Autor: Karl-Heinz Klinger

Volkskrankheit Depression“ – die Krankheit kann jeden treffen, sie hat „viele Gesichter“ und – sie ist behandelbar!

Der Seniorenbeirat der Gemeinde Oberaula hatte zu einem Info-Abend zum Thema Depressionserkrankungen“ am 23.03.2023, ab 18:30 Uhr in die Böhlstrasse 8 eingeladen. Thea Tometzki als Vorsitzende des Seniorenbeirates begrüßte rund 30 Gäste sowie den Vortragenden, Dr. Rüdiger Rau, der erster Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Oberaula ist.


Thea Tometzki überreicht Dr. Rüdiger Rau eine kleines Dankeschön des Seniorenbeirates

In einem einstündigen Vortrag berichtete Rau über Symptome, Verlauf und Therapiemöglichkeiten dieser Volkskrankheit und im Anschluss folgte eine lebhafte Diskussion rund um Therapie, Medikamente und Möglichkeiten der Prävention.

„Depressionen können theoretisch jeden Menschen treffen; in Deutschland sind etwa 5 Millionen Menschen von der Volkskrankheit betroffen“, so Dr. Rau.

Trauer bei Verlusterlebnissen, wie Tod eines nahen Angehörigen, oder eine depressive Stimmung in schwierigen Zeiten gehören zum normalen Leben und sind als eine gesunde Reaktion zu betrachten.

Doch wo hört die Trauer oder depressive Verstimmung auf, und wo fängt eine behandlungsbedürftige Depression an?

Hierzu führte Dr. Rau aus, dass es bestimmte Zeichen gibt, die auf eine Depression hinweisen: Liegen neben einer ausgeprägten gedrückten Stimmung eine Reihe weiterer Krankheitszeichen vor – und zwar mindestens über einen Zeitraum von zwei Wochen – deutet dies auf eine behandlungsbedürftige Depression hin. Dies sindzum Beispiel eine tiefsitzende Unfähigkeit, irgendwelche Freude zu empfinden („Gefühl der Gefühllosigkeit“), bleierne Schwere und Kraftlosigkeit, also Antriebslosigkeit, aber auch Schlafstörungen, übertriebene Schuldgefühle und Grübelzwang. Auch unterschiedliche körperliche Beschwerden oder Appetitstörungen mit Gewichtsverlust können Krankheitszeichen einer Depression sein.

Was kann ich tun, wenn ich bei mir eine Depression vermute? An wen kann ich mich wenden? Wenn Sie glauben depressiv zu sein, sollten Sie unbedingt eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen, so Rau.

Wichtig ist, dass eine Depression rechtzeitig erkannt und konsequent behandelt wird. „Sprechen Sie mit Ihrer Hausärztin oder Ihrem Hausarzt über die Beschwerden. Darüber hinaus sind Fachärzte, also Psychiater oder Neurologen, oder psychologische Psychotherapeuten die richtigen Ansprechpartner.

Eine erste Einschätzung liefert auch ein Selbsttest z. B. auf den Internet-Seiten der Stiftung Deutsche Depressionshilfe (https://www.deutsche-depressionshilfe.de/depression-infos-und-hilfe/selbsttest)

Wie werden Depressionen behandelt?

Depressionen lassen sich gut behandeln, den meisten Patienten kann geholfen werden. Mit der Pharmakotherapie und bestimmten psychotherapeutischen Verfahren, wie der sogenannten kognitiven Verhaltenstherapie, gibt es heute wirksame Behandlungsmöglichkeiten.

Abschließend diskutierte Dr. Rau mit den Zuhörenden einige Tipps, wie man gedrückter Stimmung im Allgemeinen vorbeugen kann. Gut ist, regelmäßig Sport zu treiben, idealerweise an der frischen Luft. Wichtig ist auch, soziale Kontakte zu pflegen und sich nicht zu sehr zurückzuziehen.

In der Oberliga Sportgewehr hat die Saison begonnen

Erfolgreich ist die SG Oberaula in die Sommersaison der Oberliga Sportgewehr gestartet. Das Team aus dem Knüll errang einen 3:2-Sieg beim SV Goddelsheim im Kreis Waldeck-Frankenberg. Der Auftakterfolg wurde errungen von Thorsten Stähling mit 560, Frederick Schröder mit 553 und der Mannschaft im Teamvergleich mit 2208:2174 Ringen. Glücklos im ersten Saisonmatch waren Markus Braun mit 564 und Hannes Richhardt mit 531 Ringen.

In der zweiten Wettkampfrunde muss der SV Motzfeld am Freitag, 31. März, bei der SG Oberaula antreten. Der ESV Ronshausen erwartet den KKSV Bischhausen und der SV Meckbach bestreitet sein erstes Auswärtsmatch beim SSV Baunatal.

Golferlebnistage auf der Anlage in Hausen

Wie es in einer Mitteilung des Clubs heißt, ist der nächste Erlebnistag am kommenden

Sonntag, 2. April, 14 Uhr bis 17.30 Uhr,

Anmeldung telefonisch unter Tel. 06628/91540. Dort gibt es auch Auskunft über weitere Schnuppertermine im laufenden Jahr. (aqu)

Ein weiterer Hilfstransport in die Ukraine wird zusammengestellt

Die Scheune im Lerchenweg 5 (Oberaula-Hausen) wird vom 26.03. bis 04.04.2023 für die unten genannten Spenden geöffnet. Ohne Voranmeldung können diese dort abgegeben werden. Bitte beachten sie unser Plakat.

Von Hausen aus werden ihre Spenden dann dem Hilfstransport zugeführt. Unser Dank gilt allen Spendern und Helfern, auch für die finanziellen Unterstützungen.

Sonntagnacht startet  wieder die Sommerzeit. Die Uhren werden um 2 Uhr auf 3 Uhr vorgestellt.
Während der Sommerzeit – bis Ende Oktober – ist es morgens länger dunkel, dafür bleibt es abends länger hell.
Eigentlich sollte laut Beschluss der Europäischen Union Ende 2021 Schluss sein mit der Sommerzeit, doch getan hat sich bis dato nichts. Also werden die Uhren auch in Deutschland weiterhin umgestellt.