk)

BrauhausFZ2

BrauhausFZ1

Plakat-Kirmes2016

Kirmes2016

Grußwort zur Kirmes in Hausen

Grußwort zur Kirmes in Hausen vom 14. bis 17. Juli 2016

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, verehrte Gäste,
am kommenden Wochenende findet wieder die Kirmes im Festzelt auf dem Sportplatz in Hausen statt.
Dazu grüße ich als Bürgermeister der Gemeinde Oberaula alle Besucherinnen und Besucher der Kirmes und die Burschenschaft Hausen ganz herzlich.
Wie üblich beginnt die Kirmes in Hausen am Donnerstag mit einem unterhaltsamen Dorfabend, der in diesem Jahr unter dem Motto „Eine Zeitreise durch 50 Jahre Kirmes in Hausen“ steht und zu dem einige Auftritte örtlicher Vereine und Gruppen und vor allem die OTTERTALER beitragen werden.
Am Freitag heißt es Disco-Time mit dem Discoteam FES, wobei wieder eine spektakuläre „GoGo-Dance-Show“ geboten wird.
Der Samstagabend steht ganz im Zeichen des großen Burschenschaftstreffens mit der Live-Rock-Pop-Party-Band CROSSFIRE.
Am Sonntag beginnt nach dem Zeltgottesdienst der traditionelle Frühschoppen, bei dem wieder die OTTERTALER für Stimmung sorgen werden.
Das Häusner „Bretterrennen“ sowie Kaffee & Kuchen runden das Angebot am letzten Tag der Kirmes ab.
Persönlich und im Namen der Gemeindegremien danke ich der Burschenschaft Hausen mit ihrem Vorsitzenden Oliver Bickert für die Ausrichtung der Kirmes und wünsche der Burschenschaft und allen Kirmesbesuchern, bei hoffentlich sonnigem Wetter, gute Unterhaltung und einige fröhliche und unterhaltsame Stunden im Festzelt auf dem Sportplatz Hausen.
Herzlichst
Ihr Klaus Wagner
Bürgermeister